Guten Morgen ihr Lieben,
Ich bin nun in der 14 SSW und habe meine Schwangerschaft immer noch nicht auf meiner Arbeitsstelle verkündet… allerdings war ich auch bis vorletzter Woche im Urlaub. Nun beginnt man so laaaaangsam einen Bauch sehen zu können (sieht eher aus als hätte ich zu viel gegessen).
Leider tue ich mich unheimlich schwer „die Bombe platzen“ zu lassen :( wir sind extrem unterbesetzt, die Vorgesetzten stellen aber auch keine neuen Mitarbeiter ein. Nun vermute ich, dass man meinen baldigen Ausfall ziemlich negativ aufnehmen wird. Kann mir ja im Grunde egal sein! Hat jemand ein paar Tipps wie ich mit möglicher Negativität umgehen kann? War vielleicht jemand in einer ähnlichen Situation?
Wie dem Chef mitteilen?
Jeder ist ersetzbar. Es ist weder deine Schuld noch dein Problem, wenn ihr unterbesetzt seid. Mach dir das bewusst.
Ich habe meinen Chef einfach um ein Gespräch gebeten und hab dann, ohne Umschweife, gesagt: „Ich bin schwanger.“
Trotz großem Personalmangel bin ich sehr herzlich beglückwünscht worden. Wäre aber natürlich auch anders ok gewesen. Keiner hat die Pflicht, sich über meine Schwangerschaft freuen zu müssen. Man selbst freut sich, das reicht. :)
Hallo,
wo ich meine Ss bekannt gabe, waren wir auch unterbesetzt. Da ich nach Bekanntgabe eh ins BV rutschte, war das mir so egal, was soll man machen? Wenn man sich ein Kind wünscht/ungepant, ist halt so.
Sagte dort bin schwanger und die Bestätigung gab darauf ab und fertig.
Alles Gute 🍀
LG + ü -28 Tage
Ihr habt natürlich Recht! Ich werde das jetzt hinter mich bringen und wenn jemand meckert ist es mir auch egal. Rausschmeißen kann man mich ja auch nicht!
Muss noch ein bisschen daran arbeiten mir weniger Gedanken zu machen… :)
Danke für eure Erfahrungen!
Hallo,
Ich würde einfach um ein Gespräch bitten und es dann sagen. Hilft ja alles nichts, und je früher der Chef Bescheid weiß, desto mehr Zeit bleibt für die Planung. Dass es zu wenig Personal gibt, ist nicht dein Fehler.
Ich unterrichte ein Fach, in welchem wir seit Jahren unterbesetzt sind. Ich hatte auch ein schlechtes Gewissen, aber die Schulleiterin hat mir gratuliert und wir haben noch ein wenig über die Umstellung von 2 auf 3 Kinder gesprochen (sie hat selbst 3). Und ich war total erleichtert, als es raus war.
Alles Gute für dich!
Ich hatte bis vor kurzem das gleiche Problem, daher melde ich mich auch mal.
Tatsächlich hatte ich echt richtig Angst davor, es zu sagen.
Aber als ich es dann gesagt habe, war alles halb so schlimm.
Eine Schwangerschaft ist komplett natürlich, der Ausfall deswegen bei Frauen wie Männern (Elternzeit) einzukalkulieren. Wer das nicht akzeptieren will, muss sich Maschinen oder Roboter anschaffen (wobei die auch Menschen zur Kontrolle, Wartung etc. benötigen). Oder eben gar keine Firma innehaben. Und wenn dein Arbeitgeber euch trotz extremer Unterbesetzung, die offensichtlich gerade noch machbar ist, arbeiten lässt, dann muss er es jetzt eben auf die harte Tour lernen und vielleicht doch einen oder mehrere neue Mitarbeitende einstellen.
Ich an deiner Stelle würde es jetzt auch nicht mehr aufschieben, sondern es schnellstmöglich hinter mich bringen, das zu sagen (am besten gleich schon am nächsten Arbeitstag).
Warum? 1.: Die Sorgen und das Verschweigen sind psychischer Druck für dich. Und 2. (aus meiner Sicht das wesentliche Argument): Du tust dem Arbeitgeber damit auch keinen Gefallen. Er muss frühzeitig planen können, die Auswahl, Einstellung und Einarbeitung eines/r neuen Mitarbeitenden braucht mehr Zeit als allgemein gedacht wird. Das heißt, je früher du es deinem Arbeitgeber sagst, desto besser. Ich als Arbeitgeber wäre wirklich verärgert, wenn mir jemand so knapp vor dem Ausfall diesen mitteilen würde, dass ich nicht oder nur mit sehr viel Stress einen Ersatz finden könnte. Und dann hätte er meiner Meinung nach auch allen Grund, negativ zu reagieren - nicht, wenn du es rechtzeitig sagst.
Sag ihm einfach, dass du schwanger bist und voraussichtlich ab dem xx.xx. ausfallen wirst. Dann kann er das einplanen