Hallo,
Ich hab das noch nie gemacht, fange jetzt aber relativ spontan einen Minijob an.
Es stellte sich heute heraus, dass mir mehr Geld zusteht, als von dem Herrn, mit dem ich die Gespräche hatte, gedacht. Für mich ja eigentlich gut. Mehr Geld geht aber nicht, sodass jetzt die Stunden nach unten korrigiert werden. Ich soll 2x die Woche kommen, das lohnt bei der Stundenzahl fast nicht, daher die Frage: sind die Stunden gesetzlich auch irgendwie begrenzt, oder kann ich einfach mehr machen und die später abbummeln. War bei meinem derzeitigen Job nie ein Problem, aber das ist halt kein Minijob....
Minijob - Überstunden
Die gesetzliche Grenze sind zur Zeit 520,- EUR monatlich. Ab 520,01 EUR wäre es ein Midijob in der Gleitzone.
Die 520,- EUR sind auf 10 Wochenstunden bei aktuell 12,- EUR Mindestlohn ausgelegt. Berechnung dafür:
10h/Woche × 12,- EUR × 13 Wochen : 3 Monate = 520,- EUR
Wenn du einen höheren Stundenlohn vereinbart hast, musst du rückwärts rechnen, also die Gleichung nach den Wochenstunden umstellen:
520,- EUR × 3 Monate : 13 Wochen : Stundenlohn = Wochenstunden.
Wenn da zum Beispiel 6 Wochenstunden raus kommen, könntest du in Absprache mit deinem AG vereinbaren, dass du die eine Woche 12 Stunden kommst, dann die nächste Woche komplett frei hast.
Du darfst nur in Ausnahmen kurzzeitig über die 520,- EUR verdienen, wenn es aufs Jahr gerechnet nicht über den Durchschnitt von 520,- EUR geht. Aber die Ausnahmen sind geregelt. Die weiß ich aber nicht aus dem Stehgreif.