Mobbing - neue Stelle - AU anzweifeln

Hallo Ihr lieben,

Im Dezember 2022 habe ich eine Stelle als Bürohilfkraft angetreten.
Diese ist bis zum 30.07. Befristet gewesen.

Ab dem 01.08.2023 wollte ich dort auch eine Ausbilfung in diesem Bereich absolvieren. Leider kommt es nicht dazu...

Meine "Chefin" ( die Frau vom Chef) die selbst dort nur angestellt ist und dort lt. Meinem Chef nichts zu sagen hat, hat mich regelrecht beleidigt, bedroht und erniedrigt..

Beweise hierfür habe ich reichlich ( oft per Wahtsapp beleidigungen sowie Bedrohungen bekommen). Ebenso saß ich schon vier mal Heulend im Büro..

Aus diesen Gründen habe ich mich nach einem neuen Betrieb für die Ausbildung umgeschaut und eine Zusage zum 01.07. Bekommen 🥳.

Nun als ich dies mitgeteilt habe, wurde ich nach Hause geschickt, man nannte mich Schätzchen und ich soll bis zum 30.06. weiter arbeiten.
Nun war ich die erste Woche im Juni dort weiter tätig. Allerdings wurde es einfach noch schlimmer und ich solle nur die Halle fegen ( dauer von 2 Std, da sehr groß) , die Büroräume Putzen und ebenfalls die Toiletten. Bürotätigkeiten durfte ich keine mehr machen.

Ich merkte, dass mein Körper einfach nicht mehr konnte. Heulataken, Schlafstörungen, Bauchschmerzen etc pp. Also ab zum Arzt.
AU bis Ende Juni.
Natürlich wusste ich, dass dies auch Stress bereiten wird. Mir wurde mitgeteilt per Wahtsapp das erhebliche Zweifel an der AU liegen. Sie hat schon jetzt Ende Mai mir zu wenig ausgezahlt.

Nun fragte ich die TK wie es da aussehen würde. Diese meinen dass die das Gehalt nicht einhalten dürfen und der AG SCHRIFTLICH die AU bei der KK anzweifeln muss bzgl. MDK! ..
Dies ist bis heute nicht geschehen!

Viele aus der Firma, wissen wie Sie ist und auch, dass Sie bis jetzt 6!!! Leute aus dem Büro rausgemobbt hat. Dur h einen Arbeitskollegen weiß ich, dass mein Chef (Ihr Mann) gesagt hat, dass ich mir keine Dorgen machen brauch und nichts angezweifelt wird. Ebenso dass ich mein Gehalt bekomme! - Da liegt allerdings das Problem! Seine FRAU Zahlt immer die Gehälter aus und wird es bestimmt nicht zahlen 😪😭..

Sorry für die Verwirrung und ggf. Schreibfehler aber ich kann nicht mehr.

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Sei froh, dass du deine Ausbildung nicht dort machst sondern raus bist aus diesem unseriösen Betrieb.
Endet dein Vertrag jetzt offiziell zum 30.06. obwohl er eigentlich bis zum 30.7. gehen sollte? Habt ihr das schriftlich festgehalten?

Wenn der 30.06. verstrichen ist, das schickst du ein Schreiben per Einschreiben mit der Aufforderung deine ausstehenden Gehälter zu zahlen. Und dann kündigst du bereits an, dass du dich gezwungen fühlst zum Arbeitsgericht zu gehen, wenn das Geld nicht bis zum (2Wochen) auf deinem Konto eingegangen ist.

Viel Erfolg bei deiner Ausbildung.

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Hey Ourhope,

vielen Dank für deine Antwort.

Das bin ich zu 1000%.
Ich habe eine ordentliche Kündigung mit einer Frist von 4 Wo. schriftlich bekommen. ( zum 30.06.2023).

Diesen Schritt werde ich dann gehen müssen. Nur frage ich mich, ob dann noch bei der KK (rückwirkend) die AU angezweifelt werden darf?! Sie wird alles versuchen es nicht bezahlen zu müssen.

Vielen Dank. Ich hoffe das dieser Betrieb der richtige ist 🥰

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Selbst wenn sie es anzweifelt, wird da nichts passieren.
Sei froh, dass du raus bist, antworte nicht mehr auf sie WhatsApp Nachrichten sondern verschiebe sämtliche Kommunikation auf Brief oder Email. WhatsApp ist einfach eine unseriöse Art der Kommunikation.

Ich hoffe, du hast die WhatsApp Nachrichten noch. Speichere die ab, und wenn es dann zur Kontrolle kommt, hast du die im Zweifel, um zu zeigen wie du behandelt wurdest und das Thema ist durch.

Keine angst, die KK hat auch besseres zu tun als Krankschreivungen zu überprüfen. Insbesondere wenn es deine 1. Ist.

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Und von den WhatsApp Nachrichten würde ich Screenshots machen. Je nachdem wie das ausgeht würde ich sie dann noch wegen Beleidigung anzeigen.

Und lerne: im beruflichen Kontext kommuniziert man nicht per WhatsApp.

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Eine ordentliche Kündigung (außer bei Fehlverhalten etc) bei einer befristeten Stelle ist eigentlich nicht möglich, man kann dich eigentlich nicht zum 30.6. kündigen, wenn deine Befristung bis zum 31.7. geht

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Das haben wir so gemacht, weil ich zum 01.07. wo anders arbeiten gehe.

Lt. Vertrag ist das möglich.