Nur zum auskotzen - bevorstehende Kündigung nach Elternzeit

Hallo,
Ich muss mich nur mal auskotzen.
Anfang Juni endet meine Elternzeit, ich wäre zu meiner alten Arbeitsstelle zurückgekehrt da ich eine Nachmittagsbetreuung (Schwiegermutter) hatte. Und jemand anderes habe ich hier leider nicht wohnen.
Die ist leider abgesprungen, da sie ab Februar, wo zu sie auch jedes Recht hat, nun auch nachmittags zusätzlich noch arbeitet.
Da mein Chef keine Teilzeitstellen in der Praxis möchte, bleibt mir nichts anderes übrig als zu kündigen.
Meiner Kollegin, die auch wie eine Freundin ist und mir sehr am Herzen liegt, habe ich bevor ich Freitag hin fahre um persönlich mit meinem Chef zu sprechen, schon vor ab alles erklärt.
Zu meiner Enttäuschung versteht sie das überhaupt nicht und ist jetzt sauer auf mich und enttäuscht von mir.
Ich finde es einfach schade, dass sie es nicht verstehen kann und mir nun die Schuld dafür gibt.
Ich muss wirklich lernen nur an mich und meine Familie zu denken statt anderen gegenüber immer ein schlechtes Gewissen zu haben.

Wie seht ihr das?

Anmelden und Abstimmen
1

Hallo,

ich verstehe das Problem mit der Schuld nicht #kratz Woran gibt sie dir die Schuld? Dass deine Schwiegermutter nicht aufpassen kann? Dass du kündigst? Dass du es alleine nicht geregelt bekommst?

Warum um Himmels Willen willst du kündigen? Man lässt sich kündigen! Man kündigt doch nicht selbst.

Und bitte sprich doch erstmal mit deinem Chef. Vielleicht findet sich doch eine Lösung.

LG

2

Naja, wenn sie ihren Vollzeitvertrag nicht erfüllen kann und will, dann muss sie kündigen. Warum sollte der Chef ihr kündigen? Er will einfach, dass sie ihren Vertrag erfüllt.

@TE: Wie lange hattest du EZ beantragt? Hättest du nicht Teilzeit in Elternzeit arbeiten können? Und was heißt der Chef „will“ keine Teilzeit. Die Alternative ist, dass du kündigst und dann fehlt ihm komplett Personal dass ja aktuell auch nicht einfach zu finden ist.

3

Ich habe ein Jahr beantragt, zudem kommt noch dass ich 25 km mit dem Zug fahren muss
Das ist ohne Betreuung nicht machbar

weitere Kommentare laden
5

Da hast du wohl ein Kommunikationsproblem mit der Schwiegermutter gehabt.
Oder hat diese zwischenzeitlich so enorme Geldprobleme, dass sie ihre Stunden erhöht und somit ausfällt? War das so eine kurzfristige Aktion?

Könntest du vielleicht die Elternzeit verlängern bis du eine Tagesmutter gefunden hast?

7

Guten Morgen,

und eine Kinderkrippenbetreuung ist keine Alternative für dich?
Oder Tagesmutterbetreung?

10

Na offenbar geht es darum die Nachmittage abzudecken, da der Chef gar keine Lust auf TZ-Mitarbeiter hat und die TE zudem pendeln muss. Ein 1-jähriges Kind länger als bis 16:00 betreuen zu lassen dürfte schwierig werden. Hier gibt es dafür quasi keine Plätze.

12

Ich wüsste jetzt nicht, dass Kitas/Krippen/Tagesmütter nicht auch nachmittags betreuen.

weiteren Kommentar laden
8

Also von deiner Kollegin ist es vollkommen drüber und albern. Dein letzter Satz aber auch 🤷‍♀️😂..

Schon allein irgendwie von Schuld zu reden. Ich verstehe es nicht..

11

Hm...kannst du nicht nachträglich deine Elternzeit noch verlängern, bis dein Kind soweit ist, dass es länger in die Kita kann?

Anderer Punkt: seid ihr mehr als 15 Mitarbeiter*innen? Dann dürfte dein AG deinen Antrag auf TZ nicht ablehnen 🤔

Der AG meines Mannes (klassisches Handwerk) kann sich auch keine Teilzeitkräfte vorstellen, mein Mann würde sehr gerne auf längere Sicht hin 80% (32 Std. Woche bzw. 4 Tages-Woche bei 40 Std.) arbeiten. Geht nicht, null Flexibilität. Wir haben vor den Partnerbonus zu nehmen, das kann er nicht ablehnen und muss für 4 Monate meinem Mann eine 32 Std. Woche anbieten. So kann er mal schnuppern, ohne dass der Chef nein sagen kann. So ist es endlich mal möglich in sture Köpfe zu bekommen, dass glückliche AN viel leistungsfähiger sind und auch Männer mit klassischen Berufen, die ihren Job lieben und gern machen, trotzdem auch an der Kindererziehung teilnehmen möchten und das alte, klassische Rollenbild einfach nicht mehr überall passt...🙃

Bearbeitet von vorblida