Hallöchen
Ich stecke in einer etwas verzwickten Situation.
Aktuell befinde ich mich im Beschäftigungsverbot. Auf Grund meines Berufes darf ich während der Ss auch gar nicht arbeiten.
Ich habe bereits schon vor der ss viele Differenzen mit meinem AG gehabt.
Für nach der Elternzeit habe ich auch schon etwas Neues.
Allerdings bin ich mir ziemlich sicher, dass mein AG mein neues Vorhaben irgendwann raus bekommt und versuchen wird mir Steine in den Weg zu legen, oder mich schon vorher los zu werden.
Nun möchte ich einfach auf Nummer sicher gehen und mich absichern.
Mein ET ist der 17.7.23
Kann ich meinem AG jetzt schon den Antrag auf Elternzeit vorlegen?
Und wenn er diese bestätigt, kurze Zeit später auch schon die Kündigung für nach der Elternzeit abgeben?
Ich hoffe mir kann hier jemand diese Fragen beantworten 😌
Elternzeit früher beantragen
Du beantragst keine Elternzeit, du gibst deinem AG die Info von wann bis wann du in Elternzeit gehst. So genau kannst du es deinem Arbeitgeber jetzt noch nicht mitteilen, weil du ja nicht genau weisst, wann dein Baby auf die Welt kommt. Er darf die Elternzeit nicht ablehnen.
Wenn du möchtest kannst du es schonmal Ankündigung, musst aber nach der Geburt nochmal ein Schreiben aufsetzen.
Ich persönlich würde jetzt definitiv noch nicht kündigen. Ich musste meine Elternzeit nochmal verlängern, weil ich keinen Kitaplatz hatte. Ohne Arbeitgeber wäre das echt blöd gewesen.
Ich werde die Elternzeit nicht verlängern können und wollen, da ich im Anschluss eine Meisterschule besuchen werde mit fixem Starttermin.
Und um einen Kita Platz oder dergleichen brauche ich mich nicht sorgen. Da ist hier alles gesichert 🙂
Ich habe einfach Angst, dass mein AG mich über irgendein Schlupfloch vorher entlassen kann, weil ich mich nicht früh genug richtig abgesichert habe…
Also soweit ich weiß,
Solange du in Elternzeit bist, bist du unkündbar!
Von daher wenn du nach der Geburt eine Meisterschule besuchen willst, wäre es am sichersten du würdest 3 Jahre Elternzeit beantragen, somit muss dir die Stelle 3 Jahre frei gehalten werden (wer weiß was passiert, ob du die Schule abbricht, oder ihr aus sonstigen Gründen ggf darauf angewiesen seid, dass du deinen Job doch wieder aufnimmst).
Als 2. Abgesehen vom Bild im Lebenslauf würde ich eher die Kündigung vom Arbeitgeber in Kauf nehmen, da steht die nämlich alg zu.
Wenn du den Job kündigen, bist du ja erstmal gesperrt.
Ich denke du solltest da nochmal genau die pro und kontras abwägen!
Wie schon geschrieben kannst du erst nach der Geburt Elternzeit anmelden.
Und nein, es gibt kein Schlupfloch, dass dein AG dich loswerden kann.
Kündigen würde ich eh erst , wenn der Zeitpunkt feststeht.
Welcher Zeitpunkt?
Das genaue Ende der Elternzeit?
Ich denke das wäre in meinem Fall egal.
Ende der EZ müsste ja wahrscheinlich irgendwann im Juli 2024 sein.
Die Meisterschule beginnt am 9.9.24.
Mein Plan ist zum 31.8.24 zu kündigen und in der Zeit zwischen Ende EZ und 31.8. würde ich nutzen um den Resturlaub zu nehmen zwecks Eingewöhnung Tagesmutter etc.
Wenn du zum 31.08.24 kündigt, ist die Elternzeit beendet.
Du könntest doch einfach drei Jahre EZ nehmen und dabei die Meisterschule machen. Oder was spricht dagegen? Krankenversicherung sollte auch bedacht werden.
Bis jetzt sehe ich keinen Grund für eine vorschnelle Kündigung.
Wann fängt die Schule an?
Am 9.9.2024
Melde die EZ an mit dem Wort "voraussichtlich", und dass das genaue Datum bei Geburt des Kindes angegeben und nachgereicht wird. Ich glaube aber man muss spätestens 7 (?) Wochen vor Antritt der Elternzeit diese anmelden (,kann dir NICHT abgelehnt werden, daher einfach ne Mitteilung) was ja mit Geburt + Mutterschutz nach Geburt ja auch passen würde. Ich habe zur Sicherheit trotzdem schon davor einen Schrieb abgegeben.
Ja so werde ich es machen 😌
Ich will einfach sicher gehen
Damit gehst du leider nicht sicherer.
Du musst nämlich genauso nach der Geburt die Elternzeit verbindlich anmelden! Somit ist diese Vorgehensweise weder sicher noch einfach, sondern doppelte Arbeit.
Vergisst du das, dann hast du ein Riesenproblem.