BV vor der 12. SSW sinnvoll???

Hallo zusammen

ich arbeite in der Pflege mit autistischen Menschen, es ist üblich das wir vom Betriebsarzt ab bekanntgabe der Schwangerschaft ein Beschäftigungsverbot bekommen...


vor 4 Jahren war ich Schwanger endete leider mit Abort in der 11. Woche...meinem AG hab ich gleich Bescheid gegeben wollte aber bis zur 12. Woche noch weiter arbeiten, im Nachhinein hab ich das bereut. Massiver Stress in der Arbeit stark erhöhter Blutdruck--- zu der ganzen Trauer wegen der Fehlgeburt musste ich das dann noch überall bekannt geben was passiert ist...

ich bin 40 Jahre alt, es wäre mein erstes Kind und ich habe jetzt 4 Jahre lang mit vielen Behandlungen um diese erneute Schwangerschaft gekämpft...

bei uns besteht FFP2 Maskenpflicht, soweit ich gelesen habe bei Schwangeren verboten den ganzen Tag, ich arbeite im Schichtdienst meistens alleine und ohne Pausen...zudem gehöre ich zu den Risikoschwangeren...

wie würdet ihr euch verhalten jetzt? Krank schreiben? Doch Beschäftigungsverbot schon vor der 12. Woche??? Bis zur 12. Woche durchhalten???

-Geheim-

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Nachdem auch später noch passieren kann, würde ich sofort ins BV gehen und nichts riskieren.

Alles Gute!

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Ich würde auch sofort ins Berufsverbot gehen!

Ich drück dir sie Daumen, dass alles gut geht!

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Bei den Arbeitsbedingungen würde ich es gleich bekanntgeben. Nur so kannst du geschützt werden. Gerade wenn du alleine arbeitest und es geht dir schlecht, ist das nicht nur ein Risiko für dich, sondern auch für die dir anvertrauten Personen.

Was das Kollegium betrifft : Ich arbeite nicht in der Pflege und hatte kein BV, hatte aber meine erste Krankschreibung überhaupt bei meinem AG (da habe ich schon mehrere Jahre dort gearbeitet) wegen einer Fehlgeburt. Die war dann auch nicht nur wenige Tage lang, sondern gleich 2 Wochen. Ich habe mehreren Kolleginnen, zu denen ich einen guten Kontakt habe, die Ursache meiner Krankschreibung genannt, weil sie besorgt waren. Die Reaktionen waren durchgehend verständnisvoll und gleich mehrere haben mir berichtet, dass sie auch welche hatten. Insgesamt wurde ich sehr unterstützt, was mir dabei half, zurück in den Alltag zu kommen.