Guten Morgen zusammen,
mein ET ist am 13.05.2023. Mein Mann und ich freuen uns schon so sehr auf unseren kleinen Jungen
Da ich wirklich sehr gerne arbeiten und das auch von zuhause mache , frage ich mich nun, ob ich mir vielleicht zu viel zu mute und nicht direkt nach den 8 Wochen wieder arbeiten soll.
Momentan arbeite ich 40h die Woche und würde dann vielleicht auf 20h runter gehen.
Also 4h am Tag.
Das sollte doch machbar sein?
Habt ihr Erfahrungen?
Vielen Dank und liebe Grüße
Desi
Nach Geburt/8 Wochen Elternzeit wieder Teilzeit im Homeoffice arbeiten?
Arbeiten 8 Wochen nach Geburt im Homeoffice
Ich habe "Nein" geklickt, würde aber ein paar Worte dazu schreiben wollen. Denn es kommt ja ein bisschen drauf an.
Wie es dir geht, wie dein Kind so drauf ist etc. Das kann man so nicht abschätzen und auch wenn du ein ruhiges, viel schlafendes Baby hast - sie werden älter, mobiler etc. Da hätte ich es schwer gefunden.
Ich würde mich also jetzt nicht festlegen wollen.
Auch wenn mir die "Kopfarbeit" in der Elternzeit gefehlt hat, ich hätte im ersten Jahr nicht vernünftig arbeiten können und auch danach ging Homeoffice mit Kind lange noch nicht.
Hi, während meiner ersten Schwangerschaft hab ich auch so naiv gedacht und bin so froh, dass ich es nicht getan habe. Du unterschätzt den enormen Schlafmangel. Die wirst froh sein, wenn du dich tagsüber wenn das Baby schläft auch kurz hinlegen kannst. Ich rate dir wirklich, dies wenn dann erst nach einigen Wochen nach der Geburt zu entscheiden. Schau dir erst mal ein paar Wochen die neue Situation an. Für mich wäre es jedenfalls nicht machbar gewesen, da wäre ich wahrscheinlich nach 1 Woche zusammengeklappt und hätte einen Burnout gehabt.
Meinst du mit Baby? Oder ist in der Zeit jemand anderes fürs Baby da?
Wenn mit Baby, dann No-Way!!!! Da haben sich schon so manche völlig falsche Vorstellungen gemacht.
Mit ganz, ganz, ganz viel Glück und einem totalen Anfängerbaby ist das anfangs machbar, da sie da noch viel schlafen. Bei einem Schreibaby hast du zu tun, mal aufs Klo zu gehen oder zu duschen geschweige denn zu arbeiten 😳. Sobald das Baby aktiver und mobil wird, klappt das generell nicht mehr.
Ich habe eine Freundin, die ihre Doktorarbeit in der ersten Elternzeit zusammenschreiben wollte, eigentlich nur Arbeit am PC. Das ist 7 Jahre und 2 Kinder her. Typische Blauäugigkeit vorm ersten Kind 😉
Ich würde es nicht machen. Ich habe im Babyjahr studiert und würde das nie wieder tun. Die Zeit bekommt man zum einen nicht wieder, zum anderen war mein Kopf nie frei, weder fürs Studium, noch fürs Baby. Das Baby schlief und ich war am Schreibtisch, aber sobald ein Mucks kam, waren meine Ohren ganz woanders und ich musste ganze Seiten neu lesen, weil es wie weggeblasen war.
Rückblickend hätte ich das Studium auch ein Jahr später anfangen können.
Und mein Baby war super easy, keine Schreiphasen, Stillen hat geklappt, keine „Schübe“ wo nichts mehr ging.
In der Schwangerschaft malt man sich das so einfach aus, aber ist das Baby erst das merkt man, dass man eben nicht nur zuhause rumsitzt, sondern die Zeit insgesamt anstrengend ist.
Wenn Du niemand hast, der das Baby betreut (und nachts dafür sorgt, dass Du mehr als 4 Stunden am Stück schlafen kannst) auch hier ein klares Nein!.
Geh‘ mal lieber nicht davon aus, dass Baby friedlich schlafend oder spielend in der Wiege liegt, während Du konzentriert arbeitest. Das klappt mal, aber ganz bestimmt nicht immer und ständig. Um den Kopf in Bewegung zu halten und den Anschluss im Beruf nicht zu verlieren, sind Weiterbildungen super, bei denen Du das Tempo und den Umfang bestimmst.
Grüße
BiDi
Wenn du Kinderbetreuung hast, warum nicht 🤷♀️ In anderen Ländern ist es nicht so selten, dass Frauen nach dem Mutterschutz zumindest in TZ gleich wieder arbeiten. Es funktioniert aber wirklich nur wenn Betreuung da ist. Ansonsten machst du dich fertig und kannst dich weder gescheit ums Baby kümmern noch gescheit arbeiten.
Ich kann den Wunsch / die Notwendigkeit verstehen relativ schnell wieder TZ einzusteigen. 20h finde ich aber dennoch recht viel. Würde lieber mit weniger starten und schauen wie es geht. Also eher wirklich so 10h. Klar sein muss dir, finanziell macht das höchstwahrscheinlich nur Sinn mit EG+ und selbst da wird man rechnen müssen.
Auch stimme ich anderen zu, für die Zeit die du arbeitest müsste dein Partner zuhause sein, und zwar zu Zeiten wo du auch arbeiten kannst. Alternativ natürlich auch jemand anderes, aber naheliegend wäre für mich z.B. dein Partner geht auch in EZ (in TZ) und reduziert so dass er einen Tag die Woche frei hat. An dem Tag arbeitest du 8h und er ist für das Kind zuständig. Die 2 weiteren Stunden lassen sich dann sicher noch über die Woche organisieren.
Letztlich auch die Frage ob dein AG das mitmacht, da hätte ich auch Sorge. Sitze persönlich aber an einem so spezialisierten Projekt ohne Vertretung, dass man wohl froh wäre das know-how nicht komplett über Monate zu verlieren.
Klar ist das gut machbar.
Hab nach 8 Wochen wieder Vollzeit gearbeitet.
Baby würde von Oma betreut.
Ohne Oma hätte ich mit meinem Schreikind vermutlich gar nicht arbeiten können.