Hallo meine Lieben :) Ich bräuchte mal euren Rat zum Elterngeld. Ich will nach der Geburt ElterngeldPlus beziehen und mir dies für 22 Monate auszahlen lassen (die ersten 2 sind ja Basiselterngeld bzw. dann verrechnet mit MuSchu). Ich plan nach einiger Zeit (12 Monate +- 2) wieder für 16h/Woche zu arbeiten, da mehr nicht möglich sind, weil mir das EG Plus sonst gekürzt wird.
Wir sind verheiratet und ich gerade in Steuerklasse 3 und mein Mann in 5. Wir wollen dann wieder wechseln allerdings in 4/4 um uns eine fette Nachzahlung (aufgrund des Progessionsvorbehalts bei EG) zu ersparen. Wie ist da der Sachverhalt, wenn ich auch noch zuverdiene?
Mit den 16 Wochenstunden hätte ich ein Brutto von ca. 1600€ und mein Mann hat ein Einkommen von ca. 4000€. Sollen wir dafür in 4/4 bleiben oder lohnt es sich dann wieder in Mann SK 3 und ich SK 4 zu wechseln ohne eine satte Nachzahlung zu kassieren?
Vielen Dank euch schonmal!
ElterngeldPlus + Zuverdienst
Also bei mir ist es ähnlich uns wurde schon gesagt das wir mit satten Nachzahlungen rechnen können . Ich bin in drei im Moment . Doof ist auch das die Elterngeldstelle nach der Geburt mit der Steuerklasse rechnet die du vorher hattest . Du bekommt also das Elterngeld + gekürzt auch wenn du die Steuerklasse wechselte. Die werden nun immer so tun als wenn du noch in drei bist selbst wenn du in 4 wechselst . Würde an deiner Stelle aber glaube ich in 4/4 gehen und was für Nachzahlungen zur Seite legen .
Danke für die Antwort :) Ich würde tatsächlich schon zum Mutterschutzbezug also vor Geburt noch in 4/4 wechseln, nicht erst nach Geburt. Die Frage die sich eher stellt ist, ob wir dann so bleiben oder wenn ich Zuverdienst habe dann so bleiben oder mein Mann in die "begünstigte", ob es ja einen Unterschied macht ob man nur EG Plus bezieht oder auch zusätzlich noch arbeitet, da man ja weniger als 40% des Haushaltseinkommen beiträgt und da 3/5 rentabler wäre
Wenn du nach 12 Monaten wieder arbeiten gehen willst, würde ich mir bis dahin das EG als Basis-EG auszahlen lassen und sozusagen der Topf leer machen, dann kannst du danach auch mehr als 16h arbeiten ohne Abzüge.
Das möchte ich nicht, da ich das Kind tzd weiter selbst betreue bzw. mit support von Großeltern und es noch nicht in die Fremdbetreuung geben möchte, bedeutet mehr Stunden sind eh nicht drin und so lohnt es sich für uns viel mehr EG Plus + 16h Arbeit zu erhalten. Zudem es für mich noch keine sichere Sache ist. Wenn mein Kind noch nicht soweit ist und weiterhin volle Betreuung von mir benötigt, dann könnte sich dieser Zeitraum auch nach hinten verschieben.
Bzw. auch in die andere Richtung, wenn ich merke alles funktioniert gut kann es auch sein, dass ich auch sage ich arbeite nach 6 Monaten wieder.
Das EG Plus ist für uns eine "langfristige" Absicherung vom liquiden Einkommen monatlich (auch wenn es natürlich die gleiche Höhe ist wie das Basiselterngeld).