Hallo,
nachdem ich jeden Monat das Gefühl habe, dass das Geld knapper wird, möchte ich gerne auf die Umschlag- Methode umstellen. Auch um Rücklagen für Hausreparaturen, neue Waschmaschine usw. zu bilden. Ich weiß aber grad gar nicht, wie ich anfangen soll. Für welche Kategorien habt ihr Umschläge? Nur für Haushaltsgeld? Oder auch für Waschmaschine, Spülmaschine, Autoreparatur/Neuanschaffung, Haustiere.... Und wie fange ich da am Besten an? Mache ich 1 Umschlag (z.B. Waschmaschine) voll und im nächsten Monat den nächsten Umschlag? Oder gleichmäßig ein bisschen was in jeden Umschlag? Was ist mit unvorhersehbaren Ausgaben? Oder wenns dann doch mal nicht reichen sollte mit dem Haushaltsgeld? Oder wenn was vom Haushaltsgeld übrig bleibt....
Und bewahrt ihr das alles in Umschlägen auf? Oder in Dosen? Oder habt ihr ne verschließbare Kasse? Bin für alle Tipps und Ratschläge dankbar!
Gruß Sammy
Umschlagmethode, Tipps und Ratschläge gesucht
Mal davon abgesehen, dass ich diese Methode nicht praktiziere (und somit keine Erfahrung habe)....
Ich würde aufteilen in:
- Lebensmittel & Drogerie
- Freizeit (Zoo, Kino, ausgehen)
- Klamotten & Schuhe
- Reparaturen
- Sparen
- evtl. Auto & Benzin (falls vorhanden)
Ich habe einen kleinen Karton, wo ich sie in folgenden Kategorien aufbewahre.
Essen
Taschengeld für mich
Pferd
Geburtstage/Klamotten
Haushaltsgeräte
Dahinter kommen nochmal die gleichen Kategorien, nur mit Vermerk Sparen
Ende des Monats wandert also der Rest in die Sparenumschläge.
Somit habe ich irgendwann auch genug Geld zb um eine Waschmaschine daraus zu bezahlen etc.
Ich mache das seit vielen Jahren und habe damit einen besseren Überblick und auch immer genug Bares für alle hättekönntewolltees
Ich arbeite zum Teil mit Umschlägen. Meine sind für Spritgeld, den Hund, das Auto und dann noch einen gemeinsamen "Umschlag" (ist eigentlich ein Portemonnaie) mit meinem Mann für Lebensmittel.
In die Umschläge Hund, Auto, Sprit und Lebensmittel packe ich jeden Monat einen bestimmten Betrag, zusätzlich kommt in den Hund und Auto Umschlag vom Weihnachtsgeld jeweils noch ein großer Betrag. Restliches Spritgeld wandert am Ende des Monats ebenfalls in den Autoumschlag.
Wenn etwas vom Lebensmittelportemonnaie übrig bleibt, lassen wir es drin für den nächsten Monat. Wenn das Geld mal nicht reicht, tut jeder noch nen Fuffi extra rein.
Ich spare allerdings nicht alles Geld in Umschläge. Was sonst noch so übrig bleibt auf dem Konto geht auf ein Tagesgeldkonto, da zahle ich dann Unvorhergesehenes von oder auch sonstige teurere Anschaffungen, die ich gerne haben möchte.
Der Spritgeldumschlag ist im Auto, der Hunde- und Autoumschlag in einem Tresor, das Lebensmittelportemonnaie liegt bei uns in der Küche für denjenigen, der einkaufen geht. Ohne meinen Tresor würde ich das vermutlich so nicht machen, da für Hund und Auto inzwischen schon beträchtliche Beträge zusammengekommen sind. Die würde ich nicht in der Nachttischschublade rumliegen lassen, das wäre mir im Falle eines Einbruchs oder Feuers zu gefährlich. Der Tresor ist allerdings auch kein Billigheimertresor für ein paar Kröten, sondern ein wirklich hochwertiger, teurer Waffentresor, der auch fest mit der Wand verankert ist.
Hallo,
beginne am Anfang des Monats und teile dann auf. In jedem Umschlag etwas… Waschmaschinen gehen nicht so häufig kaputt, dann reicht eine kleinere Sparrate…
Ich habe folgende Umschläge:
- Lebensmittel & Drogerie & Benzin
- Kinder (Geburtstage, Weihnachten, Kleidung)
- Haus (Deko, Bettwäsche, neue Waschmaschine…)
- Auto (Reparaturen, TÜV, neue Autoreifen)
- Freizeit (Kino, Restaurant, Parks, Zoo…)
- Urlaub
- Kleidung (mein Mann und ich)
Ich habe dann eine Gewichtung vorgenommen und packe dementsprechend das Geld in den Umschlag. Was übrig bleibt bei Lebensmittel/Drogerie/Benzin verteile ich am Ende des Monats in die anderen Umschläge.
Hallo,
Ich wende die Methode quasi virtuell an, das Geld wird auf Unterkonten verteilt.
Ich habe eine Excel Tabelle mit allen Kosten und Rücklagen die nicht monatlich anfallen, also Versicherungen, Elektronik, Haushalt, Freizeit, Kleidung, Schulbedarf, Ferien Betreuung usw. Diese jährlichen Kosten teile ich durch 12, dieser Betrag kommt dann monatlich auf das Rücklagenkonto. Wenn ich etwas anschaffe überweise ich den Betrag auf das Hauptkonto. Wenn am Monatsende etwas übrig ist oder wenn Sonderzahlungen eingehen kommt das auf das Sparkonto, dieses Geld ist dann für Urlaub.
Funktioniert seit Jahren sehr gut.
Liebe Grüße
Sunny
Hi, das mit den Unterkonten würde ich auch total gerne machen, gibt es aber bei meiner Bank leider nicht. Darf ich fragen, wo du das Konto hast? LG
Ich bin über die Tomorrow App bei der Solarisbank, je nach Kontenmodell kann man unterschiedlich viele Unterkonten anlegen. Bei der ING geht das auch.
Ich wende die Methode nicht an, möchte aber zu bedenken geben, dass für deine Sparkategorie "Hausreparaturen" sehr hohe Summen anfallen. Das würde ich nicht per Umschlag ansparen und in bar zu Hause liegen haben, sondern auf ein Unterkonto einzahlen.
Ich habe zwei Unterkonten, auf die jeweils ein kleiner Dauerauftrag eingerichtet ist. Das eine ist mein Notgroschen für was auch immer, das andere Unterkonto ist derzeit für die zu erwartende Nebenkostennachzahlung und wird, wenn unser Haus fertig ist, in ein Hausrücklagenkonto umgewidmet.
Mehr als 3-5 "Töpfe" wird allgemein nicht empfohlen, da es zu unübersichtlich wird.
Hallo!
Erst überweise ich immer alles und hole dann den Rest von der Bank.
Ich habe Umschläge mit wochenbudget drin. Immer für 7 Tage Summe x.
Einkaufen , rauchen 😅, tanken.
Jede woche nehme ich mir dienstags den neuen Umschlag für die Woche.
Dann packe ich noch in den Umschlag „Rücklagen“ eine Summe x.
Und einen Umschlag „Geburtstage/Geschenke“
Sowie „Rest“ Umschlag. Da kauf ich Kleidung von oder Freizeitantivitäten.
Alles was davon über bleibt Ende des Monats wandert in den Umschlag Rücklagen
Ich würde mir das echt nochmal überlegen: Das Bargeld liegt dann komplett bei dir zu Hause rum. Auf der Bank ist es schon sicherer aufgehoben. Gerade das Geld für Rücklagen (Waschmaschine, größere Reparaturen) würde ich einfach anfang des Monats auf ein kostenloses Tagesgeldkonto überwiesen. Da kommt man dann auch nicht direkt dran und bekommt wenigstens noch minimal Zinsen. Und es wird beim nächsten Wohnungseinbruch nicht mitgenommen, verbrennt beim Wohnungsbrand (ich weiß, eher unwahrscheinlich).
Hallo sammy7,
ich kann dir von meinen Erfahrungen berichten.
Habe Anfang des Jahres damit begonnen, ein Haushaltsbuch zu führen. Ganz klassisch mit Stift und Papier. Habe erstmal jeden Betrag, den ich ausgegeben habe, aufgeschrieben. Ohne vorher festgelegte Kategorie, nur Datum, Betrag und für was.
Erst am Monatsabschluss alles unterteilt und dann gesehen, wie viel ich für eine Kategorie ausgegeben habe. Dabei ist mir dann aufgefallen, wie viel ich für bestimmte Sachen ausgebe, was ok ist, aber auch was ich zu viel finde (bei mir waren es Online-Bestellungen und Drogerieartikel). Das hatte auch den Effekt, dass ich mich täglich mit meinem Konsumverhalten auseinandersetzen musste, da auch die kleinen Ausgaben wie Bäcker, Post oder Eis nicht unter den Tisch fielen.
Nach ein paar Monaten wurde es dann zu umständlich, ich wurde nachlässiger mit dem Aufschreiben. Ich hatte mein Kaufverhalten aber besser im Blick.
Nun mache ich es so, dass ich Briefumschläge habe, in die ich für konkrete Ausgaben spare.
Z.B. Autoversicherung (z.B. 350€), Autosteuer (92€), Weihnachten (400€), Stromnachzahlung (200€).
Für mich ist es besser, auf konkrete Dinge zu sparen mit einer genauen Summe. Qusi einem Ziel. Ich mache das auch gerne und bewusst mit Bargeld, habe keine Angst vor Einbrechern oder einem Brand.
Für mich habe ich die Erfahrung gemacht, dass die Umschlagmethode mit zig "Spartöpfen" wie Haushaltsgeld, Haustiere, Drogerie, Tanken etc zu umständlich ist.