Was wäre, wenn ... Silopo

Hallo !

Es beschäftigt mich die letzte Zeit extrem.

Ich konnte sogar noch mein Hobby zum Beruf machen und irgendwie erfüllt es mich nicht mehr.

Ich würde gerne was machen was nützlich ist bzw. wo ich Menschen helfen kann. Da ich aber nicht jünger werde, ist wahrscheinlich der Zug abgefahren was ganz neues anzufangen (Studium).

Daher werde ich jetzt erstmal einer ehrenamtlichen Tätigkeit nachgehen. Vielleicht macht mich das wieder ein wenig glücklicher (beruflich gesehen).

Liebe Grüße Sternen-Himmel

Ich denke, solche Gedanken hat jeder mal.
Aber was bringts?

Hätte ich damals einen anderen Beruf gewählt, würde ich meinen derzeitigen vielleicht nicht ausüben.
Somit hätte ich diese jetzigen Kollegen niemals kennen gelernt, was ich sehr schade fände.

Hätte ich mich damals für einen anderen Mann entschieden, dann hätte ich jetzt DIESE MEINE Kinder nicht (zumindest nicht in der Ausführung ). Möchte ich dies missen?? NEIN.

So kann man alles weiterspinnen.....

Hi,
ja, habe ich oft...........was wäre wenn

Wenn ich schon den Klaus genommen hätte, in der Berufsfachschule und nicht den Eugen, wäre es schon ganz anders gekommen, da ich mich in der Stadt für Ausbildungsplätze beworben hätte, und nicht 45 km in der anderen Richtung.

Hätte ich vielleicht doch noch was bekommen als Zahntechniker oder Steuerfachgehilfe ? So hatte ich dann Industriekauffrau gelernt und blieb 23 Jahre in der Firma.

Jetzt hatte ich mich, für ins Vorzimmer der Wasserschutzpolizei beworben, das wäre eine super Stelle gewesen, mal was ganz ganz anderes...............aber nun ja.

Als ich die Jungs bekam, dachte ich, Hebamme, was für ein schöner Beruf, und mit Leid kann ich auch, leider, umgehen.

Ich bastel Ketten und Armbänder, verschenke diese Einzelstücke auch, aber verkaufen.............das lohnt hier nicht.
Ich kann wunderbar Geschenke einpacken...selbstständig machen, mit einem Geschenkelädchen............das lohnt hier nicht, überhaupt nicht.

Aber wenn Annette oder ich im Lotto gewinnen, dann machen wir uns selbstständig. Wir backen Kuchen für unser Cafe, verkaufen Bücher, Schuhe, selbst genähtes und selbstgemachten Schmuck. Ist noch Platz, kommt ein Kindersecondhandladen dazu..................

Aber jetzt wird sich erstmal auf echte Jobs beworben, und weiterhin 15x im Jahr Lotto gespielt.

Gruß

Ich denke alles im Leben ist für etwas gut und macht uns zu dem was wir sind.
Im Nachhinein hätte ich auch gerne studiert oder wäre eine Zeit lang ins Ausland gegangen. Aber ich habe früh geheiratet, gebaut hatte einen guten Job. Ich bin zu sehr Kopf Mensch um das alles für ein Abenteuer aufzugeben.
Ich frage mich allerdings, ob es mich glücklich(er) gemacht hätte, wenn ich keine FG gehabt hätte und jetzt fast erwachsene Kinder mit meinem Ex hätte anstatt ein Baby mit meinem neuen Partner.

Hi, also ich hab auch schon öfter darüber nachgedacht aber ich muss sagen, dass ich glücklich darüber bin, so wie es gelaufen ist. Wenn ich einen anderen beruflichen Weg eingeschlagen hätte, hätte ich meinen Mann nicht kennengelernt und würde wahrscheinlich sogar nicht so gut verdienen wie jetzt. Aber es ist normal, dass man mal darüber nachdenkt.

Nein, ich beschäftige mich nicht mit dieses "Was, wäre wenn...", weil das Verschwendung ist. Ich hatte und habe meine Möglichkeiten zur Entscheidungen genutzt und mich unter den Umständen so oder so entschieden. Und um bestimmte Traumberufe zu haben, muss man auch besondere Talente haben. Es gibt Bereiche, die sind stark umkämpft. Also daher genieße ich, was ich habe und vergeude nicht meine Zeit mit solchen Gedanken.

Nein, das kenne ich nicht.
Ich habe eine Berufsausbildung abgeschlossen und 2 Studiengänge abgeschlossen, dabei immer fachfremd irgendwas gejobbt.
Ich habe für mich soweit alles durch und weiß echt, was ich an meinem Job jetzt habe.