Also, ich arbeite derzeit 20 Stunden von Montag bis Donnerstag. Die Kids sind von 7:30-13 Uhr in der Kita. Dienstag Nachmittag ist Oma Tag, da arbeite ich dann immer lang und baue Überstunden für Puffer auf. Montag, Mittwoch und Donnerstag bringe ich also die Kids zur Kita und sacke sie nach der Arbeit gleich wieder ein. Ab und an darf ich auch Homeoffice machen.
Meine Kollegin hat jetzt gekündigt und somit besteht vermutlich die Möglichkeit, dass ich aufstocken könnte auf 30 Stunden. Meine Kinder können ab Januar bis 15 Uhr in den Kiga (würde sie aber gerne eher gegen 14 Uhr abholen), mein geliebter freier Freitag wäre dann dahin. Außerdem stelle ich es mir noch schwieriger vor arzttermine, sehschule etc bei zwei Kids (3 + 5) unter einen Hut zu bringen.
Andererseits wollten wir uns ab Ende nächsten Jahres mal auf dem hausmarkt umschauen und da ist es wohl nicht schlecht wenn ich mehr verdiene. Mein Mann könnte auch mehr einspringen d.h. 2 mal die Woche die Kids zur Kita fahren und ich könnte schon früher los oder auch mal im homeoffice die Kinder abholen und ich komme etwas später.
Ich weiß aber nicht, ob es mir nicht zu viel wird. Ich komme jetzt kaum mit Wäsche und Haushalt hinterher - erledige jetzt immer den Hauptteil am Freitag. Aber vielleicht kann man sich auch da umstrukturieren und den Samstag Vormittag zum Familien Putztag erkoren oder so.
Meine Kollegin hat allerdings auch gekündigt, weil wir zu viel Arbeit haben und sie als längst beschäftigte immer das Gefühl hatte für alles verantwortlich zu sein und sich aufgeopfert hat (war abends erreichbar auf ihrem privathandy, hat unfassbar viele Überstunden geschoben…) alles Dinge, die ich so nicht machen werde. Wir sind im öffentlichen Dienst und ich bin da auch wesentlich robuster und sage auch deutlich, wo meine Grenzen sind! Generell mag ich meinen Job aber und gehe gerne hin.
Was würdet ihr mir raten?
Aufstocken? Meinungen erwünscht!
Relevant ist deine persönliche Belastbarkeitsgrenze. Du kannst das, deine Kollegin nicht (weshalb sie gekündigt hat) - sie ist daher kein Massstab.
Dann ist die Frage, wie ambitiös ihr die Sache mit dem Haus verfolgen wollt und ob es überhaupt reichen würde, auch wenn du aufstockst. Das müsstet ihr mal durchrechnen.
Ich hätte es mit zwei Kleinkindern nicht gemacht. Mein Nähebedürfnis zu den Kindern war bei solch Kleinen zu gross. Mir war es wichtig, dass ich sie bei Krankheit usw. pflegen konnte (abwechselnd mit meinem Mann natürlich). Wir waren allerdings finanziell in einer komfortablen Situation - Haus war schon da usw.
Heute sind die Kinder gross und ich habe einen Job, der mich mehr als 100% fordert. Heute geht es, doch früher war meine persönliche Grenze so bei 20-25h/Woche.
Wäge vorsichtig ab, aber wenn ihr das Geld nicht zwingend braucht und es für den Hauskauf nichts bringt, dann lass es für den Moment so wie‘s ist. Aufstocken kannst du immer noch, wenn die Kinder zB 7 und 9 sind.
Zwingend angewiesen wären wir auf das Geld nicht. Ich würde mich natürlich über etwas mehr Geld auf dem Konto freuen.
Ich könnte mir auch vorstellen eine Haushaltshilfe zu bezahlen, die hier dann 1 oder 2 x die Woche kommt. Ich gehe lieber zur Arbeit anstatt den Haushalt zu machen 🙈
Aber du hast schon recht - wahrscheinlich ist es viel zu stressig - ich sehe nur jetzt gerade diese Möglichkeit und wenn dann erstmal jemand eingestellt ist, dann kann ich zumindest dort nicht mehr aufstocken!
„Ich würde mich natürlich über etwas mehr Geld auf dem Konto freuen. Ich könnte mir auch vorstellen eine Haushaltshilfe zu bezahlen, die hier dann 1 oder 2 x die Woche kommt. Ich gehe lieber zur Arbeit anstatt den Haushalt zu machen 🙈„
Aber damit ist es doch eigentlich gesprochen 😁. Tu‘s. Du wirst im Hh entlastet, gehst einer Beschäftigung nach, die dir für heute und die Zukunft (Rente) mehr Geld einbringt und dir mehr Spass macht als der Hh. Nur die Kinderorganisation, besonders bei Krankheiten, müsstet ihr gut im Griff haben. Ansonsten klingt das doch alles positiv. Wichtig ist, dass du deine Grenzen immer wieder klar absteckst. Und wer weiss, wenn die K.. am Dampfen ist, könnte dennoch eine zusätzliche Arbeitskraft eingestellt werden.
Ich schließe mich Glamcats Einschätzung an.
Weitere Überlegung:
Übernimmst Du dann mit den 10 zusätzlichen Stunden den kompletten Aufgabenbereich der ausscheidenden Kollegin? Und die arbeitet bislang wie viele Stunden?
Nein, die arbeitet 30 Stunden. Es wäre dann die Frage, ob man eine Teilzeit oder 30stunden Stelle ausschreibt. Bei dem Arbeitspensum wäre eigentlich eine zusätzliche vollzeitstelle sinnvoll, aber dafür sind angeblich keine Gelder da.
Aber es wird sowieso spannend - denn ich bin selbst erst 1,5 Jahre dort und es herrscht pures Chaos. Ich wüsste garnicht wie ich die nachbesetzung sinnvoll einarbeiten soll. Ich wurde auch nicht eingearbeitet und weiß garnicht ob ich alles richtig mache 🙈
Ich bin gerade erst dabei Strukturen zu schaffen und alles aufzuschreiben.
Gibt es denn die Möglichkeit, die Stunden auf 4 Tage zu verteilen?
Also den Omatag machst du schon mal "langen Tag" z.B. 9h, zwei Tage kommst du eher und machst da dann 8h, schon hast du 25h, dann bleibt noch ein kurzer Tag mit 5h, da musst du nicht mal eine Pause machen, sogar wenn du eine Überstunde machst.
Oder ein Mittelding, 25 oder 28h? Wie viele Bewerber wird es denn auf die offene Stelle geben? Vielleicht will jemand da auch genau 22 h machen oder so?
Auf was ich persönlich nicht verzichten möchte ist mein freier Tag, der ist so wertvoll für Termine, auch einfach mal frühstücken gehen, durchatmen während sonst keiner um mich rumwuselt...
P.S.: Betreuung bis 15 Uhr seh ich jetzt persönlich unproblematisch und wenn Sehschule anfällt kannst du das ja an deinem kurzen oder freien Tag machen?
Ja da ist der AG eigentlich sehr flexibel - ich könnte auch jeden zweiten Freitag arbeiten oder Freitags einfach 2 Stunden Emails von zu Hause beantworten.
Ich denke auch, wenn ich das richtig strukturiere wird es schon funktionieren.
Gerade sind nur alle ständig krank d.h. Erst die Kinder, dann Oma und Opa, dann ich, dann Meine Kollegin….
Aber das ist ja gerade überall so und kann ja nur besser werden 🙈
Ich hoffe ja, dass die Krankheitswelle ab März/April besser wird und nächstes Jahr auch weniger schlimm. Ab wann müsstest du denn aufstocken?
Würde die Oma sonst auch auch noch einspringen ? Was machst du wenn die Kinder krank sind ? Lohnen sich die 10 Stunden geldlich trotz Haushaltshilfe ? Wenn du stressresistent und sehr gut organisiert bist werden die 30 Stunden irgendwie machbar sein ich würde mir aber überlegen ob sich der Stress und das auf andere angewiesen sich lohnt bzw. wie viel Freizeit bleibt . Auch den Anbetracht das dein erstes Kind nächstes Jahr zur Schule kommt würde ich bedenken das läuft nämlich selten von alleine
Die Große kommt erst im August 24, Opa könnte auch mehr einspringen aber du hast schon recht, mit der Schule habe ich noch garnicht so bedacht. Da sollte ich mich mal informieren wie es mit Betreuung und Hausaufgabenbetreuung aussieht.
Finanziell muss es sich nicht zwingend lohnen - das sieht die Bank ja nicht und die Haushaltshilfe kann man ja wieder abmelden.
Hallo, ich würde es an deiner Stelle nicht machen. Deine Kinder sind erst 3 und 5 ... Also noch ziemlich klein. Wären es 25 Stunden , ok, aber 30 finde ich mit zwei kleinen Kindern definitiv zu viel.
Alles Gute !
Danke - vielleicht denke ich mal über die 25 Stunden nach - vielleicht würde das auch gehen.
"ok, aber 30 finde ich mit zwei kleinen Kindern definitiv zu viel."
Warum?
Hey,
wann kommt dein großes Kind in die Schule?
August 24
Dann würde ich die Stunden aufstocken auf 25 Stunden. 30 wird eventuell schwierig, wenn dein Großer in die Schule kommt ist es ja nicht mehr so flexibel wie beim Kindergarten, da ist alles anders getacktet. Ich arbeite jetzt 25 Stunden und werde auf 32 hoch gehen bis zum Beginn der Schulzeit und dann auf 20 oder 25 wieder runter.
Hallo,
Ich arbeite mit 2 kindern (1 und 5,5jahre) 30h. Täglich 7.30-13.30. Kindern bringen mein mann und ich zur Kita (2 versch. leidet). Abholen auf dem Rückweg . Haushalt nachmittags, früh morgens (Kleinigkeiten) und am we. Termine werden auf den Nachmittag gelegt. Passt alles mit Organisation. Klar hätte ich mit weniger stunden mehr Puffer usw. aber das geld ist momentan wichtiger.
Liebe Grüße
Danke - fühlst du dich denn permanent gestresst oder ist das so in Ordnung für dich und die Kids?
Ich würde es machen.
Die Kinder sind im kiga doch gut aufgehoben. Mit fünf hat das große dich auch Freunde da. Will mal länger bleiben.
Holt euch für den Haushalt noch Unterstützung.
Drei Stunden die Woche während du arbeitest.
So kommst du raus, dein Kopf wird mehr bzw anders beansprucht, die Kinder haben zwei Stunden länger ihre Freunde.
Du mehr Rente.
Ihr mehr Geld
Danke für deine Meinung - hört sich plausibel an ☺️
" Ich komme jetzt kaum mit Wäsche und Haushalt hinterher "
Da bist ja auch nicht du alleine für verantwortlich, dein Mann kann ja auch was machen.