Hallo ihr Lieben,
ich bin heute 4+5 und habe heute meine Chefin darüber informiert. Ich hatte immer die Info, wenn man mit Kindern unter drei Jahren arbeitet, dass man komplett freigestellt wird. Es gibt bei uns auch keine Möglichkeit, den Bereich zu wechseln, z.B. Kindergarten.
Meine Chefin sagte jetzt aber, es gäbe kein Beschäftigungsverbot mehr. Kein herzlichen Glückwunsch, sondern nur das.
Kennt sich jemand aus und kann mir weiterhelfen? Ich bin gerade ziemlich schockiert. Habe zum Glück heute auch einen Termin beim Betriebsarzt aber wollte mir das jetzt mal von der Seele schreiben.
Hilfe zu Beschäftigungsverbot Erzieherin Krippe
Ich dachte das auch immer so, als ich dann schwanger wurde hatte ich gerade von der Krippe in eine Gruppenform mit Kindern ab 2 bis 6 gewechselt. Also schon noch mit U3 Kindern aber nicht ausschließlich. Dafür aber eine integrative Gruppe.
Im Normalfall läuft es glaube ich so ab, dass der Betriebsarzt erstmal die Immunitäten abklärt. Je nachdem wird dann eine Weiterbeschäftigung empfohlen oder nicht. Da ich alle Immunitäten hatte wurde bei mir ein Beschäftigungsverbot nur aufgrund von Corona verhängt. Sonst hätte ich wohl weiterarbeiten sollen.
Dass es pauschal keine Beschäftigungsverbote gibt stimmt denke ich nicht, aber andersrum wie ich immer lange dachte weil ich das sehr oft gehört hatte eben auch nicht. Letztendlich weiß ich auch nicht ob die Entscheidung dabei nicht letztendlich einfach am Träger liegt, egal was der Betriebsarzt empfiehlt.
Danke für deine Antwort - Ich war ein wenig unspezifisch in meinem Beitrag; ich arbeite nicht in einer klassischen Krippe, sondern in einem Mutter-Kind-Heim für psychisch kranke Frauen und betreue deren Kinder. Der Betriebsarzt meinte, aufgrund der Besonderheit mit den psychischen Erkrankungen sieht er schon eine erhöhte Gefährdung, zumal die Kinder auch z.T. erhöhte Verhaltensauffälligkeiten zeigen und wir auch meistens die Kinder nehmen müssen wenn sie krank sind, wenn die Frauen Krisen haben (z.B. 39 Grad Fieber, Durchfall etc.). Noch dazu kommt, dass ich nur mit einer Kollegin in der Kinderbetreuung arbeite. Wenn die ausfällt, wäre ich quasi alleine, das dürfte ich ja dann auch nicht. Die Sozpäds in dem Haus sind nur für die Frauen zuständig und unterstützen eigentlich nicht in der Kinderbetreuung.
Der Betriebsarzt hat jetzt jedenfalls wegen diesen Gründen eine Empfehlung für das BV schriftlich ausgestellt. Mein Arbeitgeber akzeptiert das aber nicht - mal sehen wies weiter geht.
Das ist Schwachsinn was deine Chefin da sagt. Ich selber bin auch ins BV gekommen und arbeite mit Grundschulkindern zusammen. Sie muss mit dir eine Gefährdungsbeurteilung machen und dann wirst du zum Amtsarzt geschickt. Das kann aber bei privaten Kitas leicht variieren. Aber ein BV gibt es definitiv.
Quelle?
Alle meine Kolleginnen aus der Krippe, die den vollen Immunschutz hatten, haben weitergearbeitet bis zum Mutterschutz. Warum auch nicht?
Die TE sprach davon, dass die Chefin meinte es gäbe kein BV mehr. Das gibt es sehr wohl. Klar, wenn der Schutz da ist, dann kann man weiter arbeiten. Kommt dann aber auch immer auf die Leitung an, ob sie das macht oder die werdende Mutter dennoch ins BV schickt.
Das stimmt tatsächlich, pauschal kann man das einfach nicht sagen.
Erst werden ja deine Immunitäten geklärt und je nachdem was dabei raus kommt, dürftest du evtl sogar weiterarbeiten.
Corona zählt schon lange nicht mehr
Hey :)
Ich hatte das auch vor ein paar Wochen.
Nachdem ich es meinem Chef gesagt habe, wurde ich freigestellt (Krippe). Hatte dann ein paar Tage später einen Termin bei der BetriebsÄrztin. Leider fehlte mir die Immunität gegen Ringelröteln. Somit war ich für alle Bereiche raus (auch für den ab 3. Jahre). Sie hätten mir Aufgaben fürs Home Office geben können oder mich in die Verwaltung setzen können. Das haben sie nicht gemacht.
Eine Freundin (anderer Träger) ist sogar Noch wegen Corona im BV. Es ist eben auch von Träger zu Träger unterschiedlich.
Liebe Grüße
"Leider fehlte mir die Immunität gegen Ringelröteln. Somit war ich für alle Bereiche raus (auch für den ab 3. Jahre)."
Erstaunlich, medizinisch ist hier eigentlich nur ein BV bis zur 20. SSW indiziert und danach nur bei Auftreten einer Erkrankung in der Einrichtung, was aber extrem selten ist.
Als ich schwanger war habe ich es auch gleich meiner Chefin gesagt. Sie hat sich sehr gefreut aber mich gebeten mich vom Arzt krank schreiben zu lassen bis ich meinen ersten FA Termin habe, der die Schwangerschaft bestätigt. Ich habe auch in der Krippe gearbeitet und sie meinte zur Sicherheit erstmal krank schreiben lassen. Vom meiner FA gab's gleich beim ersten Termin das BV. Damit war ich dann offiziell raus😁
Hallo,
Ich habe meiner Chefin in den ersten Wochen gar nichts gesagt und habe meinen ersten Termin beim Frauenarzt abgewartet (in der 7. Ssw) . Der hat mich sofort krank geschrieben. Die Gefahr für irgendwelche ansteckenden Krankheiten, gerade im Krippenbereich, und das heben und tragen der kleinen, waren ihm zu gefährlich. Als ich dann in der 9 Ssw meinen Mutterpass bekommen habe, habe ich auch gleich das Beschäftigungsverbot bekommen.
Mein Arbeitgeber hätte mich aber auch ins Beschäftigungsverbot geschickt.