Ich will mich nicht aufregen, aber...

Hallo zusammen

Montag hab ich meinen ersten Termin beim FA. Auf den Termin (auch wenn man vermutlich noch nicht viel sehen wird bei SSW 6) freue ich mich schon.
Aber was mich aufregt - meine Vorgesetzte (die rechte Hand vom AG) akzeptiert den Arzttermin nicht, will auch niemanden an meinen Posten setzen. Ich kann mich doch nicht zerteilen 🤷. Wie soll ich mich da verhalten? Der Termin ist mir, als Risikoschwangerschaft mit meinen 42 Jahren, extrem wichtig. Habt ihr Tipps?

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Dann musst du wohl oder übel einen gelben Schein für diesen Tag vorlegen und dich krank melden. Würde da gar nicht lang schnacken und mich verunsichern lassen.

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Der gelbe Schein kommt so oder so - da lass ich garnicht mit mir reden. Problem (nicht meins) ist nur, dass die Firma total unterbesetzt ist.

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Wie du schon sagst, dass ist nicht dein Problem!

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Krank melden. Der Termin beim Frauenarzt ist wichtig

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Du solltest deine Chefin mal auf das Mutterschutzgesetz hinweisen und dass sie dazu verpflichtet ist dich für deinen Arzttermin freizustellen.

Ich wünsche dir gute Nerven, wenn sie jetzt schon anfängt wird es sicherlich nicht besser.
Aber mach dir keine Gedanken, denn es ist nicht deine Schuld dass die Firma unterbesetzt ist.

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Der An ist aber auch verpflichtet, seine Termine möglichst außerhalb der Arbeitszeit zu legen.

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Ja, aber wenn das nicht möglich ist, dann muss der Arbeitgeber sie hierfür freistellen.

Gerade die ersten Gyn-Termine sind ja oft sehr spontan und man muss die Termine nehmen, die man angeboten bekommt.

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Nimm einen Tag Urlaub. Wenn sie auch das nicht genehmigt, brauchst du eine AU für den Tag.

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Ich habe für fast jeden FA-Termin in der Schwangerschaft Urlaub genommen.
Klar, ärgerlich aber es ist ja nunmal mein privates Vergnügen. Der AG muss einen zwar theoretisch freistellen, habe aber mal gelesen, dass das Zeitfenster recht klein ist. In der Zeit hätte ich es niemals geschafft vom AG zur Ärztin zur fahren, vor Ort Wartzeit, dann der eigentliche Termin und dann Rückfahrt. Da hätte ich das doppelte an Zeit gebraucht.

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Selbst schuld. Es ist kein Privatvergnügen, es gibt einen Anspruch auf Freistellung.

Ich habe mir meinen Urlaub für die Zeit vor dem Mutterschutz aufgehoben.

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Hast du von deinen maximal 30 Tagen Jahresurlaub tatsächlich die Hälfte für die Arzttermine draufgehen lassen? Das musstest du nicht. Die Wegezeit zählt dazu.

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Gibt es einen Betriebsrat? Du musst freigestellt werden, da gibt es nichts zu diskutieren.

Der Rest ist nicht dein Problem.

(ja, blablabla, nur wenn es nicht möglich ist, den Termin außerhalb der Arbeitszeit zu legen...ist es faktisch nicht, kann dir der Arzt bestätigen, ansonsten hätte der Arzt dir den Termin nicht so gegeben).

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Wer sagt denn das es nicht möglich ist einen Termin außerhalb der Arbeitszeit zu bekommen? Dazu hat die TE nichts geschrieben.
Mein Arzt schlägt mir auch Termine zu allen möglichen Zeiten vor, er weiss doch nicht wann ich arbeiten muss. Entweder der Termin passt dann und ich sage zu, oder ich nehme einen anderen.

Also nur weil die Arzthelferin mir Montags Morgens um neun vorschlägt (wo ich ziemlich sicher nicht könnte) heisst es nicht unbedingt das ich den dann auch nehmen "muss".
Möglicherweise hat die TE garnicht erst nach einer Alternative gefragt.

Und ehrlich, Recht hin oder her, ich finde schon das man - wenn möglich - seine Termine schon ausserhalb der Arbeitszeit legen sollte.

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Wenn der durchschnittliche Arbeitnehmer von 8 bis 16 Uhr arbeitet und die durchschnittliche Praxisöffnungszeit von 8 bis 18 Uhr (und das nicht an allen Tagen) geht, liegen statistisch die allermeisten Arzttermine zwangsläufig während der Arbeitszeit.

Die Termine außerhalb sind ein knappes Gut.

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Hi,
ich hatte 2 Schwangerschaften und bin vor der 11. bzw. 13. Woche gar nicht zum Frauenarzt.

Saß/sitze aber auch im Büro. Und alle Termine waren nach der Arbeit. Oder ich nahm mir frei.

Ich hatte in meinem Leben auch genau 3 Schwangerschaftstest gekauft. Ich hatte schon Beiträge gelesen, wo ich nur dachte, die Kosten doch Geld........warum "juchst" du die durch, als ob es keinen morgen gibt!? Bisschen schwanger gibt es nicht??

Daher, ich hätte auch kein Verständnis für die Kollegin, vor allen Dingen in der 6. Woche...........

Alles Gute

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Freinehmen würde ich mir nicht, beim Rest aber stimme ich dir zu. Wenn ich manchmal hier im Forum über den Ticker mitbekomme, dass 4 SS-Tests verbraucht wurden, obwohl bereits der 1. einen leichten Strich zeigte, wundere ich mich auch.
Vielleicht liegt es daran, dass diejenigen schon lange probieren und sich von der Stimmung im Forum mitreißen lassen. Notwendig wäre es nicht und auch der Termin in der 6. SSW nicht, egal wie alt die TE ist.

Bearbeitet von Inaktiv
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Da stimme ich Dir zu.

Freigeben muss der AG zwar, aber wenn ich hier lese, mit welcher Selbstverständlichkeit das genutzt wird, wie schnell man von BV ausgeht usw. Wird mir immer ganz schlecht in Bezug auf die steigenden Sozialversicherungsbeiträge. Wir alle zahlen diesen Luxus.

Ich bin in beiden (Risiko-, da ähnliches Alter) Schwangerschaften in der 12. Woche zum FA, (danach habe ich dem AG Bescheid gegeben) meine bietet genügend Arzttermine außerhalb der Kernarbeitszeit an. Später, beim großen US, ließ sich manchmal nicht vermeiden, dass es in die Arbeitszeit reinragt, aber das waren vielleicht zwei Termine.