Genug abgesichert?

Hallo Zusammen,

ich bin Anfang 40, habe drei Kinder und bin seit neun Jahren Hausfrau.
Ich werde auch noch ein paar Jahre zu Hause bleiben, da mein Sohn viel Unterstützung in der Schule benötigt und mein Mann viel geschäftlich unterwegs ist.

Nun meine Frage zu meiner Absicherung.
Uns gehören zusammen Immobilien mit hohem Wert , die wir zusammen in der Ehe erworben haben.

Rente bekommt mein Mann später nicht viel, da er immer in Positionen gearbeitet hat, in denen es keine gesetzliche Rente gibt.

Sollte es zu einer Trennung kommen, was ich nicht hoffe & glaube, meint Ihr, dass ich gut genug fürs Alter abgesichert bin?

Danke für Eure Antworten im Voraus!

Viele Grüße

(***vom URBIA-Team editiert***)

Bearbeitet von urbia-Team
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Hallo,

das kann man doch so gar nicht sagen. Sofern Ihr keinen Ehevertrag habt der Dich von den Immobilien ausschließt, gehören Dir ja 3 Mio Immobilienwerte.
Alleine diese Immobilienwerte werden wahrscheinlich gut 90% der Frauen in D niemals haben. Was sonst noch an Vermögen da ist weiß man ja nicht.

Solltest Du jetzt nicht jedes Jahr einen Yachturlaub machen müssen und für 400.000€ jährlich shoppen gehen, dürften die Werte aus Sicht der allermeisten in Deutschland wohnenden eigentlich ausreichen, da sich Immobilien ja auch über Mieteinnahmen normalerweise selbst tragen sollten und Du eigentlich von der Miete leben können solltest. Rein rechnerisch aus Sicht eines normalen Haushalts.

...Aber so ganz leise beschleicht mich das Gefühl, das könnte auch ein Aufmischpost sein ...

Bearbeitet von shealove
6

Warum sollte das ein Aufmischpost sein?

Meine Freundin hat vor zwei Jahren ihren Mann verloren. Er hat extremst gut verdient und die beiden besitzen zwei große Immobilien in den zwei teuersten Städten Deutschlands. Trotz dieser vermeintlich finanziell guten Situation hat sie mir neulich erzählt, dass sie Angst vor der Zukunft hat was das Finanzielle betrifft!

Und deswegen bin ich ins Grübeln gekommen bezüglich meiner finanziellen Absicherung im Alter….

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Aha sie dir denn gesagt, warum sie Angst hat? Das wäre ja spannend zu wissen und du könntest mal schauen, ob du im Fall der Fälle ähnliche Probleme haben wirst und wenn ja, wie man da anders vorsorgen kann als deine Freundin.

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Ähm, ihr seid in Zugewinngemeinschaft verheiratet, die Immobilien gehören euch beiden und sind 6 Millionen Euro Wert?
Ich würde mal sagen, dass das knapp reichen sollte fürs Alter…
Wobei ich grundsätzlich nicht nur auf Immobilien setzen würde, glaube ich. Insbesondere wenn es auch keinerlei/kaum Rentenansprüche gibt. Allerdings wäre das auch unabhängig von einer etwaigen Scheidung mein Bauchgefühl

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Liebe TE,

mal unabhängig davon würde ich an deiner Stelle an eine eigene Altersversorgung denken. Für mich war jahrelanges zu Hause bleiben keine über die Elternzeit hinaus keine Option. Da denke ich lieber meine eigene Altersversorgung und arbeite
Teilzeit. Ich habe selber 2 Kinder (schon erwachsen). Mein Großer brauchte auch viel Unterstützung für die Schule und mein Jüngster ist mehrfachbehindert durch Autismus. Mein Mann war durch Schichtarbeit selten zu Hause. Ging trotzdem arbeiten.

Aber es es deine Entscheidung, nicht zu arbeiten.

LG Hinzwife

Bearbeitet von hinzwife5
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Erzielt ihr Einkünfte aus den Immobilien? Wie lange müssen noch Kredite bedient werden?
Habt ihr Rücklagen für Schäden/Reparaturarbeiten den den Immobilien?
Bist du als Eigentümerin im Grundbuch eingetragen? Lebt ihr in Zugewinngemeinschaft?

Das sind alles Faktoren, wovon die Antwort auf deine Frage abhängt.
Davon abgesehen würde ich immer noch einen Teil anderweitig anlegen, damit man nicht nur aus einer Quelle abgesichert ist.

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Die Kredite sind abgezahlt. Die Mieteinnahmen erhalten wir komplett. Rücklagen für Reparaturen etc. sind genug vorhanden.
Ich bin im Grundbuch bei drei der vier Immobilien und wie leben in einer Zugewinngemeinschaft.

Es gibt noch einiges an Geld in Aktien, Gold, etc….

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Die Problemstellung bei solchen Fragen ist nicht nur die Absicherung im Alter, sondern ob man wieder in einen vernünftig bezahlten Beruf reinkommt.
An diesem Punkt scheitern die meisten Ein-Verdiener-Konstellationen wenn die Ehe nicht hält. Frau findet keinen Job mehr, der mit mehr als dem Mindestlohn bezahlt wird, da sie zu lange raus ist und kann somit für jetzt und später kein Geld zurücklegen.

Du bist eine der Ausnahmen bei der es anders aussieht. Gehen wir mal davon aus, dass die Immobilien wirklich 6 Mio wert sind und du keinen Job mehr finden würdest. In dem Fall müsstest du, wenn ihr die Immobilien verkauft, mit 3 Millionen bis zum Ende deines Lebens auskommen. Das ist weniger, als man denken würde, denn immerhin können das ca. 40 Jahre sein, die du mit dem Geld klarkommen musst. Aber es ist gut machbar, wenn ihr die Immobilien zu Geld macht und du das Geld nicht unüberlegt auf den Putz haust.

Anderen Frauen würde ich trotzdem nicht empfehlen, deinen Weg zu gehen, denn die wenigsten haben 6 Mio Euro im Hintergrund als Backup.

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Nun ja ... Bei 40 Jahren wären das immer noch stolze 6000 €, die man zur Verfügung hat (sofern die 3 Mio tatsächlich nach der Versteuerung übrig bleiben). Das ist weit mehr, als der Durchschnitt an Einkommen hat, von der Rente ganz zu schweigen. Selbst eine Pflegekraft im Alter wäre damit problemlos zu finanzieren.

Schnallt die TE den Gürtel etwas enger und begnügt sich mit z.b. 2500 € im Monat, könnte sie theoretisch 100 Jahre davon leben 🤷

Es kommt natürlich immer auf den Lebensstandard an. Hat man eine gewisse Zeit die finanziellen Mittel, möchte man nicht mehr nach unten schrauben. Das kann unter Umständen das größere Problem sein - da sind nämlich die 6000 € im Monat schnell verpulvert.

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Danke für Deine Antwort!
Und nein, ich verpulvere kein Geld für unnötige Sachen wie teure Kosmetika, Autos, Klamotten, Schuhe und Urlaube ☺️


Und danke für die Rechnung. Gut zu wissen, dass ich bei gleichbleibenden Bedingungen monatlich so viel zum Leben hätte!

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8

Jap

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Hallo Altersabsicherung,

sofern dein Mann die Immobilien schon vor der Ehe erworben hat hast du keinen Anspruch, sondern lediglich auf den Zugewinn wenn vorhanden und auf Vermögen welches während der Ehe erwirtschaftet wurde. Logisch oder?

Edit
ich habe überlesen dass die Immobilien ja WÄHREND der Ehe erworben wurden. Dann schaut das natürlich ganz anders aus. Habt ihr einen Ehevertrag?

Trotzdem finde ich es doof sich derart abhängig von einem Mann zu machen.

Bearbeitet von Inaktiv
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Hallo Romy,

einen Ehevertrag haben wir nicht!

Aber wieso mache ich mich abhängig von ihm? Das Geld, was er erarbeitet, bekomme ich doch zur Hälfte.

Meine Arbeit ist eben die Carearbeit und alles, was damit zusammenhängt.

Würde ich arbeiten, müsste er auch deutlich mehr machen! Und könnte sich, so wie ich auch, gewisse zeitliche Hobbys gar nicht leisten.

Somit macht er sich ja freizeittechnisch auch von mir abhängig, oder?

Oder wie meinst Du das?

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Hallo,

wie ich das meine, eigene Erfahrung, pass auf. Seit unsere Ehe etwas krieselt bin ich gottfroh mein eigenes Geld und Erspartes zu haben. Auch wenn ich aktuell in Elternzeit bin und er natürlich so etwas wie der Familienernährer ist. Als alles noch paletti war dachte ich auch anders.

Dass er sich abhängig von dir macht sehe ich etwas anders. Wer so wohlhabend ist könnte sich Personal für alle Belange leisten, Putzfrau, Nanny etc.. Er hockt einfach am längeren Hebel. Klar steht dir bei der Scheidung die Hälfte zu, nur zwischen es krieselt und tatsächlicher Scheidung können manchmal Jahre stehen.

Aber es scheint doch bei euch alles okay zu sein. Warum macht man sich dann überhaupt Gedanken?

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