Hallo, ich habe gerade von meiner Chefin mitgeteilt bekommen, dass ich nun ins Beschäftigungsverbot „geschickt werde“.
Ich arbeite als Erzieherin mit „schwer erziehbaren“ und Beeinträchtigten Kindern und Jugendlichen an einer Förderschule.
Da bei uns leider nicht die Möglichkeit besteht eine andere Arbeit ohne Schüler aufzunehmen und die Betriebsärztin es für ein zu großes Risiko hält dort „normal weiterzuarbeiten“ bin ich ab sofort Zuhause.
Ich bin erst in der 6ten Schwangerschaftswoche und hatte meinem Arbeitgeber eigentlich nur im Vertrauen von der Schwangerschaft erzählt, da ich einen wichtigen Arzttermin hatte (während der Arbeitszeit).. diese meinte dann direkt, dass sie das melden muss und eine Gefährdenmeldung machen muss da ich als Schwangere nicht bei ihnen arbeiten darf..
Nun meine eigentliche Frage.. ich finde es selbst sehr komisch jetzt schon zuhause zu bleiben, kann aber nichts dagegen tun.
Also möchte ich mich zumindest eigentlich selbst persönlich verabschieden, da ich dann nun ja schon eine lange Zeit fehlen werde.. Hat jemand vllt Erfahrungen damit ? Habt ihr euren Schülern evtl. etwas zum Abschied geschenkt ? Habt ihr für die Kollegen irgendwie Kuchen oder was zum Anstoßen mitgebracht ?
Es ist meine erste Schwangerschaft und ich bin total überfragt ? Warte ich bis zum Ende der 12. Woche ? Auch wenn jetzt schon viel von Kollegen spekuliert wird ? Verabschiede ich mich sofort ? Wie soll ich damit umgehen ?
Vielen Dank für eure Erfahrungen oder Ratschläge. Ich weiß es ist nicht selbstverständlich, dass ich so einen tollen Arbeitgeber habe, der mir soviel Rücksicht und Verständnis gegenüber bringt. Dafür bin ich auch sehr dankbar, auch wenn ich erstmal gerne noch weiter zur Arbeit gegangen wäre.
Deswegen bitte macht mich nicht fertig weil viele andere lange für ein Beschäftigungsverbot kämpfen müssen..
Liebe Grüße
Betriebliches Beschäftigungsverbot
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Ich finde es super, dass deine Chefin sofort reagiert hat. Und ja, es ist ihre Pflicht das auch sofort zu melden.
Zwecks Verabschiedung solltest du allerdings mit ihr sprechen, da du m. W. deine Arbeitsstätte nicht einfach so betreten darfst.
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Einer Kollegin ging es ähnlich. Sofort raus, sie hat es dann den Schülern erzählt und kam ein paar Wochen später leider wieder.
Ich würde es zumindest den Schülern gegenüber noch verschweigen…..
Bearbeitet von -eichhoernchen-