Neuer Job

Hallo ihr Lieben !
Ich schreibe heute mal in grau weil mir meine Blödheit echt peinlich ist.
Vor genau drei Monaten habe ich einen neuen Arbeitsvertrag unterschrieben der morgen startet.
Ich hatte mehrere Bewerbungen geschrieben und mich letztendlich für die Stelle mit mehr Gehalt entschieden.
Besprochen wurde eine Stelle mit 30 St Woche , 14 bis 20 Uhr und ab und zu mal ne Nachtbereitschaft.
So jetzt habe ich sehr kurzfristig meinen Dienstplan erhalten und stelle fest das ich an den Wochenenden 11 Stunden Schichten arbeiten darf ..heißt genau Samstag und Sonntag jeweils von 9 Uhr bis 20 Uhr. Dieses habe ich an zwei Wochenenden. An einem dritten Wochenende habe ich Nachtbereitschaft.
Zusätzlich gilt bei den Nachtbereitschaften noch das man im Haus bleiben muss , bis der Spätdienst kommt, wenn einer der Klienten krank ist oder Urlaub hat.
Von diesen Bereitschaften habe ich sieben am Stück.
Also ehrlich …ich war geschockt.
Für eine Teilzeitstelle ist mir das etwas viel Engagement.
Arbeitet jemand von euch ähnlich ?! Wenn ja… schafft man das ? Habe auch noch zwei Kinder, Hund und Mann mit Vollzeitjob. Hätte ich das nur vorher gewusst …unterschrieben hätte ich dann nicht. Überlege schon gleich wieder zu kündigen …diese langen Dienste am Wochenende finde ich so mega abschreckend ! Also.. was meint ihr ? Habe ich da zu Unrecht bedenken oder ist es totaler Mist ???

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Wurde das was ihr besprochen habt, also deine genauen Einsatzzeiten im Arbeitsvertrag mit aufgenommen? Falls nein kann dich der AG für deine 30 Stunden einteilen wie er möchte.

Ich persönlich finde die Arbeitszeiten nicht schlecht, weil du dafür dann unter der Woche nicht so viel arbeiten musst. Aber das ist halt immer Geschmackssache.

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Im Arbeitsvertrag steht da nix genaues. Man hätte es aber beim Vorstellungsgespräch erwähnen können. Und sicherlich hätte ich nix dagegen wenn ich dann nur die restlichen Stunden zu meinen 30 arbeiten müsste. Es ist aber generell einfach mehr geplant. Auch hätte ich mir dann noch überlegen können ob das für uns so passt wenn die Wochenenden komplett verhunzt sind.
Es wurde nur gesagt Arbeitszeiten von 14 bis 20 Uhr. Ändern kann ich es ja nun nicht mehr…

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Wenn du 22 Stunden am We weg hast, bleiben noch 8 für die Woche. Auch nicht schlecht, oder?

Ich arbeite lieber einen Tag durch, anstatt 2 Tage dafür zu brauchen.

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Ja das wäre schön…so ist es aber leider nicht.
Man ist halt generell mehr verplant.

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Und wann soll das dann ausgeglichen werden? Sind dann "Freiwochen" geplant? Ich würde keinesfalls dauerhaft mehr Stunden arbeiten, als vertraglich vereinbart. Und ich würde den AG im Vorfeld darauf hinweisen, dass ich einen Vertrag über 30 Wochenstunden habe und auch nur so viel zu arbeiten bereit bin.

Im schlimmsten Fall kündigst Du in der Probezeit kurzfristig.

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Ist das dann regelmäßig so ? Hast du vorher nicht genau nachgefragt wegen der Wochenenden wie viele das im Monat sind ? In einem Job wo das üblich ist sollte man sowas unbedingt fragen . Das mehr an Gehalt kommt wohl durch die Wochenend und Nachtbereitschaft zu Stande . Ob das für dich das richtige ist muss du wissen ich weiß nicht wie alt deine Kinder sind und wie das mit der Betreuung aussieht. Ich fand nachmittags und jeden zweiten Samstag schon manchmal ungünstig wegen meinen Kindern aber das scheint für dich in Ordnung . Das gute ist das du dann an den Wochenenden gut Stunden machst und in der Woche dann nicht so viel hast du hast dann zwar vermutlich viel frei wenn deine Kinder in Kita oder Schule sind aber wenig Zeit mit ihnen . Für mich wären die Arbeitszeiten nichts mit unserem Familienleben würde das überhaupt nicht funktionieren . Immer arbeiten wenn meine Kinder frei haben und frei haben wo man nicht so viel mit anfangen kann freizeitmäßig, für mich nicht .

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Genau das war eben der Fehler … das ich nicht nochmal explizit nachgefragt habe. Ich hatte mich mit den Angaben von 14 bis 20 Uhr zufrieden gegeben. Auch die Häufigkeit habe ich nicht erfragt. Die Spätdienste waren schon nicht ganz so optimal da ich so meine Kinder wirklich nur früh sehe und abends sie dann schon eher im Bett liegen wenn ich nachhause komme. Aber die Bezahlung ist wirklich sehr gut und ich dachte ok dafür mache ich das . Das nun aber an den Wochenenden diese elf Stunden Dienste sind kommt noch obendrauf . Da kann man nun wirklich nix mehr machen, selbst für Kinofilm zu spät. Ärgere mich jetzt sehr das ich nicht mehr nachgefragt habe … aber gut muss ich jetzt durch. Habe halt auch etwas anderes schönes dafür sausen lassen. Ich schau jetzt einfach mal , vielleicht ist es da ja so toll das ich es nicht mehr so eng sehe .

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Wenn dss schon so anfängt 🙈
Ich würde es wohl mal ausprobieren, aber auch direkt klar machen, dass du nicht erst 150 Überstunden Vollmachten möchtest, bevor da was abgefeuert wird.
Außerdem würde ich auch direkt besprechen, dass ich für 30 Std angestellt bin umd für 30 Std. Lohn bekomme.
Vll. Ist aber auch gerade noch urlaubszeit bei euch und gerade alle umterbesetzt. Da springt man dann natürlich mal ein..
Generell sehe ich es an einer Freundin, die aus Geldgründen mal viele wochenend Dienste geschoben hat, dass das Familienleben schon leidet. Sobald sie es nicht mehr zwingend benötigten , hat sie die wochenenddienste abgegeben.
Ist also wohl auch so die Frage wie dringend ihr das Geld braucht.

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Also das Geld brauchen wir jetzt nicht unbedingt . Zuletzt habe ich weniger wie die Hälfte verdient und das war so völlig ok. Es wäre halt ein nettes nebenbei gewesen. Habe auch kein Problem am Wochenende zu arbeiten … aber nicht unbedingt solche langen Schichten . Ich hatte zuvor wenn dann eine früh oder Spätschicht. Solche langen Schichten sind dann doch eher die Ausnahme . Dort wird aber wohl generell an Wochenenden und Feiertagen so gearbeitet. Und wenn ich das dann schon mache dann auch nur mit entsprechend frei. Es dürfen auch insgesamt mehr Überstunden anfallen wie die 150 .. aber das ist die Summe die man mit ins nächste Jahr nehmen darf. Naja ich bin von dem ganzen nicht so wirklich überzeugt und es auch nicht gewohnt .. hatte zuletzt eine Stelle mit 20 stunden und nur am Vormittag . Ist auch eine große Umstellung. Heute habe ich meinen ersten Dienst und am Wochenende dann auch gleich meine ersten 11 Stunden Dienste 🤨 . Mal schauen wenn mir das so garnicht gefällt sehe ich mich weiter um .

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>>Besprochen wurde eine Stelle mit 30 St Woche , 14 bis 20 Uhr und ab und zu mal ne Nachtbereitschaft.<<

Aber Samstag und Sonntag von 09:00-20:00 ist dann ja überhaupt nicht wie besprochen, oder?
Und dass so viele Nachtdienste eingetragen worden sind auch nicht.
Ich würde das nicht machen. Dann habt ihr dich kaum Familienzeit oder?
Wochenends am Nachmittag würde ich mir vielleicht nich einreden lassen, aber den ganzen Tag?
Und so viele Bereitschaften.
Ich würde da auf jeden Fall nochmal das Gespräch suchen. Kann ja sein, dass es versäumt wurde, eure Abmachungen vom Bewerbungsgespräch an die Person, die die Dienstpläne schreibt weiterzugeben.

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Ich werde das auf jeden Fall heute erfragen. Wie gesagt besprochen wurde das so überhaupt nicht . Und natürlich können die meine Dienste verteilen wie sie lustig sind wenn nix im Arbeitsvertrag steht aber sowas sollte man dann schon im Vorfeld erwähnen. Nicht jeder kann und möchte solche langen Schichten arbeiten . Die Bereitschaften sind auch sehr viel …

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Lass Dich nicht veräppeln. Soweit ich weiß, ist das ein beliebter Trick, Arbeitnehmer in TZ einzustellen und dann in VZ zu verplanen. Die Überstunden laufen auf, können nicht abgefeiert werden (zu wenig Personal), und die Auszahlung ist maximal unattraktiv.

Im Urlaub und während der Lohnfortzahlung im Krankheitsfall ist der AN so halt billiger.

Du hast Dich ja vermutlich bewusst für TZ bewoz, da würde ich nicht (dauerhaft) VZ arbeiten.