Hallo.
Meine Tochter wird bald 3 Jahre alt und meine 3 Jahre Elternzeit sind bald aufgebraucht.
Meine Tochter ist seit ihrer Geburt etwas schwierig/anspruchsvoll. Ich weiß nicht wie ich es anders ausdrücken soll und alles aufzuschreiben, würde den Rahmen sprengen.
Die Kita-Eingewöhnung mussten wir leider abbrechen. Zwar haben Freunde und Familie angeboten die Betreuung der Kleinen zu übernehmen, damit ich arbeiten gehen kann, aber auch das ging schief. Sie hat nur geschrien, ließ sich nicht beruhigen ect. Mein Mann ist Hauptverdiener und arbeitet auf Montage.
Nun Frage ich mich wie es weiter gehen soll?
Ich würde ungern meinen Job kündigen, aus Angst, dass ich später wieder nur ständig befristete Jobangebote bekomme.
Wir würden wahrscheinlich erstmal mit unsere Tochter zur Diagnostik bzw. für Untersuchungen ins SPZ gehen und dann schauen welche Betreuungsmöglichkeit für sie am besten ist oder nochmal den Versuch in einer normalen Kita starten.
Wir geht es nach Elternzeit weiter?
Wenn ihr keine Betreuung habt, musst du wohl kündigen.
Oder kannst du im Ho arbeiten?
Ohne Betreuung kann man mit einer dann dreijährigen Tochter auch nicht im Homeoffice arbeiten. Oder wie stellst du dir das vor?
Dann wird sie kündigen müssen.
Das hört sich jetzt garnicht so an als hättet ihr für alles genug Zeit eingeplant.
Wir haben auf dem Termin beim spz 6 Monate warten müssen.
Bis ihr das alles geklärt habt wie für dein Kind eine Eingewöhnung funktionieren kann, hättest du wahrscheinlich schon längst wieder arbeiten müssen.
Oder habt ihr schon einen Termin?
Ansonsten überlegt euch wie dein Mann nochmal unbezahlten Urlaub nehmen kann oder ihr zeitversetzt arbeiten könnt damit du deinen Job nicht verlierst. Das
Wir hatten schon einen Termin beim SPZ, aber da wurden erstmal nur alle Daten aufgenommen und es fand ein erstes Gespräch statt, weiter haben wir keinen Termine bekommen, weil wir eigentlich mit meiner Tochter in die KJP sollten.
Mein Mann bekommt keinen unbezahlten Urlaub. Zumal ja nicht absehbar ist, wie lange er Urlaub braucht. Da er auf Montage ist, geht entgegensetzt arbeiten schlecht. Ich habe feste Arbeitszeiten und es ist besteht keine Möglichkeit bei meinem jetzigen Arbeitgeber am Wochenende zu arbeiten.
Mein Mann versucht sich schon anderweitig zu bewerben, bis jetzt erfolglos.
Seid ihr denn mal bei einer Familienberatungsstelle gewesen? Was hat die Kita zur abgebrochenen Eingewöhnung gesagt?
Das muss ja etwas mehr als „schwierig/anspruchsvoll“ sein. Seid ihr dem
schon mal auf den Grund gegangen? Also auch bei eurem eigenen Verhalten?
Wenn du nach drei Jahren nicht wieder arbeiten gehen kannst, dann musst du kündigen, es wird dir nichts anderes übrig bleiben.
Oder dein Mann sucht sich einen Job bei dem er mehr zu Hause sein kann und nicht auf Montage fährt und ihr schafft es eure Arbeitszeiten so aufeinander anzupassen, dass möglichst wenige Fremdbetreuung nötig ist. Aber das ist ja meist aucc ziemlich schwer zu organisieren.
Ja wir waren schon bei einer Familieberatung.
Da wurde uns geraten nochmal ins SPZ zu gehen.
Wir hatten schon mal einen Termin im SPZ mit unserer Tochter, wobei auch hier aufgefallen ist, dass sich unsere Tochter auffällig verhält und wir sollten dann mit ihr in die KJP, die uns dann aber aufgrund, dass sie keine Kapazität haben und meine Tochter noch so jung ist abgelehnt. Das ist die Kurzfassung. Hatten zwischenzeitlich auch noch Termine bei anderen Ärzten und eine Sozialpädagogin, die uns zuhause besucht hat, um uns beim Umgang mit unserer Tochter zu beobachten und uns dann sagen kann, was wir verbessern können.
Mein Mann schaut schon nach einen anderen Arbeitsplatz, aber bis jetzt erfolglos. Zu weit weg kann er sich ja auch nicht bewerben, denn dann kommt ja noch die Fahrzeit zur Firma hinzu und dann ist er erst spät abends zu Hause.
Und wenn du bei deinem Arbeitgeber unbezahlten Urlaub nimmst und ihm erklärst, dass du unbedingt bei ihm weiter arbeiten möchtest?
wenn du keine Betreuung hast und dein Kind auch bei niemand anderem bleibt wird dir nichts anderes übrig bleiben wie zu kündigen . Die Termine zur Diagnostik mit eventuellen Folgeterminen erfordern auch viel Zeit da kann es mit dem arbeiten auch schwierig werden . Eine andere Möglichkeit wäre mit dem Chef zu reden und unbezahlten Urlaub zu nehmen wenn er das macht weil für ihn ist das mit der Planung dann auch nicht so einfach .
Dein Mann hat seine drei Jahre Elternzeit noch nicht ausgeschöpft? Dann könnte er jetzt Elternzeit nehmen und du gehst wieder arbeiten. Eine andere Möglichkeit um eine Kündigung deinerseits herum zu kommen sehe ich nicht.
Dann würde unser Haupteinkommen wegfallen.
Ich verdiene weniger als mein Mann und habe nur einen Teilzeitvertrag.
Dann suchst du dir einen Vollzeitjob
Hi, ich kann mir gut vorstellen, das das schwierig und belastend ist.
Aber ganz ehrlich: Was soll dir denn jemand da raten?
Wenn du keine Betreuung für dein Kind hast und nicht arbeiten kannst bleibt ja nur, mit dem Chef zu reden ob du noch länger zu Hause bleiben kannst (z.B. unbezahlter Urlaub, Sabbatical), zu kündigen, oder dein Mann nimmt Elternzeit.
Da du nicht schreibst, wieso die Kita Eingewöhnung abgebrochen wurde, kann man dir auch da nix raten.
Wenn du arbeiten willst, muss das Kind betreut werden. Bei einem Kind, das nach deiner Aussage schwierig ist (was soll das heißen? Ist nicht jedes Kind in gewissem Maße schwierig?), hätte ich dafür sehr viel Zeit eingeplant. Wie lange habt ihr es versucht?
LG
N.
Hast du schon mit deinem Arbeitgeber gesprochen? Wenn ein Arbeitnehmer gut ist möchte man ihn normalerweise halten. Eventuell gibt es die Möglichkeit ein Sabbatical einzulegen oder unbezahlt Urlaub zu nehmen. Könntest du Im homeoffice arbeiten? Dann wäre es denkbar flexibel mit einer geringen Stundenzahl abends oder am Wochenende zu arbeiten. Dann aber unbedingt die geringe Stundenzahl befristet lassen da du sonst nicht einfach aufstocken kannst.