Kinderwunsch während Probezeit nach Referndariat

Guten Tag.
ich habe dieses Jahr im Februar mein Referendariat (Lehramt) beendet. Nachdem ich bereits einen sehr großen Kinderwunsch habe und ungern noch 1 1/2 Jahre warten möchte hatte ich überlegt, dass wir im Mai mit der Babyplanung anfangen. Dann würde das Kind kurz vor oder nach der Beendung der Probezeit kommen. Mein Mann hat jetzt die Sorge, dass dies dazu führen kann, dass ich keine Lebenszeitverbeamtung bekomme. Hat jemand eventuell eine ähnliche Erfahrung bereits gemacht oder kennt eventuell die rechtliche Lage? Wir haben bereits ein Kind und ich möchte keinen noch größeren Altersunterschied haben. Deshalb ist mir das eben so wichtig, mein Mann meint aber, ohne 100%ige Sicherheit möchte er da nichts riskieren.

Dann noch eine Frage, wie ist das denn dann in der Elternzeit mit der privaten Krankenversicherung. Zahle ich da weiterhin die vollen Beiträge und erstattet die bayerische Beihilfe etwas?

Ich hoffe mir kann jemand nützliche Infos und Tipps geben.

Vielen Dank schonmal.

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Ich habe es so gemacht und ganze viele andere aus. Jede wurde verbeamtet. Warum auch nicht? Der Amtsarzt ist ja meist kein Problem und der Rest eher Formsache, wenn man ordentlich arbeitet.

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Danke für die Antwort.
Ok, das heißt ich müsste danach nochmals zum Amtsarzt, auch wenn es vor dem Ref hieß, dass nichts gegen eine Verbeamtung spricht?

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In Hessen ja. Vor dem Ref, vor der Verbeamtung auf Probe und vor der Lebzeitverbeamtung. Also 3mal müssen wir hin. Das letzte Mal war ich mit Baby da:-). War kein Problem. Wichtig ist aber, dass man nicht zu viel zunehmen darf. Der BMI muss passen. Das war bei mir aber kein Problem.

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Die Pkv musst du dann selber zahlen. 30% nehme ich an, 70 % Beihilfe ( bei 2 Kindern).

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Die PKV musst du weiterhin voll bezahlen.

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Nur ihren % Satz. Rest ist Beihilfe.

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Die Beihilfe übernimmt einen Teil der Krankheitskosten, nicht der privaten KV. Also muss sie die weiterhin voll bezahlen.

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Also bei uns geht die Probezeit 3 Jahre (im Februar 2022 fertig gewesen - Verbeamtung Februar 2025). Aber das kann BL-abhängig natürlich anders sein.
Die Pkv musst zu zu dem Prozentsatz zahlen, den du jetzt während der Arbeit auch bezahlt.
Falls du aber ins BV kommst oder mehr als 3 Monate krank bist, wird deine Probezeit verlängert. Ob du nochmal zum Amtsarzt muss, weiß ich nicht. Wir hatten einen ähnlichen Plan, leider bin ich trotz erstem Huppsala-Kind nicht mehr schwanger geworden. Insofern kann ich dir von der Umsetzung nichts erzählen, aber den Plan hatten wir auch.
Wenn deine Probezeit aber wirklich nur bis Februar 2024 geht, würde ich an deiner Stelle die paar Monate warten, das dürften ja nur 1 oder 2 Monate mehr sein. Sicher ist sicher, sonst kannst du ja erst nach der Elternzeit wieder auf Lebenszeit verbeamtet werden.

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Hallo,
mich wundert es immer ein wenig, dass Lehrer:innen zu keinem Zeitpunkt mal im Beamtenrecht geschult werden.
Die Probezeit wird halt durch Abwesenheitszeiten etwas verlängert und dann erfolgt dennoch die Verbeamtung auf Lebenszeit. Ein Blick ins Gesetz, ein Gespräch mit der Dienststelle könnte die Rechtsfindung erleichtern 😉
Ich selbst habe nicht gewartet, bin aber nicht als Lehrerin tätig, sondern im Strafvollzug.
Aber das Landesrecht gilt ja gleichermaßen.
LG

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Beihilfe/PKV

Vor der Geburt: 50:50
Nach der Geburt: 30:70
Kind: 20:80

Natürlich laufen in Elternzeit die Kosten für die PKV weiter. Warum auch nicht.

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Weil man deutlich weniger bzw keine Einnahmen hat während der Elternzeit - da haut die PKV ordentlich rein.

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In Ba-Wü gibt es von der Beihilfe einen kleinen Zuschlag zur PKV, bei Lehrerinnen 42€ pro Monat. Das ist immerhin besser als nix ;-)

Vielleicht gibt es das in Bayern auch?

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Habe ich jetzt gegoogelt gibt es wohl auch. Zwar nur 20€ aber das passt. Danke!