Kurz zur Info, unser Hauptsitz ist in Berlin und überall in Deutschland haben wir kleine Standorte. Normalerweise arbeite ich in drt ambulanten Pflege bin aber seit Ende November wegen der Schwangerschaft (morgen 9ssw) krank geschrieben unteranderem auch wegen Übelkeit, Erbrechen.
Hatte 2 frühe FGs deren Ursache evtl auf Corona zu schrieben ist, laut der Frauenärztin. Nun verschiebt der Kollege der für die Gefahrenbeurteilung zuständig ist, diese permanent. Kann meine Frauenärztin mir eine ausstellen? Wie gesagt arbeite in der ambulanten Pflege, Leute waschen , oft gebückt arbeiten, viel Auto fahren und die Menschen muss ich alleine im Bett in und her drehen, beim Anziehen ggf hochheben
Berufsverbot durch Frauenarzt
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Mmmh, ich arbeite im öffentlichen Dienst in der Schule. Sobald ich da sage, dass ich schwanger bin, darf ich erst wieder arbeiten, wenn die Gefshrenbeurteilung erfolgt ist. Ich denke, dass das ja auch sinnvoll ist. Kannst du nicht einfach sagen, dass du solang krankgeschrieben bist, bis ihr die gefahrenbeurteilung gemacht habt?
Kann dein Arbeitgeber da nicht sogar erhebliche Probleme bekommen, wenn was schiefläuft mit der Schwangerschaft und diese Beurteilung nicht gemacht wurde?!
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Das war keine Antwort auf deine Frage, sorry…
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Da ich 2 frühe Abgänge hatte, kann der FA sich sicherlich darauf berufen. Nein der AG meinte ich soll hat nicht so viele Touren fahren aber ich bin ja noch bis zum 30 krankgeschrieben
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Wir schon gesagt wurde, dein FA darf das nicht, wenn es um deinen Arbeitsplatz geht. Die Gefährdungsbeurteilung ist aber letztlich nur die Verschriftlichung dessen, was dein Arbeitgeber für notwendig erachtet. Reagieren muss er sofort, wenn er von deiner Schwangerschaft weiß. Er kann dich auch mündlich ins Beschöftigungsverbot schicken, wenn dein Arbeitsplatz nicht schwangerenkonform ist.
Sollst du denn noch voll arbeiten wenn du nicht krank geschrieben bist? Oder was hat dein AG gesagt?
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Also ich bin bis zum 30.12 noch krank geschrieben, mein Kollege sagte, du gehst dann ins Berufsverbot, aber irgendwie hatte ich das Bedürfnis nochmal nach zu fragen, da eine Kollegin bis ca 4 Monat gearbeitet hat, diese war aber auch PDL und hatte noch das Büro gehabt. Demnach war sie aus der Pflege raus und ging dann eben ins Büro. Der Arbeitgeber sagte zu mir eben, ich solle halt nicht so viele anstrengende Touren fahren (haha Ironie on).
Bearbeitet von Inaktiv
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Ich habe bis in die 30 Woche in der Ambulanten Pflege gearbeitet.
In anderen Ländern ist das durchaus normal.
Es gibt in der Ambulanten Pflege durchaus arbeiten die auch eine Schwangere ausüben kann. Also wie du so schön sagst nicht anstrengende Touren.
Also sei doch dankbar das du ins BV kommen wirst und ziehe es nicht so ins lächerliche.
Viele wissen das BV echt nicht zu schätzen, es ist ein Privileg von eurem Land.
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Also dein Frauenarzt kann dir ein vorläufiges Beschäftigungsverbot ausstellen bis der Betriebsarzt oder eben der Kollege der die Gefährdungsbeurteilung durchführen kann, diese auch durchführt. Bei mir war es so, dass ich erst krankgeschrieben war (Übelkeit und Schwindel), danach habe ich meine Chefin informiert. Ich arbeite im öffentlichen Dienst. Homeoffice wäre eigentlich in einem gewissen Maße möglich, nur vor Ort wahrscheinlich etwas zu gefährlich. Meine Chefin meinte dann, dass sie es erst noch klären muss ob ich dauerhaft im Homeoffice arbeiten kann und ich mich bis zur Klärung erst weiterhin krankschreiben lassen soll. Meine Ärztin meinte aber, dass sie das nicht machen kann und mir ein vorläufiges BV ausstellt bis der Betriebsarzt es feststellt. Ja wir haben allerdings derzeit keinen Betriebsarzt aber ich bin dann also erstmal im BV und warte bis sich meine Chefin meldet.
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Als ich in der ambulanten Pflege gearbeitet habe, sind alle die Schwanger waren sofort in BV geschickt, da man dort alleine unterwegs ist und keine Hilfe hat, wenn man sie brauch und man nicht so handeln darf in einem Notfall wie man es gerne würde oder es dann vermutlich wenn man alleine ist trotzdem macht …
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Da Dein Arzt weder Deinen Arbeitsplatz noch die Möglichkeiten Deines Arbeitgebers, Dich anderweitig mutterschutzkonform einzusetzen beurteilen kann, darf er kein Beschäftigungsverbot wegen Deines Berufes aussprechen. Er darf allerdings ein Beschäftigungsverbot bis zur Klärung durch Deinen Arbeitgeber aussprechen. Das kann ein Ansatz sein, Deinen Arbeitgeber Tim Handeln zu zwingen.
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Ich arbeite in der stationären Pflege und habe ein BV von meiner Ärztin erhalten. Möglich scheint es also doch zu sein, frag am besten mal nach
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Wenn sie dies nur aufgrund deiner Arbeit gemacht hat und nicht aus medizinischen Gründen, ist sie aber nicht zuständig dafür. Dann ist es Aufgabe des AG, eins auszusprechen.
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Meines Erachtens nach bist du bis zum Vorliegen der Gefährdungsbeurteilung eh im temporären BV.
Ich würde also keine AU einreichen, damit du nicht ins Krankengeld rutschst.
Quelle: https://mittelstandsschutz.de/magazin/gefaehrdungsbeurteilung-schwangerschaft/#Was_passiert_wenn_keine_Gefaehrdungsbeurteilung_zum_Mutterschutz_vorliegt
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Nein, ein Berufsverbot kann dein FA nicht ausstellen, das kann nur ein Gericht.
Wegen des Beschäftigungsverbots: wende dich SOFORT an die zuständige Aufsichtsbehörde! Die werden deinen AG an seine Pflichten erinnern!
Ein ärztliches Beschäftigungsverbot fällt ja eh raus bei dir.