Alkohol am Arbeitsplatz

Hallo,

es geht um eine Kollegin die einige Probleme im Privaten Bereich hat. Jetzt ist es schin einigen im Team aufgefallen, dass sie öfter eine "Fahne" hat, zittert, vergssslich und verpeilt, unsicher und die berühmte rote nase hat. Wir arbeiten mit Kindern in einer Einrichtung , zu denen war sie bisher immer ganz normal und ich glaube kaum, dass es denen auffält. Uns fällt es aber leider immer mehr auf, weil Fehler passieren, sie Dinge vergisst, sehr unsicher ist und wir es natürlich auch immer mal wieder riechen.

Die Chefin ist auch eine gute Freundin von mir, und auch sie hat letztes schon so einen Verdacht vorsichtig geäußert...
ich habe jetzt schon gegooogelt, aber es ist alles so schwammig und schwierig!

Was darf man bei einem so starken Verdacht? was muss man, was sollte man? oder sollte man sich doch lieber raushalten.
Gespräch wurde schon gesucht: Alles blödsinn, alles quatsch, sie hat keine Probleme...

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Als Kollegin kannst du in dem Fall nicht viel tun, außer ihr deine Hilfe anbieten. Deine Chefin wäre jetzt dran mit einem Mitarbeitergespräch, in dem sie ihr Kontakt zum Betriebsarzt oder ggf. einem Psychologen anbietet, falls sie da Kontakte hat. Solange die Arbeit aber nicht leidet, muss die Kollegin aber nicht zum Psychologen, wenn sie nicht will. Gefährdet sie die Arbeit oder die Kinder, kann man eine Abmahnung aussprechen. Dies passiert in solchen Fällen üblicherweise mit einer Freistellung und Aufforderung, einen Entzug zu machen. Macht sie den Entzug, kann sie wieder zurückkommen. Wenn nicht, dann folgt die Kündigung.
Deine Chefin sollte sich dazu idealerweise aber anwaltlich beraten lassen, damit sie alle Schritte korrekt einhält. Im Normalfall sollte nicht die Kündigung das Ziel sein, sondern eine Wiedereingliederung nach dem Entzug.

Bearbeitet von Inaktiv
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So wurde das bei uns auch gehandhabt. Kollegin trank, Chef stellte sie frei, und sie durfte zurück kommen, nachdem sie einen dreimonatigen stationären Aufenthalt nachweisen konnte.

Leider nur musste der Chef sie insgesamt dreimal freistellen, und als sie sich danach mehrfach unentschuldigt vom Arbeitsplatz entfernte (sie wurde mehrfach von ernsthaft besorgten Vorgesetzten gesucht und einmal auch in ihrem Auto gefunden, lallend und hackedicht), war sie dann doch nicht mehr tragbar. Als Kollegin war sie top, keine Frage, aber es war übel, wenn es zb auf der Toilette roch wie in einer Schnapsbrennerei.