Hallo Ihr,
Ich habe heute morgen meinen Arbeitgeber bescheid gegeben, dass ich schwanger bin.
Darauf hin kam keinerlei Reaktion.
Heute Abend dann der schock, er kam gerade mit einer Kündigung.
Ich bin zwar noch in der Probezeit aber meine , , dass ich trotzdem einen Kündigungsschutz habe.
Dies habe ich ihm auch mitgeteilt, aber sein Kollege meinte nur patzig zu mir, dass er ja 130 angestellte hat und das sehr wohl rechtens ist, da ich in der Probezeit bin.
Ich bin jetzt total ratlos und weiß mir gar nicht zu helfen. Ich hoffe ihr könnt mir helfen. 😕
Kündigung
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Hallöchen!
Du hast morgens deinen Arbeitgeber Bescheid gegeben das du schwanger bist ab dem Moment wo dein Arbeitgeber darüber informiert ist, kann er dich nicht kündigen Probezeit hin oder her die Kündigung ist nicht rechtens. Gebe das auch an deinem Arbeitgeber weiter und wende dich am besten an einen Anwalt denn Gemäß § 17 MuSchG ist die Kündigung einer schwangeren Arbeitnehmerin unzulässig. Bzw wende dich ans Arbeitsgericht um eine Kündigungsschutzklage einzureichen aber das muss innerhalb von 3 Wochen erfolgen.
Ich hoffe ich konnte helfen
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Sie hat dem AG ja Bescheid gegeben und daraufhin kam die Kündigung.
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Genau, ich hatte ihm heute morgen bescheid gegeben.
Ich bin seit Montag krank geschrieben, weil ich mit starker Übelkeit und Kreislaufproblemen zu kämpfen habe.
Da ich LKW Fahrerin bin, und ab der 14 ssw sowieso in den Beschäftigungsverbot sollte, wollte ich natürlich fair sein und direkt bescheid geben… bin ein wenig enttäuscht von der Reaktion 🙈
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Geh morgen zum FA und hol dir eine schriftliche Bestätigung der Schwangerschaft.
Dann gehst du direkt zum Arbeitsgericht und erhebst Klage.
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Die Bestätigung habe ich bereits erhalten.
Und bei meinen Frauenarzt habe ich morgen einen Termin… ach und einen Anwalt werde ich dann morgen auch sofort kontaktieren.🙈 das ist echt alles viel gerade 🙈 ich bin ein wenig überfordert
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Du brauchst keinen Anwalt um Klage einzureichen. Du kannst das selbst beim Arbeitsgericht machen!
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Wie schon gesagt. Er kann dich nicht kündigen, aber dein Vertrag wird auch nicht verlängert werden und das ist rechtens.
Dass er nicht erfreut ist, dürfte daran liegen, dass du den Arbeitsvertrag unterschrieben hast, obwohl du wusstest dass du schwanger bist und in ein paar Wochen ins BV gehst.
Das ist zwar auch dein gutes Recht. Aber den Missmut des AG kann man auch verstehen.
Geh zum Arbeitsgericht und gut. Du bekommst bis zum Ende deines Vertrages dein Geld weiterhin.
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Kann man nicht unter bestimmten Umständen (kleiner Betrieb) trotzdem mit Zustimmung einer Behörde gekündigt werden?
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Die TE schreibt was von 130 Mitarbeitern, also nicht unbedingt klein.
Und ja, theoretisch kann die Behörde eine Ausnahme genehmigen. Wenn z.B. der Betrieb schließt. Also der Grund muss wirklich, wirklich gut sein.
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Hallo
erstmal ist jetzt wichtig zu wissen was im Vertrag genau zur Probezeit steht. Immer häufiger ist die Probezeit auch eine befristung.
Wie hast du dem AG mitgeteilt das du schwanger bist?
Teile ihm am besten schriftlich mit Attest mit das du die Kündiung erhalten hast, du aber er durch schriftliche Bestätigung sieht schwanger bist und damit die Kündigung so nicht möglich ist
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Ein netter Hinweis, dass du Kündigung „so nicht möglich ist“ reicht da nicht.
Da muss jetzt ein anderes Kaliber her. Um es der TE einfach zu machen
„Sehr geehrter Herr xy,
ich komme auf unser Telefonat vom xx zurück, in dem ich Sie über meine Schwangerschaft in Kenntnis gesetzt habe. Anbei finden Sie als Nachweis die Bestätigung meines Frauenarztes.
Die erhaltene Kündigung vom xx ist somit nicht rechtskräftig. Ich erwarte bis zum (ganz kurze Frist, 1-2 Tage o.ä) eine schriftliche Rücknahme der Kündigung, andernfalls sehe ich mich gezwungen am (einen Tag nach der Frist) rechtliche Schritte einzuleiten.
Gerne stehe ich für einen Termin zur Verfügung um das weitere Arbeitsverhältnis zu besprechen.
Mit freundlichen Grüßen
xx“
Da muss heute raus! Frist würde ich auf Montah setzen, Dienstag zum Gericht gehen.
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Hallo
ich habe nicht gelesen das sie es ihm persönlich mitgeteilt hat und ihn angerufen hat.
Nur das keine Reaktion kam.