Hi ich bin Physiotherapeutin in Teilzeit (25 Stunden) weil ich schon ein Kind habe und bin jetzt in der 21. ssw. Hatte schon vorher immer mit Rückenschmerzen zu kämpfen aber das ging immer wieder weg , weil ich unteranderem kraftsport, dehnübungen, … mache . Hatte nur seit ein paar Tagen so starke Schmerzen das irgendwie garnicht mehr ging und bin jetzt auch nächste Woche noch krankgeschrieben. Mittlerweile ist der Rücken wieder besser aber ich merke sobald ich was mache im Haushalt oder länger stehe muss ich mich wieder hinlege weil die Schmerzen wieder schlimmer werden. Meine Hebamme meinte jetzt ich soll beim Frauenarzt übernächste Woche mal nach einem BV fragen. Denkt ihr ich bekomme da so einfach eins ? Wenn ich an die Arbeit denke , gibt es eigentlich keine Möglichkeit mich zu schonen da selbst MLD durch langes sitzen oder stehen schwierig wegen kann. Mein Arbeitgeber hat mit mir auch keine Gefährdungsbeurteilung oder sonst irgendwas gemacht .
Sorry für langen Text und danke schonmal für eure antworten
BV wegen Rückenschmerzen als Physio ?
Hallo
Dein Ag muss mit dir die Gefährdungsbeurteilung machen. Er muss dich mutterschutzgerecht einsetzten.
Kann er das nicht,muss er dich ins Bv schicken.
Dein Fa ist dafür nicht zuständig. Er kann dich nur weiter Au schreiben.
Huhu,
bin keine Physio, bin aber zur Physio 2-3 x die Woche als es ganz akut war und ich wegen Rückenschmerzen quasi nur liegen oder mit Stehhilfe stehen konnte um zu arbeiten. Hab Skoliose, 5 Bandscheibenvorfälle und Fibromyalgie. BV gabs es nicht, sondern das Angebot einer AU wenn es gar nicht mehr ging, denn durch Rückenschmerzen leidet natürlich die Lebensqualität, aber es bedroht dich nicht oder das Baby. Ich habe mich immer irgendwie mit eben sehr viel Physio, Osteopathie, Sport, Massage, ständigem Positionwechsel und sehr, sehr viel Zähne zusammen beißen ohne AU durchgebissen. Irgendwann wurde es auch besser (so 30. Woche ca.).
Was ich damit sagen wollte, es gibt ne AU, wenn du Glück hast vielleicht ein Teil-BV (vom Frauenarzt). Mir hat sie das irgendwann zumindest angeboten.
Dein AG ist gesetzlich dazu verpflichtet eine Gefährdungsbeurteilung zu machen, ob er will oder nicht!
Wenn dir was passiert, muss alles dokumentiert sein und auch ans Regierungspräsidium deine Schwangerschaft gemeldet sein.
Eigentlich müsstest du, wenn du ihn angesprochen hast und er nicht zeitnah reagiert, dem Gewerbeaufsichtsamt melden, dass für dich keine Gefährdungsbeurteilung gemacht wurde!
Meine beste Freundin ist Physio. Sie war am Empfang in der Schwangerschaft und hat sehr viel mit Positionenwechsel ausgleichen können (stehend, sitzend, laufend und Pausen mit liegen).
Alles Gute!
Ich verstehe nicht so ganz, WARUM du ein Berufsverbot möchtest.
Wenn du akute(!) Schmerzen hast, ist eine temporäre Krankschreibung doch völlig in Ordnung und der richtige Weg, weil du doch selber nicht weißt, wie sich das im Laufe der Schwangerschaft entwickelt. Im Zweifelsfall bist du eben sehr lange arbeitsunfähig,
Ärzte können nicht "einfach so" ein Beschäftigungsverbot aussprechen. Das ist ein individuelles ärztliches Zeugnis, was auf deine berufliche Situation eingehen muss und in dem dargelegt werden muss, in wie fern ein Risiko für dich und dein Kind besteht.
Der Arbeitgeber hat auch dann noch die Möglichkeit, die entsprechenden Belastungen zu beseitigen (z.b. dich temporär als Empfangskraft einzusetzen, oder ähnliches).
Erst dann kann ein Beschäftigungsverbot in Kraft treten. Das wird, solltest du nicht komplett bettlägerig werden, von keinem Arzt einfach so ausgesprochen.
So gesehen ist eine Gefährdungsbeurteilung durch den Arbeitgeber unbedingt notwendig, so oder so. Dein Arbeitgeber muss für eine Umgebung sorgen, in der du z.b. vernünftig schwangerschaftsbedingt notwendige Pausen einlegen kannst, in der du keinen schädlichen Stoffen ausgesetzt bist, etc..
Vielleicht kommt dein Arbeitgeber zu dem Schluss, dass es für ihn finanziell unattraktiv ist, dich nur für jeden zweiten Slot zu planen weil du Pausen zwischen Patienten brauchst. (Wink mit dem Zaunpfahl). Das wäre der einfachste Weg ins Beschäftigungsverbot. Also rede mit dem AG über eine Gefährdungsbeurteilung.
Ich frage mich, WIE du auf das schmale Brett kommst, sie wollte ein Berufsverbot?!?!?
Sowas will NIEMAND!
Sie fragt nach einem Beschäftigungsverbot.
Verschrieben hast du dich sicher nicht. Du hast keinen Plan, was da der Unterschied ist.
Oder du regst dich einfach mal weniger auf und liest den Rest des Posts auch noch, wo es zwei mal dann noch richtig steht. Da habe ich mich dann doch so oft verschrieben?
Oder ist was an der Prozessbeschreibung falsch?
Mal weniger Satzzeichen, weniger Aufregung, echter Inhalt. Danke sehr.