Hallo ihr Lieben,
bitte verschieben, falls es hier falsch angebracht ist.
Ich zerbreche mir seit längerem den Kopf, was sich denn mehr lohnen würde, vor allem finanziell.
Beziehe ich ein Jahr Elterngeld Basis, darf währenddessen aber nichts dazu verdienen (?) - oder arbeite ich teilweise, was recht flexibel aus dem Home Office gehen würde und beziehe Elterngeld Plus? .. ich verstehe leider nicht ganz, wie sich das finanziell verhalten würde. Was lohnt sich quasi mehr? Wie gesagt, ein paar Stunden aua dem HO könnte ich mir durchaus vorstellen, da es flexibel möglich wäre.. es ist mein erstes Kind, bin ich da vielleicht zu optimistisch? Ich dachte, dass ich nach 6 Monaten wieder etwas nebenbei arbeiten könnte.
Eine weitere Frage wäre, wie sich das mit dem geldwerten Vorteil eines Firmenwagens verhält, den ich dann ggf. Bekäme.
Hat sich jemand bereits diese Fragen gestellt und wenn ja, mag jemand mal etwas ausführen, warum er sich für das oder das andere entschieden hat?
Danke euch!
Liebe Grüße
Elterngeld + oder Elterngeld Basis
Also - du kannst erstmal einfach Basiselterngeld beantragen und es dann später noch ändern, so lange die Monate noch nicht ausgezahlt sind.
Daher kannst du dann auch erstmal 3 Monate schauen, ob du dir dann immernoch nach 6 Monaten vorstellen kannst, zu arbeiten.
EGPlus macht meistens nur Sinn, wenn man vor den 1. Geburtstag arbeiten will. Man kann dann ungefähr 50% seines vorherigen Gehalts verdienen. Dafür gibt es den Elterngeldrechner, wo du das durchrechnen kannst.
Bei Basis Elterngeld wird dir alles angerechnet und damit macht es keinen Sinn zu arbeiten 🤷♀️ außer man möchte halt auf Geld vom Staat verzichten.
Ich hab Basis elterngeld beantragt und spreche nach 6 Monaten mit meiner teamleiterin, ob ich nach 10 Monaten wieder kommen könnte und werde dann dementsprechend den Antrag ändern lassen auf EG+ für die letzten 2 Monate.
Wie es sich mit dem geldwerten Vorteil verhält, weiß ich leider nicht. Mein Freund musste den Firmenwagen jedenfalls angeben beim Antrag.
Eine kleine Ergänzung zu dem Post von EtoileFilante:
Bei EG + darfst du ca. die Hälfte des vorherigen nettos, ODER die Hälfte der Kappungsgrenze, falls du Gutverdienerin bist, verdienen. Also maximal 1385 netto.
Der Firmenwagen spielt auf jeden Fall eine Rolle, wie sich das genau verhält weiß ich aber auch nicht.
Ich werde auch nach 6 Monaten auf EG+ gehen, muss mir meine maximale Stundengrenze noch ausrechnen. Ist aber nicht viel. Für mich lohnt sich das, weil ich mit EG+ plus dem Verdienst mehr habe, als ich an Basis-EG bekommen würde. Zudem muss ich während ich Basis-EG beziehe meine KK-Beiträge selbst zahlen, weil ich freiwillig gesetzlich versichert bin, das sind dann auch noch mal knapp 300 Euro die runtergehen. Das fällt dann mit EG+ auch weg, weil das dann durch den Verdienst natürlich wieder von meiner Firma übernommen wird.
Wobei ja dann aus den 2 Monaten Basis 4 Monate EG Plus werden.
Das muss man sich durchaus gut durchrechnen. Klar kann es schön sein, wenn man z.b. nach 6 Monaten EG plus nimmt und dann nochmal 12 Monate EG Plus bezieht. Heißt aber auch man muss es sich Leisten können das Jahr maximal 50% zu arbeiten oder eben damit leben, dass man Elterngeld verliert durch Abzug. Denn EG Plus ist immer maximal die Hälfte des Basis EG.
Sehr viel Sinn macht es aus meiner Sicht, wenn beide ihre Stunden in den ersten 18 Monaten nach Geburt zumindest teilweise reduzieren, da kommen ja dann am Ende nicht nur die Partnermonate drauf (2 Monate Basis oder 4 Monate Plus) sondern wenn beide zwischen 24 und 32 Stunden gleichzeitig arbeiten auch nochmal der Partnerschaftsbonus.
Hey, hier https://familienportal.de/familienportal/rechner-antraege/elterngeldrechner
kannst du die jeweiligen Modelle durchrechnen lassen. Auch mit Firmenwagen.
In meinem Fall rechnet es sich tatsächlich nicht. Liegt aber bei mir an der KM-Pauschale (42km),die ordentlich reinhaut.
Ich habe allerdings auch die Möglichkeit den Wagen abzubestellen und dafür ne Ausgleichzahlung in Anspruch zu nehmen.
LG Jani
Ach noch was:
über PC lässt es sich besser überblicken und anklicken als per Handy. Auch ausdrucken im Anschluss geht.
Bin mit dem Handy anfangs fast verzweifelt, weil es die einzelnen Monate nicht akzeptiert hatte.
Hallo,
Ich würde noch kocht fix dem Arbeitgeber sagen, dass du mach 6 Monaten wiederkommst.
Meine Tochter ist eine extrem schlechte und später schläferin! Ich hätte nur die Chance zu arbeiten, wenn sie jemand zwischendurch betreuen kann!
LG, iorana
"Noch kocht" heißt natürlich noch nicht