Hallo, habe letzte woche erfahren dass ich schwanger bin, na türlich ist es noch zu früh um was zu sehen.
Heute war ich bei meinem AG und der hat mir einen aufhebungsvertrag gegeben den ich unterschreiben musste.
Ich habe ihm mitgeteilt dass ich schwanger bin, man aber noch nichts festes in der Hand hat um es nachzuweisen.
Meine chefin meinte daraufhin dass wenn nichts schriftliches da ist, dass ich den aufhebungsv. dennoch Unterschreiben soll, weil ja nicht vorliegt und ich ja lügen könnte.
Jz habe ich gelesen, dass ich den aufhebungsv. nicht unterschreiben hätte sollen...
Jz bin ich am Arsch... im vertrag steht auch endet zum 14.7.23 und der Mitarbeiter scheidet zum 1.05.23 aus den Diensten von xy aus.
Könnt ich es immernoch vorzeigen wenn ich es denn dann schriftlich vom FA bekommen habe? Wegen dem 1.5?
Kann mir da wer helfen?
Lg
Schwanger/Kündigung
Das du das nicht hättest unterschreiben sollen, weißt du ja mittlerweile selber.
War natürlich recht einfach für den Arbeitgeber.
Wenn du eine Rechtschutzversicherung hast, such dir schnell einen Anwalt, der dir da helfen kann.
Es steht leider auch drinne dass ich anwaltlich nicht gegen vor gehen kann.:(
Lass dich nicht von sowas blenden. Da sind mal gerne rechtlich unwirksame Klauseln drin.. Ab zum Anwalt (Arbeitsrecht). Wünsche dir viel Erfolg!!
Oh nein, oh nein 😱
Da haben die dich aber ganz schön übel bedrängt…. Ein Aufhebungsvertrag entbindet deinen AG von der Pflicht dich weiter zu beschäftigen…. Den hättest du echt nicht unterschreiben sollen. Habt ihr einen Betriebsrat?? Wenn ja: Schnell hin da! Lass dich beraten und dir helfen! Ansonsten: Direkt zum Anwalt. Vielleicht kann man noch was dagegen machen, weil du unter Druck gesetzt wurdest.
Das hat nicht zufällig jemand mitbekommen, der es nun bezeugen kann??
Nein, wir waren alleine im raum.
Habe gelesen dass man die schwangerschaft noch 2 wochen nach Kündigung vorzeigen kann, aber zählt das beim aufhebungsvertrag auch? Puh
Leider nein - ein Aufhebungsvertrag ist keine Kündigung. Es ist eine Beendigung des Arbeitsverhältnisses auf beiderseitigem Wunsch.
Wende dich dringend an den Betriebsrat oder einen Anwalt. Vielleicht hast du aufgrund des Druckes, der auf dich ausgeübt wurde, noch eine Chance bzw. kannst eine Abfindung aushandeln oder so… aber dafür musst du JETZT sofort tätig werden, wenn du noch eine Chance haben willst.
Hallo Jess19,
ich würde mir so schnell wie möglich einen Bestätigung - kann auch in Form des Mutterpasses sein- vom Frauenarzt holen. Ich bin keine Personalerin aber ich meine mich zu erinnern dass Sie mit dem 1. Tag der SS unkündbar sind.
Ich drücke Ihnen die Daumen.
Ist halt die Frage wie das mit einem selbst unterschriebenen Aufhebungsvertrag aussieht. Ansonsten hat man tatsächlich einen Kündigungsschutz in der Schwangerschaft
Hallo,
das stimmt. Aber sie hat ja zugestimmt, den Vertrag aufzuheben.
Liebe Grüße
Delenn
So eine Chefin hatte ich auch 🤬 sie könnten ja lügen. Ich Krieg das kotzen wenn ich mich daran erinnere. Ich kann total verstehen, dass du unterschrieben hast. Manche Menschen können so einen Druck auf einen ausüben das ist der Wahnsinn. Mir haben sie auch gesagt die Verpflichtungen gelten nur wenn sie einen schriftlichen Beweis haben. Ich hoffe du kriegst das noch geregelt!!
Habe ihr gerade eine email geschrieben wo drinne steht was der 1.5 zu bedeuten hat, da ich ja eigentlich ab heute gekündigt wurden bin. Mh..
Wie lange bist du schon im Unternehmen?
Das erinnert mich an meine Ausbildungszeit im Jahr 2019. Mich hat mein AG auch zum kündigen gedrängt. Habe mein BV von meiner FrÄ geholt, und war direkt im Mutterschutz. Dadurch habe ich mir meinen festen Arbeitsplatz verspielt- aber juckt mich null. Hauptsache habe die Ausbildung beendet.
Und zu dir: Ja. Müssen musst du gar nichts. Das war meines Erachtens sehr leichtsinnig von dir, dass du unterschrieben hast.
Ich würde mich direkt an einen Anwalt für Arbeitsrecht wenden.
Hab ich das richtig verstanden? Deine Probezeit ist noch nicht abgelaufen?
Dann wird die Situation noch schwieriger für dich. Grundsätzlich kann dein AG dich in der Zeit unabhängig vom Grund kündigen.
Bin jetzt allerdings überfragt, was eine Schwangerschaft hierbei für eine Rolle spielen kann.
Ehrlicherweise würde ich persönlich aber schnellstmöglich nach nem neuen Job suchen, da ich da gar nicht mehr arbeiten wollen würde.
Drücke dir die Daumen!
In der Schwangerschaft genießt man einen Kündigungsschutz, selbst während der Probezeit. Nur in Ausnahmefällen und mit Zustimmung der Aufsichtsbehörde ist eine Kündigung gegen eine Schwangere wirksam.
Das kommt darauf an was zur Probezeit im Vertrag steht.
Warum solltest du denn einen Aufhebungsvertrag unterschreiben? Als Tipp fürs nächste mal: sowas unterschreibt man generell nie vor Ort sondern nimmt es mit nach Hause um es in Ruhe lesen zu können.
Ich denke es könnte jetzt dein Glück sein, dass du deiner Chefin gesagt hast, dass du schwanger bist und sie trotzdem dazu gedrängt hat zu unterschreiben. Geht ggf. schon in Richtung Nötigung.
Besorg dir ganz schnell einen Anwalt und eine Bescheinigung vom Frauenarzt.
Schwierig, aber nicht komplett aussichtslos...
Ich bekomme einen neuen Aufhebungsvertrag, da in dem Avertrag den ich unterschrieben habe ein Datum verkehrt war. Sie schickt ihn mir nochmal zu, den neuen.
Vom FA bekomm ich erst wenn man was sieht. Mein hcg lag aber nur bei 16 also positiv gestimmt bin ich da nicht..