Hallo liebe Mamas und Papas,
Ich habe vor fast 2 Wochen (zu Anfang meines Urlaubs) einen Schwangerschaftstest gemacht. Dieser war positiv. Ich und mein Partner versuchten seid einem halben Jahr schwanger zu werden. Natürlich haben wir uns sehr gefreut darüber. Mich beschäftigt aber etwas sehr.
Mein Urlaub endet heute und ich muss ab morgen wieder zur Arbeit.
Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich mit meiner Chefin nicht zurecht komme und mich das psychisch sehr belastet. Ich habe Angst vor ihr und ihrer Art. Ich habe jeden Tag auf s neue Angst dort hin zu gehen und hoffe immer mit meiner Chefin nicht viel Kontakt zu haben. Das ist so übel, dass mir oftmals schon vor der Arbeit schlecht ist und ich Magenprobleme bekomme. Ich habe lange überlegt ob ich das hier so öffentlich schreibe aber ich traue mich jetzt einfach und hoffe mir kann
vielleicht jemand weiter helfen. Ich merke einfach das mich das psychisch total nieder macht..
Ich würde gerne nächste Woche mit meinem Partner zum Hausazt gehen und mir die Schwangerschaft bestätigen lassen, damit wir es sicher wissen. Ist es auch möglich dort ein Beschäftigungsverbot von ihm zu bekommen, wenn ich ihm die Situation schuldeten damit ich dort nicht mehr hin muss. Mir ist das so unangenehm euch dass zu fragen…
Ich arbeite bei meiner Arbeit erst seid 3 Monaten (weshalb ich von dort auch nicht gleich wieder gehen wollte) und arbeite mit Kindern zusammen, und bin laut einer app in der 8 SSW, falls diese Informationen noch benötigt werden. Ich hoffe sehr mir kann kamen weiter helfen und ich sage schon im vornherein danke für eure Zeit.
Liebe Grüße
Werdende Mami
Beschäftigungsverbot durch die Psyche am Anfang der Schwangerschaft
Das hat ja nichts mit der Schwangerschaft zu tun, sondern war schon vorher so.
Für eine AU wird es sicherlich reichen.
Hey Michelle,
psychische Belastung am Arbeitsplatz wäre sehr wohl ein Grund für ein bv.
Ich verstehe aber nicht, was du damit beim Hausarzt möchtest? Wie soll der eine Schwangerschaft feststellen? Das macht der Gyn.
Da würde ich erstmal hingehen und mir dann alles weitere überlegen.
Liebe Grüße
Schoko
Hallo Schokofrosch (süßer Name übrigens),
Vielen lieben Dank für deine Antwort. Ja das hört sich erst einmal komisch an, wieso ich damit zum Hausarzt will. Es ist so, dass mein Hausarzt mich seid 8 Jahren kennt und genau meine psychische Vorbelastung kennt. Deshalb dachte ich wäre es für ihn leichter das ein zu schmatzen. Die haben dort ja auch ein Ultraschall gerät. Außerdem wäre es dort so, dass mein Partner mit dabei sein dürfte wenn wir die Schwangerschaft verkündet bekommen. Das wäre bei meinem Gyn leider nicht so. Da darf der Partner überhaupt nicht mit rein. Muss ich damit zur Gyn?
Vielen lieben Dank nochmal für deine liebe Antwort, sie hat mir ein wenig weiter geholfen.
Ich denke nicht, dass der Hausarzt einen Schallkopf für eine vaginale Ultraschalluntersuchung hat.
Bestenfalls kann der Hausarzt Blut abnehmen und nachmittags anrufen ob hcg nachweisbar ist. Also groß Verkündigung mit dem Partner so wie du dir das eventuell vorstellst ist da nicht. Ggf. kannst du das,Telefon auf Lautsprecher stellen damit er mithört.
Nein, warum auch? Du hältst es ja da so schon aus und hast dir nichts neues gesucht. Wenn es so grausam ist, wäre ich schon längst weg.
Ein Bv gibt es nur, wenn durch die Arbeit das Leben von Mutter und Kind gefährdet ist. Das ist es nicht.
Ich dachte, dass wäre möglich, weil ich darunter leide, und das sich auf das Baby auswirken kann aber wenn das nicht so ist dann bin ich sehr beruhigt.
Vielen Dank für deine Zeit und deine Antwort ich wünsche dir einen schönen Sonntag
Erster Weg: Arbeitgeber Bescheid sagen!
2. da du bisher dort ganz normal gearbeitet, es kann also gar nicht so schlimm sein. Ansonsten hättest du ja längst gekündigt.
Natürlich ist das mein erstes Weg keine Angst, das mache ich wahrscheinlich nächste Woche so ab Mitte der Woche.
Weist du es kann auch schlimm sein und man geht Trz nicht sofort und reicht gleich die Kündigung ein . Zum Beispiel, weil man erst einmal einen neuen Job braucht. Oder man hat Angst vor der Lücke im Lebenslauf. Ob etwas schlimm ist oder nicht schätzt Gott sei Dank nicht du ein. Panikattaken zu haben, weil man Ängste wegen der Arbeit hat ist wirklich nicht harmlos. Ich wünsche dir einen schönen Sonntag
Wenn man Panikattacken wegen des Jobs bekommt, dann kündigt man. Doch, es ist so einfach und nein, wenn es so schlimm wäre hättest du genau das getan. Das ist im Übrigen eine Beurteilung deiner Handlungen.
Liebe Michelle,
ich kann gut verstehen, dass du unter diesen Voraussetzungen lieber zum Hausarzt möchtest, der dich und deine Vorgeschichte gut kennt. In der Frühschwangerschaft wird jedoch meistens vaginal ein Ultraschall gemacht. Das kann dein Hausarzt vermutlich nicht, außerdem wird er, wenn überhaupt, nur sehr selten Frühschwangerschaften im Ultraschall sehen. Das Ergebnis könnte dich unter Umständen also eher verunsichern, falls er den Ultraschall überhaupt macht.
Mit dem Beschäftigungsverbot kenne ich mich wenig aus, es setzt aber meines Wissens voraus, dass du überhaupt arbeitsfähig bist. Wenn du das aufgrund deiner Depressionen nicht sein solltest, ist eine (evtl. vorübergehende) Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung bestimmt möglich, ein Beschäftigungsverbot sehe ich auch eher als unrealistisch an.
Ich wünsche dir alles Gute!
Hallo Nini,
Vielen Dank für deine nette und ausführliche Antwort. Ich danke dir sehr für deine Zeit. In dem Fall macht es mehr Sinn zum Gyn zu gehen. Dann werde ich dort nächste Woche mal anrufen. Du hast mir mit deiner Antwort wirklich sehr geholfen. Vielen Dank für dein Verständnis. Liebe Grüße und einen schönen Sonntag.
Warum kündigst du nicht, wenn du mit deiner Chefin nicht zurecht kommst?
Wenn deine Probleme schon vor der Schwangerschaft bestanden haben wird es schwierig mit einem BV, da diese Beschwerden dann als Krankheit für eine AU sind. Eine AU ist vorranig vor dem BV.
Dein Chef muss mit dir eine Gefahrenbeurteilung machen.