Bespitzelung

Bei uns in der Arbeit bespitzeln uns andere Mitarbeiter. Zumindest bei einer Mitarbeiterin sind wir uns sicher. Sätze, die wir sagen, sind innerhalb weniger Minuten in der Verwaltung und werden gegen uns verwendet. Wir vermuten, dass diese Mitarbeiterin von der Verwaltungschefin "gekauft" wurde. Sie ist auch im Betriebsrat.

Ich selbst habe schon gekündigt, aber manche Mitarbeiter sind auf diesen Arbeitsplatz angewiesen und leiden sehr. Wie kann man gegen so etwas vorgehen?

Die Verwaltungschefin selbst mobbt und will über alle "Macht" haben, herrschen und bestimmen. Also insgesamt ein toxische Arbeitsklima.

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Dann redet doch einfach in Anwesenheit dieser Personen NICHT.

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Nicht reden ist nicht so einfach. Wir machen jetzt schon immer die Tür zu, reden leise. Aber sie kommen unangemeldet rein ohne zu klopfen (passte bisher besser in den Arbeitsablauf), machen dann die Tür nicht zu...
Bisher hatten wir immer bewusst die Türen offen, damit wir schnell erreichbar sind und mitbekommen, was draußen läuft.

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Beweise sammeln, Anwalt.

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Wie sammelt man am Besten Beweise? Wie kann man "eine Falle stellen"? Das passiert ja alles mündlich. Wir brauchen also sichere Beweise.

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Habt ihr euch mal mit anderen Mitgliedern des BR in Verbindung gesetzt? Dort dürfte ja ebenfalls bekannt sein, dass die Kollegin ein Maulwurf ist. Lasst euch mal beraten, wie ihr weiter vorgehen könnt, bzw. vielleicht führt auch das Gremium mal einen Plausch mit der Dame….

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Oder so richtigen Bullshit erzählen ...................

Jeden 2. Tag ner anderen zur Schwangerschaft gratulieren zum Beispiel.

Manche Personen fühlen sich so gehypt, wenn sie zum spitzeln animiert werden, daß die oft gar nicht mehr unterscheiden können, ob es wahr oder einfach Bullshit ist.

Gebt auf jedenfall auch acht, nichts per mail, hin und her zu schicken.

Da hilft nur, die anderen Betriebsratsmitglieder informieren, solche Zecken sollten an die Luft gesetzt werden. Und halt, sich was anderes suchen und auch kündigen.

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Schwangerschaft würde automatisch BV bedeuten und die, die sicher nicht spitzeln, sind über 50...

Ja, Bullshit an sich ist eine gute Idee, nur habe ich gerade nicht so viele Ideen.

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Ich frage mich, was ihr euch so erzählt, was gegen euch verwendet werden kann.
Ich arbeite und da kann mir doch nichts passieren.
Und selbst wenn ich mal ausk... das mach ich nicht in Grüppchen und selbst, wenn es bei meinem Vorgesetzten landet, dann weiß er es eben, dass mich was aufregt. So what...

Kaffeekränzchen mit Lästereien sollten dann eben nach der Arbeit passieren.

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Wir machen keine Kaffekränzchen mit Lästereien und sitzen auch nur einen kleinen Teil der Zeit am Computer jeder alleine. In erster Linie arbeiten wir im Team und fachübergreifend mit allen anderen Abteilungen.
Da die (neue) Verwaltung ständig Keile zwischen die Abteilungen treibt, sind mittlerweile sehr viele Abläufe massiv blockiert und die Arbeit deutlich erschwert. Die Kommunikation untereinander klappt nicht mehr gut und der Informationsfluss von Oben ist mittlerweile so stark eingeschränkt, dass es automatisch an allen Schnittstellen knirscht. Dadurch entsteht eine große Unzufriedenheit.
Wir können einfach oft kaum mehr so arbeiten, wie wir sollten, dazu wird aber der Druck stark erhöht und das Personal immer weiter reduziert.

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Und diese Unzufriedenheit wird dann durch die Kollegin weiter getragen?

Ist doch super. Oder ich verstehe es einfach nicht ;-)

Ich halte nichts von Kindergarten - wir reden jetzt Quatsch und den trägt sie weiter.
Ein Arbeitsumfeld sollte professionell sein, auch dann wenn es einer nicht kann.

Im Endeffekt ist so, dass man das Umfeld verlässt, wenn es nicht mehr passt oder eben offizielle Anstrengungen anstrebt was zu ändern.

Zeigt eure Unzufriedenheit, die Probleme offiziell an, immer und immer wieder. Mit belegbaren Beispielen.
Und lass die Kollegin machen. Ich konnte im Text nicht rauslesen, was die Tratscherei für Konsequenzen hat.

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