Hallo ihr Lieben,
wie handhabt ihr das?
Ich arbeite in einer Steuerkanzlei und dort wird viel mit Fristen und Plänen gearbeitet.
Nun schreiben mich einige Mandanten für Sachen an, die schon in 2023 erledigt werden müssen.
Laut aktuellen Plan beginnt mein Mutterschutz am 25.01.2023, ich möchte jedoch mit Resturlaub schon ab dem 30.12.2022 zuhause bleiben.
Teilt ihr euren Mandanten/ Kunden so "früh" mit, dass ihr ab einem Zeitpunkt in Mutterschutz/ Elternzeit geht oder hält ihr das bis kurz vorher geheim? Meine Sorge ist einfach, dass falls doch etwas passiert, es auch die Mandanten wissen..
Mein Chef sucht demnächst nach Ersatz für mich.
LG, Tinka mit Babygirl SSW 21+1
Mandanten/ Kunden mitteilen wg. Mutterschutz/ Elternzeit
Ich würde auf jeden Fall warten bis der Ersatz da ist und dann werden die Kunden ja vermutlich bereits fliegend übergeben und dann halt einfach ins cc den neuen Ansprechpartner und fertig.
Und falls sich bis Neujahr keiner findet, dann im "Frohe Weihnachten" Email auf den neuen Ansprechpartner verweisen. Warum du weg bist, braucht ja nicht einmal erwähnt werden.
Hi,
zu früh muss nicht sein, aber zu spät auch nicht. Gerade die „Stammkunden“ könnten beleidigt sein (falls das in deinem Gebiet überhaupt relevant sein sollte). Ich habe es unterschiedlich behandelt, je nachdem wie wichtig oder eng (langzeitige Partner) der Kunde ist. Manchmal ging es auch darum etwas vor dem Mutterschutz fertig zu machen, damit es für den Kunden angenehmer ist und auch intern sich keiner neu einlesen/reindenken muss. Oder auch dem Kunden zu vermitteln: Du bist mir wichtig, den Kollegen arbeite ich in dein Thema schon mal ein. Bei sowas wie Steuer fände ich es persönlich wichtig einen Ansprechpartner zu haben. Sprich für die Leute, die du nicht vorab informierst ein entsprechender Abwesenheitsassistent und evtl. gleich Weiterleitung. Und wenn jemand jetzt aktiv nach etwas für 2023 fragt, würde ich es denk ich auch sagen. Einfach mit dem Hinweis, dass ein Kollege übernimmt und sich melden wird
Hallo Kollegin 😅
Ich habe gerade eine ähnliche Situation: Umzug und somit kompletter Kanzlei Wechsel.
Ich habe es meinen Mandaten jetzt nach dem letzten Monatsabschluss mitgeteilt, dass ab November jemand anders verantwortlich ist, aber eben alle Informationen weitergegeben werden. Und habe auch die Kontaktdaten weitergegeben.
Dein Chef ist optimistisch, das er demnächst nach Ersatz suchen möchte. Für mich wird seit Juni gesucht. Für meine Elternzeit vor 3 Jahren wurde auch früh gesucht und nichts gefunden.
Ich weiß auch nicht, warum mein Chef solange wartet. Ich habe ihm Mitte August meine Schwangerschaft mitgeteilt. Also genug Zeit hatte er
Ich arbeite in einem anderem Bereich, aber meinen Kunden wurde es relativ früh gesagt!
Das war einerseits, damit quasi alle relevanten Fragen möglichst früh geklärt werden konnten und andererseits, dass sich niemand auf dem Schlips getreten fühlt.
Der Plan von meinem Chef war auch eigentlich, dass ich dann alles abgearbeitet hab. Das hat natürlich nicht funktioniert!
Wenn bei uns Fälle auf den Tisch kamen, von denen klar war, dass ich sie gar nicht mehr bearbeiten werde (also auch nicht anfangen), habe ich denen gesagt, dass ich mich zu diesem Zeitpunkt schon im Mutterschutz befinden werde, aber den Fall dann eine Kollegin gerne übernehmen wird.
Fälle, die ich noch anfangen konnte, habe ich einfach begonnen und als ich die laufenden Fälle dann übergeben habe, hab ich die mandanten über den Wechsel inkl. Grund informiert.