Elternzeit Beamtin - Familienversicherung

Hi, tut mir leid, dass ich das forum hier missbrauche aber da die Frage um Elternzeit und den versicherungsschutz geht, werden vielleicht hier die richtigen Personen mitlesen, die meine Frage beantworten können.

Bin total irritiert: meine Frau wird 15 Monate Elternzeit nehmen Unding dieser Zeit kein Einkommen haben. Dachte die ganze Zeit, dass sie dann über mich versichert wäre aber so wie ich das jetzt verstanden habe, ist sie Beihilfe berechtigt und kann deswegen nicht in die familienversicherung. Sie muss also monatlich rund 300€ Krankenversicherung zahlen bei Null Einkommen.
Übersehe ich hier etwas? Finde das sehr ungerecht...

Ja, sie bekommt 10 monste elterngeld aber das ist ja unabhängig von der Versicherung und 5 monate verdient sie keinen Cent...

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„muss also monatlich rund 300€ Krankenversicherung zahlen bei Null Einkommen.
Übersehe ich hier etwas? Finde das sehr ungerecht...“

Nö. Das ist so. Dann kann sie halt nicht so lange elternzeit nehmen, wenn man sich das nicht leisten kann. Oder sie hätte nicht in die PKV wechseln dürfen. Beamte können auch in die GKV

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Dann zahlen Beamte allerdings den Arbeitgeber und den Arbeitnehmer Anteil, also doppelt soviel wie ein Arbeitnehmer. Dadurch wird es leider arg unattraktiv und das sollte mMn dringend geändert werden

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Wenn man die Nachteile ändert, dann gerne auch die Vorteile gegenüber anderen Jobs.
Liebe Grüße

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Ist leider richtig so. Mein Dienstherr zahlt statt dem Gehalt eine geringe Beteiligung an den Kosten für die PKV, aber so richtig fett macht das den Braten auch nicht (ca. 30€). Ansonsten laufen die Kosten ganz normal weiter.

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Ja, vollkommen korrekt. Das „leider“ meiner Vorschreiberin verstehe ich nicht, da deine Frau ja vor der Geburt und während des Elterngeldes bereits vom dem Aspekt profitiert.

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Leider im Sinne von Man hat eben hohe monatliche Kosten, die sich nicht reduzieren lassen, auf die man keinen Einfluss hat und das trotz ausbleibendem Gehalt.

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Genau. Wenn du 3 Jahre zu Hause bleiben möchtest aber dein Partner nicht viel verdient dann sind diese 300 € für die pkv echt schmerzhaft.

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Jupp, das ist bei Beamten leider so.

Ich bekomme immerhin von meinem Dienstherrn 31 € Zuschuss zur PKV während der Elternzeit, besser als nichts.

Vielleicht gibt es das bei euch auch, die zuständige Personalabteilung muss das wissen.

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Hallo #winke

Ja, das ist leider so. Durch den Beihilfeanspruch kann man als Beamte/r nicht in die Familienversicherung. Ein Nachteil hieran.
In Bawü übernimmt der Dienstherr monatlich 42€, das muss aber (hier zumindest) beantragt werden. Macht euch da mal schlau, wie das bei euch läuft 😉

Alles Gute #winke

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Ps: "übernimmt" im Sinne von "überweist einem" 😉 also die übernehmen es nicht direkt, die PKV wird weiterhin wie gehabt bezahlt, aber man bekommt vom Dienstherrn eben diesen Betrag.

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Leider ist das so! Ich zahle auch meine PKV in Elternzeit. Informiert euch, ob die Beihilfe während der Elternzeit 70% beträgt, dann könnte sie die PKV während der Elternzeit von 50% auf 30% reduzieren. Das ist aber denke ich je nach Bundesland unterschiedlich. Ich bekomme noch 31€ Zuschuss für die PKV vom Dienstherren. Dazu musste ich eine aktuelle Versicherungsbescheinigung an die Bezügestelle schicken.

Bearbeitet von Inaktiv
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Sie bekommt doch die ersten 2 Monate Mutterschaftsgeld plus den Zuschuss vom Arbeitgeber und dann 10 Monate Basis Elterngeld. Somit bekommt sie 12 Monate und nicht wie du geschrieben hast 10 Monate Geld. Und prüft noch wie ihr das Kind versichern müsst.

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Im Mutterschutz werden ganz normal ihre Bezüge weitergezahlt.

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Doppelt

Bearbeitet von onthebrightside
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Warum ungerecht?

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12 Monate bekommt sie doch Geld. Also muss sie nur 3 Monate ihre Pkv zahlen bei 0 Einkommen.