Hallo zusammen,
ich habe mal eben eine Frage an alle, die komplett oder teilweise im Homeoffice arbeiten.
Ich war bis vor kurzem noch ein einer großen Firma angestellt, hatte viele Kollegen und hab im Großraumbüro gearbeitet.
Doch jetzt habe ich gewechselt, arbeite für die Firma meines Freundes und bin ausschließlich im Homeoffice.
Wie genau macht ihr das mit der Trennung von privat und Arbeit?
Wollte gern einen Stundenplan oder Ähnliches erstellen, mit festen Arbeitszeiten und Haushaltsdingen (da kümmere ich mich komplett alleine drum)..
Habt ihr da eine gute Einteilung gefunden?
Bei mir wären das 25-30std. Meist vormittags, aber ab und zu auch nachmittags / abends..
Momentan fühlt es sich so an, als hätte ich nie Feierabend :/
Habe auch schon ab einen coworking-Platz gedacht, aber hier zuhause kommen oft Pakete an, die dann keiner annehmen kann..
Naja irgendwas fällt mir schon ein. Aber würde mich über Anregungen und Ideen sehr freuen :)
Nur noch im Homeoffice
Bei uns kräht kein Hahn danach, hauptsache, man erledigt seine Arbeit.
Wenn ich im Büro bin, gehe ich auch in die Teeküche und hole mir neues Teewasser, wenn due Teetasse leer ist und nicht, wenn es mein "Plan" erlaubt.
Ich bin zwar nicht nur im HO aber relativ häufig.
Ich habe für mich festgelegt, dass ich vormittags arbeite. Und tatsächlich arbeite ich dann auch durch.
Haushalt mache ich nach Feierabend. Das wäre ja auch nicht anders, wenn ich ins Büro fahren würde, da kann ich zwischendrin auch nicht schnell staubsaugen/Wäsche aufhängen.
Ich hätte theoretisch auch flexible Arbeitszeiten. Aber ich brauche für mich selbst "Regeln". Also habe ich mir als Regel gesetzt, dass ich zwischen 7 und 8 Uhr anfange und zwischen 12 und 13 Uhr Feierabend mache. Das weiß auch mein Chef.
Seltene Ausnahmen, wie Arzttermine usw. gibts auch mal aber das kann man ja kommunizieren.
In der Regel melde ich mich bei meinem Chef auch ab, wenn ich Feierabend mache, bzw. gebe ihm einen groben Überblick, was ich getan habe und ob er noch etwas dringend von mir braucht. Dann weiß er, dass ich jetzt weg bin.
Ganz, ganz selten kommt es vor, dass dann nachmittags ein Meeting ansteht, aber das ist meistens vorher bekannt. Die Stunden schreibe ich mir dann auf und bummele die dann ab, wenn ich mal später kommen/früher gehen möchte.
So klappt das ganz gut.
Wegen Deiner Pakete: Lass sie doch an eine Pakstation liefern und hole sie dann dort ab. Wenn die arbeiten gehen würdest, wäre ja auch keiner da, der Pakete annimmt.
Ich würde einen klaren Wochenplan machen und den an Kollegen/Chef kommunizieren. Ergeben sich Abweichungen dann teilst Du einfach mit, dass Du z.B. Mittwoch Nachmittag ausnahmsweise nicht erreichbar bist, selbst wenn es keinen interessiert.
Bei mir ist die Trennung zwischen Arbeit und Privat eine Tür. Durch die gehe ich mal eine Stunde früher oder später, aber grundsätzlich arbeite nur noch in Notfällen ausserhalb der geplanten Zeit und nicht mehr regelmäßig.
Gleichzeit nutze alle Vorteile des Homeoffices. Private Termine bequem einschieben, Waschmaschine/Trockner anwerfen, Arbeiten auf der Terrasse, Telefonieren beim Kochen, Arbeitsplatz mit vielen Annehmlichkeiten ausstatten. Versuche aber immer wenn es sich ergibt unter arbeitende Menschen zu kommen. Meetings, Bürobesuche, Schulungen, Kundenbesuche, Firmenfeiern. Manche machen bei uns auch Co-Working.
Ich arbeite zur Zeit noch Vollzeit und recht viel im Homeoffice.
Ich halte es mit dem Homeoffice eigentlich ähnlich wie wenn ich in die Arbeit gehen würde. Ich arbeite möglichst zusammenhängend am Stück. Wir erfassen auch die Zeiten digital (Gleitzeit), also da Stempel ich in der Früh ein und arbeite bis mittags. Dann Stempel ich aus, mach Pause (eher länger als wenn ich im Büro wäre, in der Zeit fahr ich vielleicht auch mal noch kurz zur Post oder zum Einkaufen). Dann Stempel ich wieder ein und arbeite bis zum Feierabend. Nach Feierabend wird auch der PC heruntergefahren, da bin ich nicht mehr erreichbar (außer im Notfall, da haben die Kollegen auch meine Handynummer). Wenn ich mal früher gehe als üblich, dann ist das auch kein Problem, dann habe ich halt etwas Minus Stunden an dem Tag (bei deutlich früher sage ich Bescheid, bei etwas früher nicht).
Mache ich auch ziemlich genau so.
Ich bin drei von fünf Tagen pro Woche im HO. Ich habe keine wirklich festen Arbeitszeiten, aber viele Meetings, zu Hause dann eben virtuell. Ich arbeite zu Hause einfach die Zeiten, die ich auch im Büro arbeite, also beispielsweise ca. 8 - 16 Uhr mit einer halben Stunde Mittagspause.
Damit klappt es bei mir sehr gut und da ich die gleichen Zeiten wie im Büro einhalte, komme ich gar nicht in Versuchung, mich auf die Couch zu legen und zu netflixen. Natürlich kann man trotzdem zwischendurch mal die Waschmaschine oder den Trockner anstellen. Das sind 2-5 Minuten, die man sich im Büro sonst mit den Kollegen unterhält. An die Tür gehen dauert ebenfalls nur eine Minute.
Wenn du 25-30 Stunden arbeitest, würde ich mir eine feste Startzeit setzen und dann 5-6 Stunden durcharbeiten, ggf. mit kurzer Pause. Mehr ist es eigentlich nicht, was man beachten muss.
Und warum fährst du nicht einfach ins Büro?i