…der Arbeitgeber ein generelles BV ablehnt und die Gyn auch keinen Grund sieht.
Erstmal zu meiner Geschichte, ich bin in der 8. ssw und Dauernachtwache in der Pflege. Seid 4 Wochen bin ich wegen Angststörung krankgeschrieben. Zudem bin ich Mama von 4 Kindern. Welche Möglichkeiten habe ich, an ein generelles Bv zu kommen. Ich könnte auch Büro machen ja, aber wenn ich nur an die Arbeit denke kriege ich Panik. Wer kann mir helfen? Lg
Wie bekomme ich ein BV, wenn…
Was steht denn in Deinem Arbeitsvertrag? Bist Du ausschließlich für den Nachtdienst eingestellt? Dann kann Dein AG Dich gar nicht tagsüber einsetzen, und dann muss er Dir ein BV geben.
Ansonsten wegen der Angststörung mal mit dem Psychiater sprechen.
Einen reinen Nachtwachenvertrag habe ich keinen. Das hat sich mein AG sehr einfach gemacht. Da bleibt leider wirklich nur der Weg zum Psychiater. Aber da ist meine Frage, stellt er mir ein BV aus oder ein Attest für den Betriebsarzt, der mir dann wiederum das BV ausstellt?
Nein, wird er nicht Das sind keine Gründe für ein Bv, nur für eine Au.
Angststörung ist eine Krankheit und deshalb wirst du weiterhin krank geschrieben werden.
Bist du in Therapie?
Wie muss man sich die Situation denn genau vorstellen?
Du hast deine SS sofort beim AG bekannt gegeben, weil du davon ausgegangen bist, dass du sofort ein BV erteilt bekommst.
Dein AG hat nicht dementsprechend reagiert, drum bist du zum Hausarzt (?), der dich wegen Angststörung 4 Wochen krank schreibt? Oder wer hat dies diagnostiziert? Angststörungen werden auch umgehend therapiert. Wie sieht deine Therapie denn aus?
Gar keine.
Warum bekommst Du Panik wenn Du an den Job denkst?
Dein AG kann Dich Mutterschutzkonform beschäftigen - ist doch prima dann.
Kann es sein das Du einfach damit gerechnet hast ein BV zu bekommen und jetzt enttäuscht bist weil es das eben nicht(!) grundsätzlich gibt?
Wenn Du krank bist musst Du Dich weiter krankschreiben lassen, deswegen gibt es kein BV.
Was ist vor 4 Wochen passiert das Du eine Angststörung entwickelt hast und wer hat die diagnostiziert?
Liebe Güte also wenn ich hier manche Antworten lese, frage ich mich ernsthaft ob auf Netiquette nicht wert gelegt wird. Ich kämpfe seid anderthalb Jahren mit massiven Angst und Panikattacken, selbstverständlich erhalte ich Psychotherapie. Hausarzt, Psychiater und Psychologe sitzen im Boot. Eine Zeit lang bekam ich Medikamente, die aber mehr Nebenwirkungen hatten wir nutzen, ich kann auch nicht alles nehmen da ich ein Kleinkind stille. Die Arbeitsumstände und Betriebsklima machen die Arbeit mittlerweile unerträglich. Außerdem wurde ich nicht ad hoc 4 Wochen krank geschrieben sondern zweimal eine Woche und dann 2 Wochen. Der Rat der Psychiatrie war, gönnen sie sich eine Auszeit, machen sie eine Reha…das läuft auch alles. Die Schwangerschaft kam jetzt zeitgleich dazu.
Seid bitte vorsichtig mit „werten“ und vor allem mir zu unterstellen ich wäre dreist! Was ist los mit euch? Kann man nicht mehr was fragen ohne dass man gleich so angegangen wird? Ich war immer fleißig und immer da, bin immer eingesprungen…auch als vierfache Mutter. Ach ja, Bin selber schuld…muss ich ja nicht machen. Jetzt schaue ich auf mich und jetzt bin ich dreist. Danke für nichts!
Ein generelles BV muss der AG nur aussprechen, wenn er keinen Arbeitsplatz bieten kann, der Mutterschutzkonform ist. Das kann er bei dir.
Psychische Probleme könnten auch ein BV rechtfertigen, aber es ist tricky. Im Zweifel haftet die Ärztin, daher scheut sie sich wohl. Du könntest als Zweitmeinung deinen Hausarzt befragen, denn jeder Arzt kann letztlich ein BV aussprechen.
Ich vermute aber, dass in deinem Fall nur eine AU gerechtfertigt ist. Denn deine Angst bedroht nicht das Leben des Kindes, deines letztlich auch nicht. Da gibt es „nur“ eine AU.
Das mir der AG kein generelles Verbit ausspricht ist ja ok, meine Frage war aber , welche Möglichkeiten gibt es. Ich werde es nun über den Betriebsarzt versuchen. Mutterschutzkonform kann er mir anbieten der AG…aber da ist noch viel mehr. Ich bin Mobbing und Gerede ausgesetzt, was mich sehr belastet. Ich leide unter starke Übelkeit und Schwindel meistens morgens. Ich hatte bereits 5 Fehlgeburten, die letzte im Dezember 2022 und ich werde 40. eigentlich eine Risikoschwangerschaft aber Risiko definiert jeder anders.
Der Betriebsarzt ist der Einzige Arzt, der kein BV aussprechen kann, er kann’s dem AG nur empfehlen.
Ich war 2018/19 schwanger und litt unter sehr starker Übelkeit mit Erbrechen. Ich arbeite mit Lebensmitteln; trotzdem bekam ich kein BV und ich lief von A nach B, daher kenne ich mich ganz gut aus.
Mobbing, Übelkeit usw - alles Gründe für eine AU, nicht für ein BV.
Ich sage nicht, dass ich das gut finde. So ist einfach (ganz wertneutral) die Lage.
Ich würde Mal mit einem Psychiater sprechen, der kann dir ggf., wenn er es für nötig hält, ein BV aussprechen.
Ich hab von der Gyn eins bekommen.
Ah super 👍
Das freut mich.
Ich bin selbst in der 23. SSW und auch im BV.