Hallo ihr Lieben,
ich muss es einfach mal loswerden. Ich kann meine Chefin einfach nicht ausstehen. Sie ist arrogant, falsch, behandelt und klassifiziert Menschen und denkt sie wäre unfehlbar.
Ich könnte nun etliche Beispiele nennen, aber Eines ist mir wirklich hängen geblieben (und hat auch meiner Kollegin die Augen geöffnet):
Meine Kollegin und ich wollten in der Mittagspause uns neulich etwas zu Essen holen, Chefin hatte sich quasi mit dran gehangen. Als wir auf dem Weg waren, kam uns ein scheinbar leicht bis stark alkoholisierter, hilfsbedürftiger Mensch entgegen, der einfach nur eine Frage stellen wollte. Meine Chefin schaute ihn herablassend von oben bis unten an, wich zwei Schritte zurück und ignorierte ihn. Aber auf eine ganz widerliche Art und Weise. So als wäre dieser Mensch einen Dreck wert.
Meine Kollegin und ich schritten ein und beantwortetetn dem Mann seine Fragen.
Danach war meine Kollegin total geschockt. Ich muss ehrlich sagen, ich war nicht geschockt. Genauso habe ich diese Frau bereits einschätzen könnne. Aber selbst diese Situation hat es übertroffen.
Meine Chefin ist erst seit einem Jahr im Unternehmen und hat es mit unter schon geschafft, dass bereits zwei Leute bisher gekündigt haben. Sie spielt Spielchen und hetzt die Leute untereinander auf.
Meine Frage an euch, wie geht ihr mit solchen Vorgesetzt*innen um?
Ich bin schwanger (16 SSW) ansonsten hätte ich längst gekündigt.
VG
Ich kann meine Chefin nicht ausstehen
Da sie bloß deine Chefin ist, würde ich mit ihr nicht essen gehen und auch nichts Privates besprechen oder außerhalb der Arbeitszeit unternehmen. Ich würde einfach meine Arbeit erledigen und mich anständig und dem Job angemessen verhalten.
Wenn es sich nicht vermeiden lässt, dass sie irgendwo dabei ist, würde ich mich nicht von ihr aus der Ruhe bringen lassen und eben nur das Notwendigste erledigen (zügig Essen holen und fertig). Solche Menschen gibt es überall, das kannst du nicht ändern.
Wenn deine Chefin dich hingegen während deiner Arbeitszeit unprofessionell behandelt oder dich offensichtlich benachteiligt, beleidigt oder diskriminiert, kannst du dich an den Betriebsrat wenden, sofern persönliche Gespräche nicht fruchten. Du musst dieses Verhalten nicht über dich ergehen lassen, wenn du das nicht möchtest.
Ob du die Energie dafür noch aufwenden möchtest oder dir sagst, dass du nach der Elternzeit eh weg bist (falls sie dann überhaupt noch da ist), musst du für dich abwägen. Da sie anscheinend viele Mitarbeiter schlecht behandelt, fände ich es grundsätzlich aber wichtig, dass ihr euch zusammenschließt und ihr Fehlverhalten ansprecht.
Danke 
Da sie bereits 8 Monate im Unternehmen war, bevor du schwanger wurdest und du bis zu diesem Zeitpunkt nicht gekündigt hast, würde ich dir raten, einfach genauso weiter zu machen wie bisher und für dich selbst festzulegen, wo deine persönliche Grenze ist und diese dann auch benennen.
Wenn sie also mit dir über Kollegen sprechen will, kannst du das getrost abblocken. Freundlich aber bestimmt.
Sag im beruflichen Kontext ehrlich und respektvoll deine Meinung.
Lass dich nicht in Spielchen reinziehen.
Solche Menschen sind ätzend, es liegt aber nicht an dir, sie zu verändern, was so oder so unmöglich ist.
Finde einen gesunden Umgang damit, grenz dich ab, schaffe professionelle Distanz.
Die paar Monate bis zum Mutterschutz kriegst du noch hin, und während der Elternzeit kannst du ja umplanen und dir einen neuen Job suchen.
Danke für deine konstruktive Meinung Ich werde es definitiv beherzigen.
Genau so!
Liebe TE: Wenn du Glück hast erledigt sich die Sache bis zum Ende der Elternzeit und sie wird gekündigt bevor der letzte MA die Flucht ergreift.
Sorry aber mich regt dieses sinnlose gendern mittlerweile furchtbar auf. Man liest kaum noch einen vernünftigen Text.
Überlegt doch Mal bevor ihr schreibt, ob es die Worte überhaupt gibt. Hast du schon Mal von einer Vorgesetzin oder der Mehrzahl Vorgesetzinnen gehört?
Ich bin nicht in Deutschland geboren und hatte es teilweise schwer. Für mich war es wichtig, vernünftig Deutsch zu lernen und dass man meine Herkunft zumindest im Geschriebenen nicht sofort erkennt. Wenn ich mittlerweile sehe was aus der Sprache gemacht wird...
Aber zu deiner Frage... Du kannst da nichts machen. Verhalte dich professionell, mache deine Arbeit und gut ist es. Du kannst weder die Chefin ändern, noch den Umgang in der ganzen Firma.
Puh... tut mir Leid dass dich "sinnloses gendern" und fehlerhafte Pluralbildung persönlich so sauer machen und angreifen. Aber ich bin gerne dein Ventil
Naja, wenn gendern, dann sollte man es schon beherrschen…
Mit solchen Vorgesetzten geh ich gar nicht um.
Wenn ich merke, dass ich nicht mit ihrer Art klarkomme, dann such ich mir nen anderen Job.
Die Zeit vor deiner SS hätte dazu ja gereicht.
Ich habe mal einen interessanten Satz gelesen. "Ein Teil des Gehalts ist auch eine Kompensation dafür um mit schwierigen Menschen zusammenzuarbeiten". Du bist schwanger und ein Ende der Zusammenarbeit mit dieser Chefin ist absehbar, beiß die Zähne zusammen und bring es hinter dich... Nach der Elternzeit ist dann wieder alles offen.
Absolut wahr, danke für deine Antwort
Da fehlen mir noch ein paar Beispiele um das beantworten zu können. Denn ganz ehrlich: bei einem offenbar alkoholisierten Mann der in meiner Mittagspause torkelnd schwankend lallend auf mich zukommt, hätte ich genauso Abstand genommen und ihn genau im Auge behalten. Man weiss ja nie, zu was der fähig ist oder was der genau will. Ansonsten lese ich nichts explizites, was gegen deine Chefin spricht. Unter "Spielchen spielen" kann ich mir nichts vorstellen ohne mehr Details🤷♀️
Man kann halt nicht jeden Menschen mögen ..gerade am Arbeitsplatz kommt das ja nun häufiger vor. Sei doch froh das du in absehbarer Zeit in Mutterschutz und Elternzeit bist. Du kannst dir dann in aller Ruhe was neues suchen.
Also ich würde wahrscheinlich nach deinem Beispiel auch ein unausstehlicher Mensch sein... Ich fürchte mich vor alkoholisierten Menschen und mache da auch einen großen Bogen. Ich kann da nicht helfen...
Wenn das Beispiel der einzige Grund ist, jemand zu "hassen" bist du aber eigentlich kein bisschen besser.