Hallo zusammen,
ich bin aufgrund eines Unfalls seit 8 Wochen krank geschrieben und wurde heute erneut bis Mitte Oktober krank geschrieben. Der Chef hat es zuerst mit Fassung getragen als ich es telefonisch mitgeteilt habe, später kam nochmal ein Anruf dass er gerne ein persönliches Gespräch mit mir hätte.
Es ist eine kleine Firma mit 5 Mitarbeitern und mein Ausfall ist schon schwer zu ersetzen.
Da ich nicht ins Büro kommen kann (Auto fahren geht gerade nicht) kommt er morgen zu mir nach Hause.
Ich gehe davon aus dass ich die Kündigung bekomme, denn so ist es mit einer Kollegin schon einmal gelaufen, allerdings stand der Chef da unangemeldet vor der Tür.
Nun meine Frage: muss ich eine Kündigung sofort bestätigen oder kann ich mich da weigern (nach dem Motto da muss ich erst den Anwalt fragen)?
Einige werden sich denken - wie unprofessionell ist das denn, ein Gespräch beim Mitarbeiter? - ist es eigentlich auch. Aber es ist recht klein und familiär und daher habe ich dem Gespräch zugestimmt.
Die ärztliche Prognose ist übrigens so dass ich voraussichtlich ab November wieder einsatzfähig bin.
Auf eure Meinungen bin ich mal gespannt.
LG masinik
Kündigung
Nie nie nie eine Kündigung bestätigen. Du nimmst sie zur Kenntnis und untetschreibst NICHTS.
Dann lässt du einen Anwalt drauf schauen.
Du unter eine Kündigung zu bestätigen?
Dass du diese für rechtens hältst? Wie soll das denn konket aussehen? Mir völlig unklar und wohl auch dir.
Oder das du diese empfangen hast? Also nur den Empfang bestätigt?
Regelmäßig wird ja ausschließlich begehrt, dass man bestätigt die Kündigung empfangen(!) zu haben. Mehr nicht.
Willst du auch das verweigern? Warum? Dagegen spricht doch rein gar nichts außer du willst dir die Option offen halten zu lügen diese nicht empfangen zu haben?
Meinst du also auch letzteres? Ich hoffe nicht.
So ein Quark. Warum sollte sie denn den Erhalt nicht bestätigen?
Es wäre einfach nur affig.
Die Kündigung ist eine einseitige Willenserklärung. Da bestätigst Du eh maximal den Erhalt.
Natürlich kannst Du einen Anwalt drauf schauen lassen, ob das alles wasserdicht ist.
Auf keinen Fall irgendetwas unterschrieben oder bestätigen.
Sollte er dich dazu fragen, dann sag ganz klar, dass du natürlich nicht mit der Kündigung einverstanden bist. Dass dich der Unfall aus der Bahn geworfen hat und eine Kündigung da jetzt ihr übriges tut. Und ich würde auch Unverständnis ausdrücken, einwürfen Mitarbeiter ist doch so schnell gar nicht gefunden und eingearbeitet, wie du wieder einsatzfähig bist.
Was war das denn für ein Unfall? Ich fänd es extrem krass, wenn mein AG mich hängen lässt, nachdem ich einen schweren Autounfall oder ähnliches hatte.
Es war ein Fahrradunfall während meines Urlaubs.
Alles gute, ich hoffe es geht gut aus.
Du bestätigst den Erhalt, du stimmst natürlich nicht zu.
Du unterschreibst also bei „erhalten am:…“