Hallo Ihr Lieben,
Ich habe eine Diplom (FH) in BWL und eine gehobene Beamtenstellen in einem Ministerium. Ich arbeite Teilzeit und mich lässt der Gedanke nicht los, noch nebenberuflich meinen Master nachzuholen (akkreditiert und Fachrichtung Personal) um den Sprung in den Höheren Dienst zu vollziehen, in einigen Bundesländern auch Laufbahngruppe 2 2.Einstiegsamt genannt. Das ganze würde etwa anderthalb jahre dauern. Hat jmd Erfahrung wie hier die Chancen stehen? Danke fürs Lesen und liebe Grüße
Nebenberuflich Master für höheren Dienst bzw Laufbahngruppe 2 2.Amr
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Hat meine Schwägerin gemacht. Wenn ich mich richtig erinnere war das Risiko was sie dabei hatte dass sie sich zwischenzeitlich ihren beamtenstatus aufgeben musste um die neue Stelle zu bekommen. Ich kann mich nicht mehr genau erinnern (ein paar Jahre her), aber es wurde ihr vorher glaub ich auch gesagt dass man sich schon „ihrer bedienen“ würde und man sie nicht im Regen stehen lassen würde. Sie hat jedenfalls nach Beendigung ihres Masters ziemlich schnell eine neue Urkunde gehabt. Viel Erfolg!
Bearbeitet von larus1234
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Danke schön 
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1,5 Jahre? Sportlich. Ich mache es berufsbegleitend, habe aber auch 2 Kleinkinder, arbeite 32 Std die Woche… ist schon viel Arbeit und es lohnt sich natürlich nur, wenn später sich wirklich eine passende Stelle frei wird.
Achso, bei mir dauert es 2,5 Jahre. Hausarbeiten, Präsentationen, Klausuren, Präsenz- oder online-Veranstaltungen und noch dazu ist das Studieren an sich etwas anders als noch vor 10 Jahren
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Ja das ist so mein Gedanke, ob es sich "lohnt". Ich hätte großes Interesse daran u wäre motiviert, aber sachlich käme sehr viel Arbeit auf mich zu. Ich habe ebenso kinder daheim (3 kleinkinder) und arbeite "nur" 20h aktuell. Ich führe allerdings auch noch die Geschäfte unserer Familien gmbh (mit). Laut Homepage hieß es alles online in 1,5 Jahren schaffbar nebenher, mit viel Fleiß auch in einem Jahr.
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Mhm ja… also ich würde es so schnell nicht hinbekommen, aber mit 20 Std Arbeit vielleicht machbar, wenn die Kinder gut betreut sind.
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Bei uns in der Behörde haben sehr viele diese Idee, die wenigsten können nach Abschluss des Masters dann tatsächlich in den hD aufsteigen. Voraussetzung ist eine vorhandene Planstelle und eine externe Ausschreibung, in der du dich durchsetzt. Auf Bundesebene ist das Paragraf 24 BLV einschlägig, für Land müsstest du mal schauen. Tatsächlich gibt es auch Behörden, die einen Aufstieg nur jenseits des Laufbahnrechts, also unter Aufgabe des Beamtenstatus und dann als Tarifbeschäftigter ermöglichen. Auf so etwas würde ich mich auf keinen Fall einlassen.
Ich kenne insgesamt nur wenige Behörden, die einen Aufstieg unterstützen. Im Regelfall herrscht da eher die Auffassung: Schuster bleib bei deinen Leisten. Vor allem, da die Stellen im gD deutlich schwieriger zu bedeuten sind als im hD und man seine Leute in der Laufbahn halten will.
Gerade mit einem so spezialisierten Master sind die in Frage kommenden Stellen ja sehr begrenzt. Ob gerade eine solche dann auch ausgeschrieben ist, denke die Chancen stehen da eher schlecht. Sinnvoll wäre es wahrscheinlich, sich bei dir im Personalreferat mal schlau zu machen, wie man die Sache einschätzt. Dort wirst du sicher besser Auskünfte bekommen als hier im Forum.
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Ich arbeite auch im öD und dort im gehobenen Dienst (Bund). Ich würde dir ganz dringend davon abraten und lieber versuchen intern den Aufstieg zu machen! Ich kenne einige Kolleginnen und Kollegen, die "nebenher", also privat, das Master-Studium gemacht haben und theoretisch für den höheren Dienst qualifiziert sind. Niemand von diesen wurde einfach so übernommen, selbst bei externen Ausschreibungen nicht (da werden bei uns aber eh immer nur Volljuristen gesucht). Nur einer hat es in den höheren Dienst gemacht und der hat den Sprung auch nur geschafft, weil er sich nach dem privaten Studium für den internen Aufstieg beworben hat und genommen wurde - dennoch musste er nochmal 2,5 Jahre an die Hochschule und dort das Studium quasi "nochmal" machen, lediglich die Masterarbeit wurde ihm anerkannt.
Ich finde nicht, dass es sich lohnt privat das Studium für den hD zu machen. Höchstens würde ich es für mich selber machen, aber erwarten, dass man damit wirklich im hD arbeiten kann kann man leider nicht.