Ich will den Job und bin so unsicher... Gefühlschaos 🙄🙈

Hallo,

ich mag einfach nur Gedanken teilen und evtl Erfahrungen bekommen 😅.

Und zwar bin ich jetzt seit fast 6 Jahren zu Hause.
Ich war ab der Schwangerschaft des ersten Kindes daheim, der kleine wird jetzt im Juni 3.
Vorher hab ich 2 Ausbildungen gemacht, danach aber nur ca 3 Monate gearbeitet bis ich im Beschäftigungsverbot und dann in Elternzeit war.
Das ist schon so lange her das ich gar nicht mehr weiß wie stressig oder vlt auch nicht das Arbeitsleben so war😅.
Und jetzt würde ich nach der Elternzeit nur ungern komplett daheim bleiben, das zu Hause sein hat sich in der Elternzeit sehr gut angefühlt, ohne Arbeitgeber im Hintergrund merke ich aber fühlt es sich überhaupt nicht mehr gut an. Sondern schlicht abhängig und auch etwas Langeweile 🤷..
Also hab ich mich auf Jobsuche begeben und hab auch was wo ich zumindest schon Mal zum 2. Vorstellungsgespräch eingeladen wurde, also die Chancen stehen nicht soo schlecht. Und jetzt wird mir doch irgendwie mulmig. Ich hätte den Job so gerne, die Firma,die Arbeit das wäre voll meins (ich bin elektronikerin und da was in Teilzeit und auch in einer Werkstatt ohne dauernde Ortswechsel zu finden ist echt schwer)
Das wäre von 8-13 Uhr und wahrscheinlich jeden 2. Samstag.
Mein großer kommt nächstes Jahr zur Schule und das ist alles so neu auf einmal, seit ich Kinder habe konnte ich mich echt immer komplett nach denen richten, kindi bring Zeit irgendwo zwischen 7und 9 - 13:15 , den ganzen Nachmittag frei..., und plötzlich muss ich nach Betreuung gucken in der Schule dann wer sie Freitags abholen könnte, da ist kindi nur bis halb 1, alles was ich jetzt morgens mache über den Tag machen...
Andererseits da ich quasi null Erfahrung habe hab ich sorge ich krieg nie mehr nen Job wenn ich jetzt noch daheim bleib 🤔.
Der Plan war eigentlich das ich daheim bleibe bis der kleine zur Schule geht...
Aber wie gesagt fühl ich mich damit jetzt schon unzufrieden, aber die Verpflichtung der Arbeit macht mich grad irgendwie nervös. Vielleicht aber auch nur weils halt neu wäre 🤷.

Naja ..wie schätzt ihr die Zeit von 8-13 Uhr für Kinder ein, das man noch alles andere erledigt bekommt? Müsste doch gehen oder?😅 (Mein Mann arbeitet von 7 - ca 18-19uhr, also ist abends nicht mehr sooo viel los. Er kann höchstens Mal Nen kurzen Einkauf oder so machen) Omas sind in der Nähe und auch zu 80% verfügbar.

Ich will den Job und bin einfach total nervös ob das hinhaut...🙈🙈🙈

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hast du auf der Baustelle gearbeitet oder in einer Werkstatt, Auf der Baustelle ist teizeit eher sehr schwierig unzusetzen und 3 MOnate Gesellenzeit sind eher nichts. da nach 6 Jahren wieder anzufangen, finde ich sehr schwierig, vor allem die elektronik entwickelt sich doch rasend weiter

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Beides, ich war von der Firma aus in verschiedenen Fabriken, aber auch in der Werkstatt tätig. Den Job den ich jetzt in Aussicht habe ist rein in der Werkstatt, auch Teilzeit wäre möglich,eben die genannte Zeit. Das ist die erste von 2 Bewerbungen und auch beim zweiten war ich zum Probearbeiten und warte noch auf Antwort.
Also das wieder anfangen sollte nicht das Problem sein. Meine Sorge ist's ob's für mich hin haut 😅

Mit schwer zu finden meine ich eher die Sorge das wenn ich die Chance nicht nehmen würde sich vielleicht so schnell keine neue mehr auf tut🤷

Bearbeitet von FrauDachs
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Ich sehe überhaupt garnicht warum das nicht hinhauen sollte. Natürlich ist es erstmal Sau stressig und ungewohnt, aber da findet man auch seinen Rhythmus.
Man kann halt morgens nicht mehr chillen und sich nochmal hinlegen, muss alles besser timen und organisieren.
Dafür kommt man mal raus, hat wieder Arbeitskollegen und ein Leben das sich nicht nur um Kinder und Haushalt dreht.

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Das beruhigt mich das man "von außen" keinen Grund sieht warum es nicht gehen sollte😀.
Ich glaub es ist auch etwas dem Umfeld hier geschuldet...alle Mamas die ich hier am Kindergarten Treff jammern laut über die schlimme Arbeit und den Stress und die haben Teils 3 oder 4 Tage Wochen à 3bis4 Stunden... vielleicht hab ich mich da auch etwas anstecken lassen 🙈

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Ehrlich gesagt tat mir das arbeiten gehen wieder richtig gut. Auch wenn es stressiger ist.

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Das einzige Problem, was ich derzeit sehe, ist die Organisation der Abholzeit, da dein Mann und du zu der Zeit noch arbeitet. Da ihr aber offenbar die Oma zur Verfügung habt, lässt sich in der Hinsicht sicherlich sehr einfach etwas organisieren. Wenn nicht - Eltern anderer Kitafreunde oder eine andere Lösung finden.

Zum Rest: Hier im Forum sind viele arbeitende Mütter dabei; manche mit wenig Stunden, manche mit einer mittleren Zahl, manche auch Vollzeit. Hinbekommen kann man alles, wenn die Rahmenbedingungen aus Arbeitszeit, Partnerbeteiligung und/oder Großeltern und einer gewissen Flexibilität stimmen.
Man braucht nicht jeden Tag den ganzen Vormittag um den Haushalt in Ordnung zu halten. Vieles lässt sich mit weniger Zeit bewältigen. Am Anfang wird es vielleicht eine Umstellung für dich sein, aber das pendelt sich ein. Bei uns wird vieles zwischendurch erledigt, am Wochenende oder manche Sachen auch am Abend wenn die Kinder schlafen. Es sieht sicherlich nicht so perfekt aus, wie bei einer Familie, in der die Frau den ganzen Tag zu Hause ist, aber auch nicht dreckig in dem Sinne.

Eine Sache fällt mir noch ein: Die Kindkrankentage werden nicht mehr so einfach zu bewerkstelligen sein. Auch dafür werdet ihr eine Lösung finden müssen.

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Hallo,
es ist natürlich machbar. Aber es wird natürlich auch eine Mega-Umstellung und (zumindest anfangs) anstrengend sein, bis sich die neuen Abläufe, Routinen, etc. eingependelt haben.
Ich finde, man muss sich schon anders organisieren. Aber erstens hast du ja einen Mann, der sich einbringen kann (auch wenn er bis Abends arbeitet) und außerdem schreibst du ja, dass auch die Omas verfügbar wären.
Grundsätzlich würde ich im Vorfeld abklären, wie ihr
a) den Freitag regelt (z.B. immer abwechselnd eine Oma holt ihn ab). Das würde ich fest regeln und nicht jede Woche neu organisieren.
b) die Ferienzeit organisiert
c) damit umgeht, wenn die Kids mal krank sind.

Klär mit deinem Mann, inwiefern er sich stärker einbringen kann künftig. Meine Erfahrung ist: Am besten ganze Bereiche komplett abgeben, so dass du sie aus dem Kopf hast (Beispiel: Mein Mann ist für das Thema "Getränkeeinkauf", zuständig). Fakt ist nunmal, dass dir jeden Tag fünf Stunden "fehlen", die du sonst für Haushalt etc. nutzen konntest.

Was mir geholfen hat:
- Ansprüche runter schrauben (nicht jeden Tag frisch kochen, Bügeln nur im äußersten Notfall, nicht bei jedem Arbeitsdienst in der Kita "hier" schreien, etc.)
- Aufgaben klar verteilen.
- Einkaufsplanung inkl. Essensplanung, so dass nur noch ein Großeinkauf pro Woche nötig ist.

Grundsätzlich finde ich es super, dass du wieder arbeiten gehen willst. Nutze die Chance!!! Ihr werdet einen Weg finden, der für euch passt!

LG und ich drück dir die Daumen, dass es klappt!
Nadine

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jeder hat eine andere Belastungsgrenze du wärst halt unter Umständen viel auf die Omas angewiesen wenn die Kinder krank sind , bei Schließtagen , spontanem abholen , Ferien insbesondere im Hinblick auf die Schule .
Und du weist halt auch noch nicht wie es nächstes Jahr in der Schule läuft die meisten Kinder brauchen Anfangs noch Unterstützung nur mit OGS ist es nicht getan. Schule ist nochmal ein riesen Umstellung . Haushalt da könntest du eine Putzfee einstellen die dich entlastet . Von der Arbeitszeit ist das machbar erfordert halt eine gewisse Organisation und die Omas müssen mitziehen und bereit sein zuverlässig einzuspringen . Auch wenn das immer gesagt wird das nach langer Elternzeit die Chancen sehr schlecht sind einen guten Job wo man nicht nur Mindestlohn verdient zu finden + später große Einbußen bei der Rente hat , kann ich für mich beides nicht bestätigen . Ich war fast 15 Jahre zu Hause wegen unserer 5 Kinder . Wir haben keine Omas, wieder angefangen zu arbeiten habe ich mit Schulalter von Kind 5 , also erst als ich aus der Kind krank / Kind braucht Betreuung Nummer raus war .

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Wieso sollte das nicht gehen? 8 bis 13:00 Uhr ist eine familientaugliche Arbeitszeit und nach Dienstschluss ist doch noch viel vom Tag übrig. Klar, eine Umstellung wird es schon und du wirst dich straffer organisieren müssen. Dass dein Mann mehr als vielleicht bisher übernehmen muss, ist selbsterklärend. Besonders während der Probezeit ist ein Plan B für kindkrank Tage notwendig, aber sonst…für mich gut vorstellbar. Hab Mut! Und wenn es wirklich, wirklich überhaupt nicht gut läuft, kannst du immer noch kündigen.
Versuchen würde ich es auf jeden Fall. :)

(alleinerziehend mit 4 Kindern, arbeite wieder, seit der Kleinste 2 ist)