Hallo zusammen, ich wollte eure Erfahrungen hören und vllt hat der ein oder andere eine Empfehlung für einen FA. Ich bin bereits in der 22 Woche schwanger und habe immer noch starke Geruchsempfindlichkeit + Übelkeit. Ich wurde bislang krankgeschrieben, da meine Frauenärztin kein Beschäftigungsverbot ausstellt und mich an den Betriebsarzt verwiesen hat. Dieser sagt es liegt in der Verantwortung der FA. Ich war bereits im Krankenhaus und die behandelnde Ärztin hat mir schriftlich eine Empfehlung für ein beschäftigungsverbot ausgestellt. Dies interessiert meine Ärztin jedoch wenig. Ich fühle mich hin und her geschoben. Da ich ja nicht „krank“ bin, sondern schwanger verstehe ich nicht warum ich so viele Wochen immer wieder nur krankgeschrieben werde. Danke im Voraus
Beschäftigungsverbot
Falsches Forum :)
Was arbeitest du denn?
Und was sagt dein*e Vorgesetzte*r dazu?
Ups :) ich hoffe ich bekomme hier trotzdem Hilfe.
Ich arbeite im Büro.
Mein Vorgesetzter sagt nicht sonderlich viel, da ich es eigenständig mit den Ärzten klären soll. Ich bin wirklich am verzweifeln, da der Zustand an sich sehr anstrengend ist, darf ich ständig von Arzt zu Arzt rennen.
Ok, dann wirst du es vermutlich nicht leicht haben ein BV zu bekommen.
Es besteht dafür einfach kein Grund.
Weder du noch dein Baby sind durch deine Arbeit gefährdet….
Übelkeit etc. ist erst mal ‚normal‘ - auch wenn es einen super lahm legen kann.
Krankschreibung ist da der richtige Weg.
Denn die Ärzte sehen ja offenbar auch keine ausreichenden medizinischen Grund, so wie ich es verstanden habe?
Hallo,
Richtig, du bist nicht krank, sondern schwanger. Aber du bist arbeitsunfähig und genau daher ist die Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (Krankenschein) das richtige in deinem Fall.
Für ein BV muss man prinzipiell arbeitsfähig sein - das bist du nicht mit der dauerhaften Übelkeit. Außerdem muss dein oder das Leben des Kindes gefährdet sein, wenn du weiter arbeitest - aber ob du arbeitest oder nicht, hat auf deinen Zustand ja keinen Einfluss. Daher ist die AU korrekt. Inzwischen sehen die Ärzte das auch sehr streng.
Der Arbeitgeber kann ein BV nur ausstellen, wenn der Arbeitsplatz nicht Mutterschaftskonform ist. Trifft bei einem Büro auch nicht zu.
Diese Übelkeit und diese Geruchsempfindlichkeit legen einen mehr als lahm. Ich habe wirklich gedacht nach der 12 Ssw ist es vorbei.
Ein BV vom FA kann aber soweit ich weiß nur gegeben werden wenn du oder das Baby in Gefahr sind (Frühwehen, Blutungen, Plazentaablösung o.ä.).
Fällst du ins Krankengeld, darf sich dies bei Schwangerschaftsbedingten Krankmeldungen allerdings glaube ich nicht nachteilig auf dein Elterngeld auswirken.