Nach der Home-Office-Pflicht ist es nun wieder möglich freier zu entscheiden wo gearbeitet wird.
Aber von Freund*Innen hört man unterschiedliches. Die einen würden gerne (mehr) und andere wollen gar nicht mehr ins HomeOffice. Eine erzählte letztens, dass sie ins Büro ging und dann dort auch alleine war auf weiter Flur. Hat praktisch die Stellung gehalten und hatte auch keine Kontakte. Das tat mir leid, sie schien nicht glücklich zu sein
Wie viele Tage Büro pro Woche geht ihr ins Büro?
In unserem Unternehmen können wir in der Woche zweimal von zu Hause aus arbeiten. Durch andere Umstände war ich die letzte Zeit fast nie im Office. Als ich wieder da war, war es aber echt schön. Die Kolleginnen/Kollegen wieder zu sehen und auch mal ein Schwätzchen zu halten . Zu Hause bin ich aber definitiv produktiver!
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Ja ich finde mich zu Hause auch produktiver. Wenn das Betriebsklima gut ist, ist auch der Anreiz größer ins Büro zu kommen.
Ich würde gerne 100% HomeOffice machen und bei Bedarf mal ins Büro kommen. Leider konnte ich bislang nur 50/50 erkämpfen.
Wir können zweimal pro Woche HomeOffice machen, ich nutze es gar nicht. Ich habe einen ganz kurzen Fahrtweg, kein Arbeitszimmer zu Hause, brauche zum effektiven Arbeiten Platz und mind. 2 Bildschirme. Daher verzichte ich freiwillig auf HomeOffice. Ich möchte außerdem gern, dass mein zu Hause von Arbeit frei gehalten wird und das nicht vermischen.
Diskussion stillgelegtAuch währen des HomeOffice-Pflicht habe ich mir eine Ausnahmegenehmigung beim AG geholt und war mit wenigen alleine auf etlichen hundert Quadratmeter Büro. Ich fand es trotzdem besser.
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Die Meinungen gehen da weit auseinander, aber jede Sicht hat ihre Berechtigung, weil es unterschiedliche Bedürfnisse, Situationen, Präferenzen gibt.
... Umfrage gelöscht ...
Ich bin an der Uni, wir nicht wissenschaftlichen Mitarbeiter dürfen 30% home Office machen, ich sitze mit zweien im Büro und wir halten quasi die Stellung.
Die Profs und wissenschaftlichen Mitarbeiter sind nur sehr selten da.
Ich gehe gerne hin (zuhause bin ich immer gestresst und versuche nebenbei noch was im Haushalt zu machen)
Im Schnitt nur einen Tag die Woche, Büro ist weiter weg. Genieße jeden Tag den ich raus komme. Vorher muss ich mich auch verabreden um dort nicht alleine zu sein. Ich kann es frei entscheiden.
2-3 Tage die Woche Büro fände ich perfekt.
In den letzten zwei Jahren habe ich zudem viel in mein Arbeitszimmer gesteckt, einfach weil ich dort so viel Zeit verbringe. Es fehlt nur das was mir bisher nicht eingefallen ist. Ergonomie, Design, Technik alles top. Selbst mein Kaffee schmeckt mittlerweile besser als in den meisten Cafés.
Aber das Miteinander mit den Kollegen ist durch nichts zu ersetzen.
Hi,
ich wohne so Ländlich, das Internet ist ne Katastrophe.........
Als ich am 1.1.20 in der neuen Firma angefangen hatte, hatte ich vorher noch nie HO gemacht.
Dort war es Pflicht, ein über den anderen Tag, Team Trennung halt.
Nur mit SAP buchen und fakturieren TOP, da hatte ich in meinen 6 Stunden auch alles erledigen können, manchmal schneller als in der Firma. Hatte ich aber andere Sachen, wo ich auf den Server mußte................wurde ich vorm Bildschirm wahnsinnig.
Mein Zukünftiger Arbeitsplatz, darf gerne 50% HO haben, bei den Spritkosten wäre es schon schön. Ganz HO möchte ich nicht, da ich ein Mensch bin, der auch die netten Kollegen braucht. Aber so 1 Tag in der Woche, möchte ich schon versuchen auszuhandeln, vor allen dingen bei Vollzeit.
Gruß
Ich hatte vor Corona schoneinen festen Homeofficetag und es war auch kein Problem bei Bedarf (kindkrank, handwerkertermin, ruhe zum arbeiten) das flexibel zu nutzen.
Aktuell dürften wir 60% ins Homeoffice.
Ich habe daheim auch alles, also Arbeitszimmer, zweiten Bildschirm, Vollzugriff auf alle wichtigen Systeme, bleibe aber bei meinem Vorcoronamodell mit einem festen Tag und nach Bedarf.
Ich brauch nicht lange ins Büro und bin auch einfach gerne dort. Ich mag meine Kolleginnen, ich mag das Leben im Haus (Weiterbildungseinrichtung) dort und die Begegnungen im Flur.
Nur einen Tag pro Woche. Ich hätte gerne mehr und wechsel daher und aus anderen Gründen demnächst den Arbeitgeber. Dann ist es umgekehrt - einen Tag Büro, 4 Tage Home Office.
Ich arbeite Vollzeit und habe eine 3/4 Stunde pro Strecke Fahrtzeit. Aktuell seit mehreren Monaten wegen Baustellen im ÖPNV 1h pro Strecke mit zweimal umsteigen. Es nervt und ich habe da keine Lust mehr drauf. Die zwei Stunden fehlen mir merklich im Alltag.
Durchschnittlich 1 die Woche zottle ich ins Büro. Und das auch nicht jede Woche; eher nur, wenn man mich beim jeweiligen Projekt vor Ort braucht. Da ich keinen 0815-Job habe, was die Arbeits- und Einsatzzeiten betrifft, kommt mir diese Flexibilität sehr entgegen.
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Vielleicht 3 mal im Monat, wenn überhaupt. Das sind auch selten ganze Tage, meist nur ein paar Stunden für ein paar Meetings.
Bei den anderen variiert es nach Geschmack. Unsere Empfangskraft möchte nicht ins Homeoffice (hatten wir angeboten, physischen Empfang brauchen wir eh nicht), die Kollegen 50/50 oder 70/30. Einer ist zu 100% im Büro, er hat einen Säugling zu Hause und zu wenig Ruhe.
Da sehr frugalistischer Lebensstil hat er halt kein Arbeitszimmer.
Wenn ich die Kosten fürs Büro sehe, würde ich ja am liebsten 100% Homeoffice ausrufen, aber ich glaube das gäbe nen Aufstand.
So macht jeder weiter, wie es ihm oder ihr passt.
Nach der Corona Situation haben wir jetzt die Energie Situation, wobei das Home-Office jeweils als Lösung angeführt wird.
Man konnte es bereits von Universitäten hören, die wieder auf Online-Lehre umstellen wollen und ebenso von Unternehmen.
Auf der individuellen Ebene sieht man an Deinem Beitrag, dass Home-Office für manche und in gewissen Situationen einfach eine Lösung ist. Fraglich ist ja, ob es eine Home-Office-Intensität gibt für die der Arbeitgeber sagt "so viel, aber nicht mehr" oder für die Arbeitnehmenden, die sagen "so viel ist gut, aber z.B. bei 100% Home-Office wird es für mich unangenehm".
Ich vermute auch, dass das Wissen die flexible Option Home-Office (bei Bedarf) nutzen zu können bereits als wichtige Ressource gilt und zufrieden macht. Man hat halt einen Joker in der Hinterhand, falls es mal eng wird..
Mich wundert es ehrlich gesagt ein wenig, das HO als Lösung in der Energiekrise gesehen wird.
Sicherlich wird man ein bisschen einsparen können, da die Wohnungen im Winter zumindest grundsätzlich ein bisschen beheizt sind, aber ob das wirklich so viel ausmacht wie erhofft? Die meisten Leute, die ich kenne, haben die Heizung tagsüber ein bisschen runtergedreht, weil sie nicht da sind. Ist nun jeder im HO, findet das Runterdrehen nicht mehr statt.
Zudem habe ich letztens die Vorankündigung in einem Beitrag in einem Fachmagazin gelesen. Dort rieben die Arbeitgeber sich die Hände, weil sie durch HO Kosten einsparen können. Genau DAS ist aber einer der Kritikpunkte am HO. Der AG spart sich Kosten und beim AN fallen sie an. Die meisten AG zahlen vermutlich dem AN keine Pauschale um die Mehrkosten auszugleichen. In der Hinsicht und vor dem Hintergrund der gestiegenen Energiepreise wird es zukünftig bestimmt noch viele Streitpunkte geben, die die Gerichte und Gewerkschaften beschäftigen werden.