Künstliche Befruchtung Beschäftigubgsverbot?

Hallo zusammen, ich bin als Sozialarbeiterin für psychisch erkrankte Menschen tätig.
Bin endlich durch die künstliche Befruchtung aktuell in der 6. Ss Woche ☀️

Da mich mein Job mittlerweile sehr belastet hat, war ich immer ambivalent, ob ich kündige.
Habe Monate lang es hingezogen, da es auch mit der Schwangerschaft nicht klappte.
Meine Frauenärztin sagte auch, ich solle mich noch etwas gedulden und weitere Versuche starten. Sie würde mich dann bei einem positiven Test ins Beschäftigungsverbot schicken. Vom Arbeitgeber würde ich es nämlich nicht bekommen. Dies habe ich bei anderen Kolleginnen so erlebt. Aktuell bin ich im Urlaub und werde es meinem AG wenn ich zurück bin mitteilen. Hier im Urlaub leide ich auch unter starken Krämpfen und Schmierblutungen. Mir wurde Bettruhe angeordnet. Das Thema BV und Arbeit bedrückt mich jetzt um so mehr.

Hat ihr jemand Erfahrungen?

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Wenn du diesen Job nicht mehr ausüben willst, dann kündige doch einfach.

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Kann es eigentlich sein, dass du teilweise etwas verbittert bist?

Deine Beiträge sind immer eher empathielos und in dem Fall ja auch nicht hilfreich. Schwanger zu kündigen ist seltenst ein guter Rat - eher ist es ein richtiger schlechter Rat.

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Wenn ich aber im Job unzufrieden bin, dann suche ich mir was Neues und werde nicht bewusst schwanger. Und dann schwanger direkt nach einem BV zu schreien, weil der Job ja schon vorher unbeliebt war ist auch nicht das Wahre. Eine BV ist für werdende Mütter, die durch ihren Job ihre Gesundheit oder die des Kindes in gefahren und nicht für jobunzufriedene.

Bearbeitet von Morgaine82
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Hallo,

Unsere beiden Kinder sind durch eine ISCI entstanden. Ich habe in beiden Fällen bis zum Mutterschutz gearbeitet. Arbeite in der Lehre an einer Hochschule. In der zweiten Schwangerschaft habe ich diese, auf Grund der Coronaschutzverordnung, bis in die 22. Ssw geheim gehalten, da ich auf keinen Fall ins BV wollte.
In der ersten Schwangerschaft lag ich insgesamt 9 Wochen in in der Klinik auf Grund vonVeröust einen Zwillings, HELLP, Präklampsie und Leberproblemen. Aber da gab es kein BV, sondern immer nur AUs.

Da du auch im Urlaub Blutungen hast, sehe ich persönlich keinen Grund für ein medizinischen BV, da du die Probleme ja auch ohne Berufsausübung hast. Wenn du einen kulamten FA hat, wird der dich Krank schreiben.

Ob dein AG des mutterschutzkonform einsetzen kann weiß ich nicht, da ich keine Einblick in deinen Berufsalltag habe. Dafür macht dein AG die Gefährdungsbeurteilung. Sollte diese so ausfallen, dass er dich mutterschutzkonform einsetzen kann, dann musst du weiter arbeiten, wenn nicht dann geht es ins BV. Da deine Kolleginnen, ich nehme an ihr arbeitet sehr ähnlich, kein bv bekommen haben, gehe ich davon aus, dass du auch weiter arbeiten kannst.

Morgaine

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Wenn dein oder das Leben des Kindes aufgrund körperlicher Gegebenheiten in Gefahr ist, wird die Ärztin die ein BV geben.
Ansonsten muss der Arbeitgeber schauen, ob er dich Mutterschutzkomform einsetzen kann.

Vielleicht kannst du administrative Dinge übernehmen.
Hilfepläne schreiben, Evaluationen vorbereiten, konzeptionelle Themen bearbeiten,.fachberaterisch Aufgaben übernehmen. Bei der Personaleinsatzplanung unterstützen etc
Besonders als Sozialarbeiterin bist du ja predistiniert für übergeordnete Themen.

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Wenn du krank bist oder deine Gesundheit oder die des Kindes gefährdet ist, ist ein BV vom Arzt in Ordnung. Wenn du aber deinen Job nicht mehr machen willst, du mit den Bedingungen und der Arbeitssituation unzufrieden bist, such dir einen neuen Job. Ich finde es unfair, dass bei Schwangerschaft ein BV mißbraucht wird, weil man schon vorher mit dem Job unzufrieden ist.