Hallo in die Runde,
ich habe zum 01.09. diesen Jahres einen neuen Job im öffentlichen Dienst angefangen, mein absoluter Traumjob.
Die Probezeit dauert also noch bis Ende Februar.
Meine Kollegen haben mir schon häufiger gesagt, dass sie sehr zufrieden mit mir sind und sie mit mir jemanden gefunden haben, der super in ihr Team passt.
Genauso sehe ich das auch, ich fühle mich absolut wohl dort.
Nun ist es so, dass ich vor 2 Wochen völlig überraschend erfahren habe, dass ich in der 8. Woche schwanger bin.
Mein Mann und ich haben bereits eine fast 3-jährige Tochter und eigentlich bestand kein Kinderwunsch mehr.
Schon gar weil ich PCO habe und es ein Kampf war, bis ich bei unserer Tochter endlich schwanger war. Umso überraschter war ich jetzt, als ich ohne alles einfach so schwanger geworden bin.
Nun mein Problem: ich habe so riesige Angst meine Kollegen dadurch zu verärgern oder den Job zu verlieren.
Klar können sie mich erst mal nicht kündigen. Aber ganz ehrlich, nach der Elternzeit könnten sie sich wegen Enttäuschung einfach einen Grund suchen und mich regulär kündigen. Wäre asozial, gerade weil es sich um öffentlichen Dienst handelt und es kein kleiner privater Betrieb ist, der in der freien Marktwirtschaft ums Überleben kämpfen muss, aber tun könnten sie es dennoch.
Ich überlege nun schon die ganze Zeit hin und her, wie ich es auf der Arbeit am besten erzählen könnte und vor allem wann.
Habt ihr Tipps und Ideen für mich?
Liebe Grüße
Schwanger in der Probezeit
Ich finde, es kommt viel drauf an, wie lange du ausfallen würdest. Wie lange möchtest/musst du denn in EZ gehen?
Wäre von Vorteil, wenn du beim Gespräch mit dem Arbeitgeber schon einen "Plan" vorweisen könntest, wie es mit euch weitergehen könnte.
Geht ja in so einem kleinen Betrieb nicht ausschließlich darum, dass sie dich nicht entlassen können. Das Verhältnis soll ja nach deiner EZ auch so angenehm wie möglich bleiben.
Ich arbeite ja zum Glück eben in keinem kleinen privaten Betrieb, sondern im öffentlichen Dienst. Das macht es mir bzw meinem Gewissen zumindest ein wenig erträglicher.
Das ist eine gute Idee von dir, schon direkt einen "Plan" bereit zu haben, wie lange ich in etwa ausfallen, wenn ich das Gespräch mit meinem Vorgesetzten suche.
Wir haben sogar schon überlegt, ob mein Mann nicht in Elternzeit gehen sollte. Wobei das schon deutliche finanzielle Einbußen bedeuten würde, da ich lediglich 25 Stunden pro Woche arbeiten gehe und mein Mann Vollzeit beschäftigt ist. Aber dennoch würden wir finanziell rund kommen, wenn wir das so handhaben würden.
Ich bin mir nur unsicher, ob ich das nicht bereuen würde, solch eine Entscheidung aus Angst wegen dem Job zu treffen.
Ach ja. Hatte ich falsch gelesen. Gibt ja z.B. auch kleine Bereiche im öD, deswegen...
Wie auch immer. ICH würde mit Plan B vor den Chef treten und diesen gleich bei der Bekanntgabe erläutern.
Vielleicht könntet ihr euch die EZ ja auch teilen, dein Mann und du?
Ist so und so nicht das Schlechteste. Dann sehen die Herren der Schöpfung gleich, wie es ist, sich 24/7 um ein Neugeborenes/Kleinkind zu kümmern. Bringt dir nur Vorteile, in jeder Hinsicht.
LG
Hey,
schwere Situationen. Ich würde aber direkt einem Plan haben bei dem Gespräch.
Ich bin auch unerwartet nach 9 Monate eines neues Jobs schwanger geworden. Mein Mann und ich habe uns die Elternzeit aufgeteilt. Ich bin nach 6 Monaten wieder arbeiten gegangen. Und er hat dann noch 10 Monate übernommen.
Bei Kind 2 war/bin ich 18 Monate daheim. Fand es mega schade das mein Mann diesmal nicht auch ein Teil der Elternzeit nehmen kann.
Ab 01.03 habe ich einen neuen Job. Gerne würde wir ab Oktober 2023 für unser drittes und letztes wunder üben. Also da werde ich geplant hoffentlich relativ schnell schwanger werden nach der Probezeit. Aber wir wollen keine 4 oder 5 Jahre altersabstand. Auch hier werden wir uns die Elternzeit dann teilen.
Hallo :) Ich habe ein ähnliches Problem 🙈 Fange am 01.01 mit einem neuen Job an und bin jetzt ungeplant schwanger geworden. Zum einen hab ich nun natürlich richtig Angst davor, dass irgendwann meinem Chef sagen zu müssen und zum anderen gehts mir auch einfach überhaupt nicht gut, Übelkeiten, Müdigkeit, etc. Ich bin erst in der 7. Woche, sodass ich auf jeden Fall noch warten werde, bis ich es anspreche, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass die alles andere als begeistert sein werden und es dann ja auch ziemlich kalkuliert wirken könnte. Es ist auch einfach soo schade, da ich mit dem Job in einen neuen Bereich einsteige und es für meine Karriere eine große Chance ist.
Ich würde aber auch gerne die Elternzeit aufteilen mit meinem Partner und könnte mir auch vorstellen, nach 6 Monaten dann wieder zu starten und dass er dann zuhause bleibt. Er startet auch am 01.01 mit einem neuen Job und mich macht das ehrlich gesagt auch bisschen wütend, dass er da jetzt so gar keine Probleme hat und ich vor so einer großen Hürde stehe. Auch wenn ich weiß, dass er da natürlich nichts für kann