Bewerben im öffentlichen Dienst

Wenn die Stelle tatsächlich nur 20 Stunden umfasst, also keine Stunden vorübergehend auf eine andere Stelle übertragen wurden, sieht es schlecht aus mit einer Aufstockung. Es sei denn, bei einer gleichwertigen Stelle werden Stunden frei, z.B. durch Teilzeit nach Elternzeit. Aber darauf würde ich nicht spekulieren.

Warum nicht?
Keiner weiß doch wie es in 1-2 Jahren aussieht. Bis dahin werden wieder andere Stellen dort ausgeschrieben sein, auf die du dich dann entsprechend bewerben kannst. Oft ist es so, dass man die Stellen lieber intern besetzt, weil man da weiß, was man bekommt.

Hi,
es ist sicherlich grundsätzlich ein "Risiko", aber das kann man m. A. nach eingehen.

Ich arbeite auch 50 %; wurde dafür auch "angestellt" als Beamtin. Ich könnte Erhöhung beantragen, die wahrscheinlich auch durchgehen würde...

Letztendlich könntest Du das durchaus im Vorstellungsgespräch fragen... vielleicht wirst Du es sogar gefragt "Könnten Sie vorstellen, ggf. später Ihre Arbeitszeit zu erhöhen"?

Oder es direkt im Anschreiben reinschreiben... Ich könnte mir derzeit durchaus vorstellen, in ein paar Jahren ....

Why not? Dann wissen beide Seiten, woran sie sind.

Grüße
12332100

Kann man machen.

Stunden erhöhen ist so eine Sache, je nach Stelle kann es klappen, muss aber nicht

Interessanter ist aber der Aspekt mit Stellen, die intern ausgeschrieben werden, da kann man sich nur bewerben, wenn man bereits im öffentlichen Dienst ist.

Ich kenne das so, dass man sich auch mal auf eine bessere Stelle in einer anderen Abteilung bewirbt, wenn es sich ergibt.

Ich habe eine neue Kollegin, die aus einer anderen Abteilung kommt und eine andere Kollegin hat gerade auf eine bessere Stelle in eine andere Abteilung gewechselt. Ich selber arbeite seit 2,5 Jahren auf meiner Position im öffentlichen Dienst und überlege gerade mich bei einer anderen Abteilung auf eine bessere Stelle zu bewerben.

Natürlich macht es Sinn, dich zu bewerben.
Hauptsache ist, dass du den Fuß in der Türe hast. Solltest du eingestellt werden, kannst du dich später immer noch intern versetzen lassen auf eine Stelle mit mehr Wochenstunden.

Bei uns (Uni) ist es total üblich, dass man 2 Teilzeitstellen hat oder auch eine 20-Stunden und zwei 10 Stunden pro Woche stellen hat.
Sobald man den Fuß in der Tür hat, ist das kein Problem. Aufstocken auf die eigene Stelle ist dagegen fast unmöglich, da immer nur bestimmte Gelder zur Verfügung gestellt werden.

Hallöchen,
ich kann dir den Vesuch empfehlen. Bin seit 12 Jahren im ÖD beschäftigt. Es war bei mir zunächst ein befristeter Vertrag von 3 Monaten als Krankheitsvertretung. Ich bin in kürzester Zeit unbefristet weiter beschäftigt worden und habe aus familiären Gründen bereits unterschiedlichste Stundenkonstellationen "hinter mir". Wenn du erstmal den Fuß in der Tür hast und dich gut anstellst, ist ganz viel möglich. Auch interne Stellenbesetzungsverfahren sind eine Option. Go for IT!