Frage an alle Erzieher/innen

Hallo Ihr lieben,

Leider habe ich meine zugangsdaten vergessen und musste mir nach ca 10 Jahren einen neuen Account anlegen :(

Zu meiner Frage ;
Ich arbeite in einer Kita aber bin seit mehreren Wochen krankgeschrieben. Demnächst könnte auch das krankengeld beginnen. Meine Gründe sind Erschöpfung stress also der Stressige Alltag auf der arbeit der mich krank gemacht hat (Erkältungen, schmerzen ect) ich habe sofort die Bremse gezogen und bin Anfang April zum Arzt!

Ich bin zum Entschluss gekommen endlich den Job zu kündigen ! Meine Frage ist , was geschieht während des krankengeldes finanziell?? Was muss ich bedenken da ich keinerlei Erfahrungen habe würde ich mich sehr freuen, wenn ihr eure Erfahrungen mit mir teilen könntet. LG 🥰

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https://www.bundesgesundheitsministerium.de/krankengeld.html

Da steht es ausführlich drin.
Vielleicht machst du erst einmal eine Reha, bevor du kündigst? Dort wird auch ein Sozialgutachten erstellt und geschaut, ob und wie du in welchem Beruf weiter arbeiten kannst.

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wenn du kündigst, bekommst du eine Sperre im arbeitsamt und 3 Monate gar kein Geld,
wenn du Krankengeld bekommst, hast du weniger Geld und in der REnte AUsfallzeiten, die KK zahlt keine REntenbeiträge

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Danke für die Antwort und die wichtigen Infos!

Das sind wahrscheinlich Punkte die ich mit meinem Arzt und der Krankenkasse besprechen muss.
LG🌺🌺

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Richtig, Krankengeldbezug ist finanziell erstmal besser als kündigen.

Zur Reha haben auch schon einige etwas geschrieben, das ist der sinnvolle Weg.

Aber das kann ich hier nicht so stehen lassen, ich arbeite bei einer Krankenkasse.

Natürlich werden auch bei Krankengeldbezug Sozialversicherungsbeiträge durch die Krankenkasse abgeführt, auch zur Rentenversicherung. Natürlich nur von der Höhe des Krankengeldes, aber das dürfte dann am Ende für die Rente bei einer normalen Erwerbstätigkeitsbiographie nur wenige Cent ausmachen.

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Hallo,

das finde ich einen super Tipp mit der Reha.

Wer längerfristig ausfällt, sollte überlegen wie er oder sie dauerhaft die Arbeitsfähigkeit wieder herstellen kann. Erschöpfungssyndrom mit chronischen Schmerzen klingt für mich nicht nach Jobwechsel und dann ist alles gut.

Da wäre es gut zu schauen, wie es dazu kam und was der eigene Anteil ist, der dazu beigetragen hat, dass es soweit kam (z.b. lernen Grenzen zu setzen). Diesen Teil kann und sollte man ändern, damit wir nicht wieder und wieder in das selbe Rad geraten.

Wie schon angedeutet, Reha ist da der richtigen Ansatz oder sonst auch eine Tagesklinik oder ein Akutaufenthalt in der Psychosomatik und das alles aus dem bestehenden Job heraus und nicht aus der Arbeitslosigkeit oder Probezeit.

Am allerbesten wäre eine Reha wo dann auch geschaut wird, was du bezüglich eines Arbeitsplatzes brauchst, um gut arbeiten zu können. Diese Erkenntnis könntest du dann in einen neuen Job mitnehmen...

Für Rehaanträge oder sonstige stationäre oder teilstationäre Aufenthalte, ist dein Haus- oder Facharzt zuständig. Er oder sie kann dir helfen die Anträge in die Wege zu leiten.

Achtung, das kann sich von Antrag bis zum Aufenthalt schon mal 3 bis 6 Monate ziehen!

Würdest du kündigen, wärst du ggf. in der 3 Monats-Sperre und einen Reha Antrag könntest du nicht stellen.

Ein stationärer Aufenthalt ist möglich, aber schwierig und häufig weniger effektiv.

Alles Gute!

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Vielen lieben Dank für die Antwort!

Ich hoffe sehr , dass ich eine gute Lösung finden kann. Körperlich möchte ich mich erholen und denke nicht drüber nach nach kurzer Zeit eine Stelle antreten werden könnte, da ich für mich festgestellt habe diesen Beruf aufzugeben. Und du hast vollkommen recht ich habe sehr wenig Grenzen gesetzt bzw bei Unrecht. Ich denke, dass ich mich über die Krankenkasse schlau machen muss wie es ausschaut wegen einer Kündigung.
LG🌺🌺