Kinder müssen mit Papa in die PKV wechseln

Guten Abend,

Mein Mann wird zum September Beamter auf Lebenszeit und wir haben das Thema Krankenkasse vor uns her geschoben. Jetzt habe ich etwas quer durchs Internet gelesen und festgestellt, dass unsere beiden Kinder mit ihm in die PKV wechseln müssen (wir sind verheiratet und er verdient dann über dieser Grenze). So und nun stehen wir da und haben keine Ahnung welche Kassen gut oder nicht gut sind. Klar habe ich Check24 mir angeschaut, aber hat der/die eine oder andere Erfahrungen, die mit mir geteilt werden wollen?

Danke schon mal im Voraus :)

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Debeka

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Ich hatte ewig Probleme mit der Debeka und würde sie nie empfehlen. Solange man gesund ist, ist alles toll. Sobald aber nur eine Laktoseintoleranz diagnostiziert wird, stellen sie sich quer. Ich hatte hinterher Panik, Rechnungen einzureichen und musste, bis die Gutachten meiner Ärzte geprüft waren, ständig vorstrecken.

Ich bin zur HUK gewechselt. Dort lohnt es sich, mal die Autoversicherung zu prüfen. Habe keinen günstigeren Anbieter gefunden. Als Beamer hat man da einen Vorteil.

Liebe Grüße
Schoko

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Wir sind bei der Generali. Sind sehr zufrieden.

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Ach das ist ja interessant, die hatte ich gar nicht auf dem Schirm. Da haben wir auch schon eine andere Versicherung. Danke, bei denen mache ich mich auf jeden Fall mal schlau!

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Hey, also soweit ich weiß muss nur eines der beiden Sachen erfüllt werden. Also wenn du mehr verdienst z.b. können die Kids über dich versichert bleiben selbst wenn Papa über den Grenz ist. Aber das habt ihr vermutlich alles schon durchgerechnet 😅
Er war ja als Beamter auf Probe doch auch schon in einer pkv, oder nicht? Wenn ja, würde ich da bleiben. Ihr könnt die Kinder nur in der vom Papa versichern und der hat ja die letzten Jahre schon ordentlich beitragsrückstellungen gebildet, die sonst wegfallen würden.

Aber unabhängig von der Familiensituation würde ich LVM empfehlen. Die sind nicht die allergünstigsten (aber auch nicht teuer oder so), aber haben eine Restkostenversicherung mit drin. Das bedeutet wenn die Beihilfe sich bei Rechnungen querstellt übernimmt sie den Anteil der Beihilfe. Und ist ansonsten auch seeeehr großzügig.
Beispiel: Ich hatte eine Lasik-OP (Augen) über 5200€. Die LVM hat eine Kostenzusage über die Hälfte gemacht (was so ziemlich keine andere Kasse gemacht hat). Die Beihilfe hat abgelehnt und die LVM hat trotz der riesen Summe anstandslos die andere Hälfte ebenfalls übernommen. Auch sonst hatte ich mit dem LVM noch nie Probleme, während die Beihilfe regelmäßig meckert.

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Achso, die HUK war für mich noch sehr interessant. Die ist sehr günstig und da haben ein paar noch gutes erzählt. Bei größeren Sachen sind die dann aber eben nicht so großzügig wie die LVM.

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Die Beihilfe meckert eigentlich nur dann, wenn man Sachen einreicht, die nicht in der Beihilfenverordnung des jeweiligen Landes (bzw. Bund) aufgelistet sind.
Und dass deine PKV das dann übernimmt, liegt vermutlich daran, dass du den Tarifbaustein Beihilfeergänzung hast, für den du extra zahlst.

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Die debeka soll den besten Beamtentarif haben. Taucht aber in Vergleichsportalen und bei Maklern nicht auf.

Haben denn Deine Kinder relevante Vorerkrankungen?

Billig ist nicht immer gut. Schaut bitte genau. Die Kinder sind nur so gut versichert, wie die Eltern.

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Bei debeka hatte ich gestern Abend schon etwas genauer nachgeschaut. Da gehen die Meinungen ja auch sehr auseinander.
Muss auch gar nicht besonders billig sein, wir wollen eigentlich nur eine stabile Versicherung, die nicht jedes Jahr deutlich teurer wird und normale Behandlungen übernimmt.
Beide Kinder sind gesund. Die große hat eine Wespen-/Bienenallergie, falls das relevant ist?

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So was ist auf jeden Fall relevant!

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Ob die Kinder wirklich in die pkv müssen würde ich prüfen lassen. Habt ihr keinen unabhängigen finanz-Versicherungsmensch zur Hand?
Also wichtig ist… alle müssen durch die schriftliche geisndheitsprüfung. Allergien, Therapien der letzten 10 Jahre, also im Zweifel ab Geburt müssen aufgeführt werden. Wichtig ist ein Tarif der auch Dinge bezahlt, die die Beihilfe nicht aufnimmt. Beihilfe hat Standard aok basis. Daher sollten man bei Kindern auch an Logo. Ergo, Kieferorthopäde etc denken.
Debeka ist schon lange nicht mehr Standard bei Beamten. Gerade wenn man Kinder hat sind andere besser. Check24 ist nur ein grobe Überblick. Du kannst bei der pkv nicht permanent wechseln wie bei der Autoversicherung. Daher sollte man da ach in etwas besser informiert werden. Ich habe die die Signal Iduna für mich und die drei Kids. Mein Mann war bei der barmeniA besser aufgehoben. Also sehr individuell.

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Debeka ist nur gut, wenn es keine Probleme gibt.
Sobald man Ansprüche hat, wird es kritisch.

Ich würde einen Steuerberater fragen. Ich denke, alles was die PKV und die Beihilfe nicht zahlt, versucht man doch sich da zu holen?!
Ich kann mir vorstellen, dass die Steuerberater eine gute Vorstellung haben, wer viele Leistungen erbringt.

Noch zu den Kindern. Für den Fall, dass sie studieren gehen ist es wichtig zu wissen bis zu welchem Alter sie RAUS sein müssen aus der privaten KV, um nicht ihr Leben lang drin bleiben zu müssen. Das Alter ist ganz verschieden festgelegt.

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Danke für den Hinweis, darauf werden wir definitiv achten!

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Huhu,
Ich bin auch Beamtin in RLP und ich bin mit meinen 3 Kindern bei der HUK versichert. Und dort wirklich wahnsinnig zufrieden. Die HUK bietet auch einen echt guten beihilfeergänzungstarif an.
Mit der beihilfe hatte ich gerade ziemlich Stress, was aber ein Anwalt zu meiner Zufriedenheit klären konnte.
Liebe Grüße
Sarah

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Das ist ja ärgerlich, dass sie dann in die PKV müssen.
Ich bin bei der DBV Winterthur versichert und damit zufrieden. Sie sind sehr günstig und übernehmen alles.