Gesetzliches Beschäftigungsverbot, wann Arbeitgeber von SS berichten?

Ich weis nun seit Anfang dieser Woche das ich wieder schwanger bin (heut 6+2) und müsste theoretisch sofort ins Beschäftigungsverbot. Ich bin Bus und Taxifahrerin. Nun überlege ich wann sage ich es meinem Chef? Bisher geht es mir gut und habe kaum Anzeichen. Bin auch erst recht neu im der Firma. Schwangerschaft wurde von meiner Hebamme bestätigt, das habe ich schriftlich bekommen..Arzttermin und erster Ultraschall wäre in knapp 3 Wochen. Wann würdet ihr es dem Chef sagen?

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Hallo,

erst mal herzlichen Glückwunsch :)
Also ich hab gewartet bis ich den ersten Gyn Termin hatte, war bei mir in der 7ssw.
Da wurde es in den Mutterpass eingetragen und ich habe es am nächsten Arbeitstag mitgeteilt.
Bin aber nicht ins BV.

Wie fühlst du dich denn mit dem vielen Publikumsverkehr? Es beginnt ja wieder die Erkältungszeit und da bist du ja einfach einem höheren Risiko ausgesetzt, daher wahrscheinlich auch das BV.
Hast du schon einen Mutterpass?

Ich glaube ich würde es direkt melden, weil du ja nie weißt was passieren kann (Unfall, agressive Fahrgäste, Infekte, etc.)

Liebe Grüße

Chikilie

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Meine Hebamme hat mir direkt den Mutterpass mitgegeben und extra eine Schriftliche Bestätigung. Bislang geht es mir echt gut, im Vergleich zu meinen letzten Schwangerschaften. Bis auf bissl Müdigkeit ist alles i.O. Ich überlege nun ob ich den ersten Ultraschall abwarten soll aber das sind eben noch 3 Wochen hin.

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Huhu,

ich arbeite in einem Wohnheim für (vorwiegend geistig) behinderte Menschen ...
Habe am Donnerstag zum ersten Mal positiv getestet, aber sehr früh - laut meiner App erst 3+2 ...
Bin jetzt 2-3 Tage vorm (hoffentlich) ausbleiben der Periode und habe immer wieder leichte Unterleibsschmerzen, aber aufgrund der Infos, die ich hier bisher so gelesen habe, versuche ich mir davon erstmal keine Angst machen zu lassen.

Nun ist so, dass wir leider seit einigen Monaten eine Bewohnerin haben, die sehr Pflegeaufwändig geworden ist, die kaum noch eigenständig gehen/laufen kann und insbesondere beim zu-Bett-bringen viel Kraftaufwand der Betreuungsperson erfordert. Die Aufgabe fällt mir glücklicherweise in der Regel nur zu, wenn ich im Nachtdienst arbeite, was aber sehr regelmäßig vorkommt.

Jetzt bin ich hin und her gerissen - wenn ich meinen AG über die Schwangerschaft informiere, bin ich direkt im BV. Finde ich aber vor allem jetzt gerade viel zu früh und würde mindestens abwarten wollen, bis die Periode ausbleibt. Aber ich mach mir zeitgleich auch große Sorgen darum, dass ich mich durch die Arbeit mit dieser Bewohnerin übernehme und die Schwangerschaft gefährde.

Habt ihr da Erfahrungen? Wart ihr vielleicht in ähnlichen Situationen als Pflegekräfte und könnt erzählen, wie ihr insbesondere mit der körperlichen Belastung umgegangen seid?
Dazu kommt noch, dass ich eigentlich auch erst meiner Familie davon erzählen will, bevor es mein Chef erfährt - aber auch da wollte ich eigentlich ein paar Wochen warten, bis sich alles ein bisschen sicherer anfühlt.

Würde mich über Antworten sehr freuen.