Sparbuch fürs Kind, wieviel Geld ist unantastbar?

Hallo, unser Sohn(10) hat von seiner UR-Oma eine Summe bekommen, die sie für ihn gespart hat. Sie ist nicht gesund und wollte den Enkeln das Geld noch zu Lebzeiten geben. Das Geld möchte ich ungerne zu Hause liegen haben und wir haben an ein Sparbuch gedacht.

Wir sind hier alle in Lohn und Brot und es sieht auch nicht so aus als wenn sich das ändern wird aber man weiß ja nie.....

Ich weiß nur, dass eine Freundin, die ihren Job verloren hat damals das Sparbuch von der Tochter angreifen musste, welches auch die Oma für das Kind abgeschlossen hatte. Ich weiß aber auch keine genauen Hintergründe und es ist schon sehr lange her.

Jetzt ist ja bestimmt alles anders wegen dem Bürgergeld.

Weiß jemand etwas genaues?

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Was genau ist deine Frage?

Je länger ich darüber nachdenke, desto eher kommt mir der Gedanke des Geld-Verstecken bei Kindern.

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Man muss nicht hinter allem Böses vermuten. Es kommt sehr oft vor, dass Großeltern ihren Enkelkindern Geld schenken. Warum dies dem Staat schenken, wenn es nicht sein muss? Dem Staat gehen ganz andere Summen verloren wenn die Superreichen alle 10 Jahre ihren Freibetrag ausnutzen und ihr Geld mit "warmer Hand" der nächsten Generation vermachen. Der beträgt von Eltern zu Kind 400.000 € und von Großeltern zu Kind 200.000 Euro. Alles Geld, wovon der Staat keine Schenkungssteuer abziehen kann.
Dagegen wird der Enkel bestraft, dessen Oma ab seiner Geburt jeden Monat 50 Euro auf ein Sparkonto eingezahlt hat, wenn die Oma pflegebedürftig wird. In dem Fall muss er das nämlich zurückzahlen.
Außerdem schreibt die TE, dass sie nicht vorhat, Bürgergeld zu beziehen.

@TE bisher hatte jeder Minderjährige einen Freibetrag beim Hartz 4 von 3.100 Euro. Alles was darüber liegt, muss vom Kind erst verbraucht werden, bevor es/ihr Hartz 4 (Bürgergeld) beziehen dürftet. Ob sich dieser Freibetrag geändert hat, weiß ich nicht, kannst du aber sicher googeln.

Bearbeitet von Inaktiv
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15.000 Euro sind es jetzt nach Ablauf der Karenzzeit.

https://www.arbeitsagentur.de/arbeitslos-arbeit-finden/buergergeld/finanziell-absichern/voraussetzungen-einkommen-vermoegen

Um dem Kind zugerechnet zu werden, muss es auf auf einem eigenen Konto des Kindes angelegt sein.

Bearbeitet von Inaktiv
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Ich verstehe die Frage auch nicht genau . Für mich sind die Sparbücher der Kinder moralisch unantastbar es ist das Geld meiner Kinder niemals würde ich daran gehen .

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Sie meint eher, wieviel Geld von Behördenseite unantastbar ist, falls es zur Bedürftigkeit kommen sollte…

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Genau so meinte ich es.
Ich habe zwar aktuell garkeinen Grund etwas zu befürchten. Das hatte meine Freundin damals aber auch nicht. Die Zeit ist verrückt und man weiß nicht was kommen kann.
Normal hätte unser Sohn den Betrag zum 18 bekommen sollen, für Führerschein, Auto.

Leider wird das aber nichts werden und Oma möchte das Geld jetzt weitergeben.

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Ich weiß nicht, wie aktuell die Zahlen sind..
https://www.eltern.de/amp/beruf-und-geld/finanzen/hartz-iv-sparen.html


Grundsätzlich würde ich aber niemals Geld aufs Sparbuch legen.
Unser Sohn hat ein Tagesgeldkonto und ein Depot mit ETFs.

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Momentan lohnt sich auch Festzinssparen wieder halbwegs.

Mein letztes Sparbuch habe ich 2013 aufgelöst und nach 5 Jahren immerhin Zinsen in Höhe der Anfangsgebühr bekommen 😂

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Kann ein Kund schon ein Tagesgeldkonto haben? Da werde ich mich schlau machen.
Danke

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