Nach dem Mutterschutz von zu Hause aus arbeiten?

Hallo allerseits,

mein Mann und ich haben beide die Möglichkeit von zu Hause aus zu arbeiten.
Meine Arbeitszeiten sind recht entspannt (36h Woche). Ich plane meine Meetings selbstständig und kann mir entsprechende Slots blockieren, so wie ich sie brauche.
Gibt es hier welche, die ebenfalls keine Elternzeit genommen haben? Wie habt ihr euch organisiert? Habt ihr Tipps?

In den ersten zwei Monaten werde ich erstmal das Essverhalten tracken und mir entsprechende Slots für Stillen/ Flasche geben blockieren.
Zusätzlich werde ich den Kalender mit meinem Mann abstimmen, damit wir abwechselnd uns um das Kind kümmern können.
Mittagspause wird auf 1,5h ausgedehnt und hier plane ich Spaziergänge (sofern das Kind in der Zeit nicht schläft).

An Wochenenden wird vorgekocht und um den Haushalt kümmern wir uns gemeinsam, wobei alle zwei Wochen jemand vorbeikommt und das Putzen für uns übernimmt.

Ich bin gespannt auf eure Erfahrungen!

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Als mein Grosser auf die Welt kam, habe ich freiberuflich gearbeitet und Elterngeld gab es damals eh nicht. Ich habe ziemlich zügig wieder gearbeitet. So 2 - 4 Stunden am Tag. Wenn's ging. Und oft ging es nicht, obwohl der Grosse keinesfalls ein kompliziertes Baby war. Aber halt ein Baby.
Du kannst ja mal Deine Belastbarkeit austesten: Stell' Dir nachts alle 2 - 3 Stunden den Wecker, laufe dann 30 - 45 Minuten durch die Wohnung, schuckelt ein Kissen, leg' Dich wieder hin. Tagsüber machst Du das ähnlich, allerdings sollte der Wecker dann alle 30 - 45 Minuten klingeln und das Kissen schuckeln sollte ca. 2 Stunden dauern. Wieviel Arbeit denkst Du, hast Du in einer Woche geschafft? Du kannst Dir das Ganze natürlich auch gerne mit Deinem Partner teilen. Unter'm Strich bleibt das Ergebnis gleich: Ihr verwandelt Euch in Zombies und motzt Euch an, wer nun dran ist mit Kissen betüddeln und wer im Meeting bleiben darf. Achja, auch wichtig: Sobald Ihr denkt, Ihr habt einen Rhythmus gefunden, ändere die Zeitintervalle des Weckerklingelns.

Grüsse
BiDi

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Aktuell leide ich unter Schlafmangel und bin alle 2-3h für 1-2h wach. Nebenbei lerne ich noch für mein Zertifikat und das ist schon sehr anstrengend. Aber meine Arbeit macht mir Spaß und bei vielen Themen muss das Rad nicht neu erfunden werden. Ich habe auch keine strengen Arbeitszeiten, was ich an einem Tag nicht schaffe, kann ich an einem anderen nachholen. Und, mit 10 Monaten wird der Kleine in die Kita gehen. Also ca. 8 Monate Zähne durchbeißen.

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wie lange ist das denn schon her, Elterngeld gibt es doch schon sehr lange. Bei meinem Sohn geboren 1989 waren es 24 MOnate 600 DM und 6 Monate 500 DM und man durfte 19 Std arbeiten/ Woche ohne Abzüge

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„In den ersten zwei Monaten werde ich erstmal das Essverhalten tracken und mir entsprechende Slots für Stillen/ Flasche geben blockieren.“

Das Essverhalten wird sich mit der Zeit immer wieder verändern.

Ich denke auch das man erstmal sehen muss ob es einfach wird mit dem Baby oder zb ein Schreibaby ist.
Auch bedenken wir es wird wenn das Kind mobiler wird.

Du sagst du arbeitest 36 h die Woche.

Warum nicht ein paar Stunden reduzieren und Teilzeit in elternzeit um erstmal zu schauen wie es läuft.

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Liebe Schlefi,

dein Beitrag beantwortet nicht meine Frage.
Wenn du die Art Erfahrung nicht gemacht hast, dann behalte deine Meinung bitte für dich 🤗. Danke 🙏🏼

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Ich habe die Erfahrung gemacht bei 3 Kindern das ein 36 h Job zusätzlich unmöglich gewesen wäre.

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Ich habe das Gefühl, dass du den Schlafmangel etwas unterschätzt.
Ich habe Tage in Trance verbracht. Da hätte ich nicht sinnvoll arbeiten können. 36h sind fast Vollzeit.

Sicher, dass eure AG das tolerieren würden, dass einer von euch immer nicht greifbar ist, weil er ein Baby auf dem Arm hat?
Ich denke eure Tage werden dann elendig lang, wenn ihr noch was schaffen wollt und wirklich was schaffen würde man sicher auch nur, wenn das Baby wirklich außer Sicht- und Hörweite ist.

Als mein erstes Babyjahr war hart: Kind 3 Monate Tag und Nacht auf mir, Nächte im Sitzen, alle 1,5h stillen und ich hatte kein Schreikind.
Also ich arbeite wirklich gern, war auch nach einem Jahr wieder im Büro, aber zu Hause mit Baby wäre ich kein Mehrwert für meinen AG gewesen.

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Was ist denn hier los 😅. Ich habe nach Erfahrung gefragt. Gerichtet an Mütter, die keine Elternzeit genommen haben. Das es nicht leicht wird, ist mir bewusst.

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Bei meinem ersten Kind habe ich keine Elternzeit genommen (gab es damals noch nicht), sondern meine Doktorarbeit geschrieben. Mein Kind war ein Schreikind, die ersten Monate ging far nichts. Später habe ich sie dann an 2 Tagen in der Woche zu einer Tagesmutter gebracht, damit ich irgendwas in Ruhe machen konnte. Dann konnte ich endlich schreiben! War vorher absolut unmöglich.

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"In den ersten zwei Monaten werde ich erstmal das Essverhalten tracken und mir entsprechende Slots für Stillen/ Flasche geben blockieren.
Zusätzlich werde ich den Kalender mit meinem Mann abstimmen"

Und du glaubst, euer Kind wird sich nach euren Plänen richten? #kratz
Das nenn ich mal ambitioniert. Du stellst dir das Leben mit Baby getaktet nach deinem bzw. eurem Kalender vor? #rofl
Da kommen noch viele andere Kleinigkeiten außer Stillen, Wickeln und Spazieren.

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Liebe Kathi,

Ich habe nicht nach deiner Meinung gefragt 😁. Wenn du diese Erfahrung nicht gemacht hast, dann behalte deine nutzlosen Kommentare für dich bitte 🙏🏼

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Sorry, aber mit dieser Art Kommunikation wirst du bei einem Säugling nicht weit kommen. Eine volle Windel oder Hunger richten sich nicht nach deinen Meetings. Wir reden ja nicht von einem Hund, den man dressieren kann, Futter hinstellt und Gassi geht.

Ich habe bei meinen Kinder Elternzeit genommen und stundenweise gearbeitet. Beim ersten zusätzlich studiert, war aber ein Anfängerbaby. Beim zweiten ging die ersten Monate gar nichts. Jede Minute Ruhe hab ich herbeigesehnt und für Schlaf genutzt. Arbeit ging nur Dank seeeehr flexiblem Chef.

Du kannst ja mal in ein paar Wochen berichten, denn so ein Baby ist auch eine Umstellung für die Partnerschaft. Viele malen sich das vorher schön aus wie in der Pampers-Werbung. Ich bin gespannt.

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"In den ersten zwei Monaten werde ich erstmal das Essverhalten tracken und mir entsprechende Slots für Stillen/ Flasche geben blockieren."

Wenn du jetzt noch rausfindest, wie man das einem Baby klarmacht und auch, das es dann bloß nix an den Slots verändert. Dann hättest du die Lösung für unsagbar viele Probleme auf dieser Erde gefunden.

Das einzig planbare an (m)einem Baby war, das es eben gar nix planbar war. Ja, vielleicht schlafen sie die ersten Wochen viel, wenn man Glück hat und danach?

Wenn Corona eins klargemacht hat, dann das es eben nicht so einfach ist, Kind und Job zu Hause unter einen Hut zu bekommen (selbst wenn beide Eltern vor Ort sind), denn auch im HO muß man abliefern. Wenn ihr die Möglichkeit habt komplett zeitversetzt zu arbeiten, dann kann es funktionieren.

Ich möchte dir deinen Plan echt nicht madig machen, vielleicht klappt es ja sogar ganz gut, wer weiß das schon vorher. Es klingt nur alles so furchtbar theoretisch. Ich kann dir nur raten Plan B-D in der Tasche zu haben. Ich kenne zu viele, die sich das schwanger so einfach vorgestellt haben und dann an der harten Realität gescheitert sind. Und davon sind die meisten sehr verkopfte Menschen in meinem Umfeld gewesen, für sie war es doppelt so hart in der Realität mit Kind anzukommen.

Ja, ich weiß, ich bin eine Spaßbremse....sorry.

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Hast du auf die Elternzeit verzichtet und bist nach dem Mutterschutz arbeiten gegangen?

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Nee, ich war schlau genug aus den Dramen im engen Umfeld (!) und meiner Mutter, meine Lehre für die erste Zeit mit (und für) unser/em Kind zu ziehen.

Deine patzige Reaktion kannst du dir jetzt aber sparen. Ich habe dich lediglich darauf hingewiesen, das éin Baby nun mal gerne auf die Pläne der Eltern pfeift und diese Erfahrung kannst du weder mir, noch den anderen hier, absprechen.

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Ich kenne zwei.
Eine hat direkt wieder vollzeit gearbeitet.
Nur möglich mit jetzt einem aupair, das da war als der kleine 4 Monate alt war.
Eine arbeitet 50% und er vollzeit. Geht nur, weil die Schwiegereltern neben an wohnen.

Ich habe echt ein anfängerbaby. Aber du schläfst wenig.. Google mal 4 Monatsschlafregression. Selbst wenn ihr davon nicht betroffen seid. Sie ist jetzt 7 Monate. Ich stille 3 mal nachts.. ich bin auch noch unendlich glücklich, dass sie bis 7.30 / 08.00 schläft und schlafe gern mittags noch mit ihr.
Nachts ne Flasche machen ist übrigens nicht unbedingt einfacher.
Jetzt mit 7 Monaten kann sie robben, robbt überall rum, weint, wenn ich den Raum verlassen - wie willst du da 36 stunden arbeiten? 😅 Es MUSS jemand für das Kind verfügbar sein.
Übrigens weint sie auch, wenn ich telefoniere oder versucht das Handy zu bekommen. Also ein Baby sitzt nicht still neben dir.

Ich denke, es ist möglich. Aber es wird sauanstrengend. Mit wenig Schlaf und vor allem keiner Zeit für dich. Außer du zählst arbeiten als me-time 😅.
Ich gehe immernoch nur duschen, wenn mein Freund von der Arbeit kommt - so viel zur me-time. Es dauert übrigens schon ewig, sein Kind morgens anzuziehen 😅 dann spickt es sich noch an. Jetzt mit beikost ist brei überall..
Unterschätze es einfach nicht..

Und wie bereits erwähnt, bringt dir ea irgendwas tracken die ersten 2 Monate reichlich wenig. Google mal clusterfeeding und freue dich auf ein Baby, das nonstopp an dir nuckelt. Auch flaschenbabies clustern..

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Au Pair als BackUp ist wirklich keine schlechte Idee. Zum
Glück, ist ja mein Mann auch da und so sind wir schon zu zweit.

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Wenn sichergestellt ist, dass immer einer von euch jederzeit aufspringen kann, könnte es hinhauen. Wenn ihr plant, beide gleichzeitig zu arbeiten, während das Kind wach ist, wird es voraussichtlich nichts. Also: beide flexibel (d.h., nicht im Meeting) arbeiten, während das Kind schläft. Wenn das Baby wach ist, könnt ihr nicht beide zeitgleich arbeiten, jedenfalls nicht konzentriert und effektiv. Wenn einer von euch ein Meeting hat, muss der andere zumindest jederzeit einsatzbereit sein.

Aus dem Lockdown kann ich von meinen Homeoffice-mit-Kindergartenkind-Erfahrungen berichten, dass, egal wie gut ich geplant habe, dass Kind natürlich immer genau dann Hilfe beim Hinternabwischen oder vergleichbaren Aktivitäten brauchte, wenn ich gerade in einem wichtigen, dienstlichen Telefonat war.

Bearbeitet von Inaktiv
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Das habe ich mir schon gedacht, dass die kleinen sich nicht nach dem Kalender richten. Deshalb der Plan mit dem synchronisierten Kalender meines Partners. Bei internen Meetings wird es kein Problem sein aber die Kundentermine müssen so gelegt sein, dass mein Partner und ich zu unterschiedlichen Zeiten diese haben. So kann auf jeden Fall einer springen.

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Also ich verstehe deinen Plan nicht ganz. Was meinst du mit "einspringen"?
Möchtest du dass ihr beide arbeitet und wenn das Baby meckert muss halt jemand den Stift fallen lassen und für die Betreuung "einspringen"?
Und bevor wieder deine Frage kommt: ich habe nach dem ersten Kind nach einem Jahr und nach dem zweiten Kind in Teilzeit nach 8 Wochen wieder angefangen zu arbeiten. Und das hätte niemals funktioniert, wenn in der Zeit nicht mein Mann 100% für die Betreuung der Kinder da gewesen wäre. Kinder und arbeiten gleichzeitig funktioniert nicht! Zumindest nicht dass weder das eine noch das andere zu kurz kommt.
Also entweder hast du für deine Arbeitszeit eine vernünftige Betreuung für's Kind oder das wird wohl nichts.
Und wie die anderen schon sagen, der Schlafmangel ist nicht zu unterschätzen, in manchen Nächten bin ich 4-5 Stunden wach, in guten nur 1-2. Mein Großer hat nur auf dem Arm geschlafen und wollte immer gestillt werden, das würdest Du dann einfach nicht erlauben oder wie?
Man kann ja viel planen aber wenn man keine Kinder hat, sicher nicht wie der Alltag mit Kind aussieht...

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Hallo NaKlaro.

Ihr seid zu zweit und könnt euch abwechseln. Warum sollte es nicht klappen?!

Ich bin bei beiden Kindern nicht in EZ gegangen. Aber ich kann nicht im HO arbeiten, drum hat bei uns die Oma die Kinder gehütet, bis ich abends nach Hause kam.

Mein Großer war übrigens ein Schreikind. Oma war froh, wenn ich spätnachmittags "übernommen habe". Und morgens um 7 Uhr war ich (nach einer Nacht mit ca. alle halbe Stunde aufstehen) froh, wenn Oma ihn abgeholt hat und ich zur Arbeit gehen durfte. #schwitz

Sofern ihr kein Baby kriegt, das ununterbrochen am Schreien ist, dürfte es klappen (wenn auch nicht ganz so easy als bei anderen).

Alles Gute!

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Hallo Hausstaubmilbe,

vielen Dank für das Teilen deiner Erfahrung!
Du hast mich da auf eine weitere Idee gebracht. Wir könnten in besonders kritischen Wochen zu meiner Mutter und die würde tagsüber übernehmen können. Wird zwar etwas umständlich, weil sie in einem anderen Bundesland wohnt aber das könnte ebenfalls entlasten und der Kleine würde zusätzlich eine Bindung zu seiner Oma aufbauen.

Danke dir!

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Wir haben alle von "unserer Lösung" profitiert.

Meine Kinder haben das tollste Verhältnis zu den Großeltern, das man sich vorstellen kann.
Meine Eltern sind junggeblieben und hatten ihre Freude an der neuen Aufgabe.
Ich konnte meinem Wunsch weiter zu arbeiten nachkommen und war ausgeglichen, wenn ich Feierabend hatte.;-)

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Man bekommt ja richtig Lust, bei deinen patzigen Antworten seine Erfahrungen zu schildern.

Meine Erfahrung: dein Plan ist ohne fremde Unterstützung (Oma, AuPair, Tagesmutter etc.) nicht möglich. Nein, ich habe nicht gearbeitet. Ich hatte nur zunächst den naiven Plan, das Steuerberaterexamen in der Elternzeit zu machen.

K1 hat eine halbe Stunde am Vormittag und eine halbe Stunde am Nachmittag geschlafen. Außerdem abends ab 20 Uhr (plus eine Stunde Einschlafbegleitung, also ab 21 Uhr) bis morgens. Die ersten Monate mit vielen Wachphasen nachts. Nach 7 Monaten durchgeschlafen.
K2 war ein sehr anstrengendes Baby. Tagsüber hatte sie monatelang den Rhythmus 1 Stunde wach und gut drauf, halbe Stunde nörgeln, 30 min schlafen und dann das ganze wieder von vorne. Den ganzen Tag von morgens bis abends. Nachts war sie jede Stunde wach, in schlechten Phasen jede halbe Stunde. Ich bin auf dem Zahnfleisch gegangen.

Beide Elternzeiten wäre an Arbeiten oder lernen nicht annähernd zu denken gewesen. Ich war Vormittags duschen und froh, zumindest das jeden Tag geschafft zu haben, denn das war mir wichtig. Nicht wenige Mütter schaffen aber selbst das nicht jeden Tag.

Such dir eine gute Betreuung. Dann kannst du arbeiten. Du selbst mit Kind alleine oder auch mit Partner wirst es nicht schaffen. Jedenfalls keine 36h. 8 vielleicht wenn du dich jeden Abend vor der zu erwartenden schlechten Nacht noch aufraffen kannst.
Dazu als Randnotiz: unsere beiden sind jetzt 3 und knapp 2, ich arbeite seit längerem wieder und könnte jeden Abend mit den Kindern ins Bett fallen, obwohl die Nächte bei weitem nicht mehr so schlimm sind wie damals.

Bearbeitet von Inaktiv
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Achso und zum Essverhalten: Hast du exakt nach 4,0 Stunden wieder Hunger? Ein Baby auch nicht. Du wirst den einen Vormittag alle 2 Stunden stillen und am Tag darauf vielleicht mal nach einer Stunde, nach 2 oder nach 1 1/2. Tracken bringt dir da nichts, denn das Essverhalten kann sich täglich andern. Es kann dir passieren, nein es WIRD dir passieren, dass du im Meeting sitzt, welches noch eine halbe Stunde oder Stunde geht, dein Baby sich aber vor Hunger die Seele aus dem Leib schreit. Der Hunger von Babys lässt sich nur begrenzt planen.

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*lach* - so geht es mir auch. Super patzig und null offen für Feedback oder Ratschläge, die TE.Von daher auch mein Rat: Machts!
Du brauchst Deinen Schlaf, übermüdet fürs Zertifikat lernen kein Problem, Hormonumstellung kannst Dir eh net vorstellen und mal so sich 4-5h Babygeschrei in ordentlicher Lautstärke auf die Ohren legen wird sicher keinen Einfluss haben, so stelle ich mir das vor.

Ich hab eine Freundin, der TE sehr ähnlich - schafft immer alles, super durchgetaktet, Marathonläufer, man hat das Gefühl, ihr Tag hat minimum 30 Stunden, verdient deutlich über 250k. Die kriegen das tatsächlich hin. Wobei ihre Termine natürlich vorgehen und der Mann sich nach ihr richtet und springt. Und jetzt, wo das Baby mobil wird und nicht mehr so schläft und die Schlafregression da ist... es ist hart, und sie kriegen das hin.
Aber: Sie müssen auch. Denn Elternzeit kann man jetzt, wo Baby 6 Monate ist, nicht einfach noch nehmen - der AG muss es erlauben. Und sie stellen sich immer wieder die Frage: War es das wert, die paar Monate Gehalt statt dem geringeren Elterngeld, da sie schon ein ordentliches finanzielles Polster haben, dieses aber nicht anfassen wollten..? Sie haben quasi Zeit mit ihrem Baby in Geld getauscht.

Liebe TE: Machs! Du bist fest davon überzeugt (und willst auch keine andere Meinung hören): Machs! Aber bitte denk dran: Wir sind nicht alle Weicheier, wenn wir sagen, dass es nicht einfach ist.

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