Hallo, ich hoffe ihr könnt mir weiter helfen. Ich habe seit Anfang des Monats einen neuen Job, da mich meine vorherige Chefin leider nur in Teilzeit beschäftigen konnte und mir das vom Gehalt her auf Dauer zu wenig war. Ich habe beim Allgemeinarzt gearbeitet und jetzt zum Gastroenterologen gewechselt. Ich bin zwar erst 2 Wochen da, habe aber in diesen 2 Wochen schon gemerkt, dass der Job doch um einiges anstrengender ist, als ich mir vorgestellt habe. Ich bin da den ganzen Tag in der Endoskopie, fange um 6:00Uhr morgens schon an, arbeite ca. 9 Stunden am Tag und das nur stehend oder in Bewegung, habe keine Möglichkeit mich mal hinzusetzen und habe dabei eine 10 minütige Pause, in der ich im Stehen schnell was Essen kann. Wenn ich etwas trinken möchte ist das nur zu bestimmten Zeiten welche mir vorgeschrieben werden möglich. Überstunden werden von den Chefs einfach abgezogen, damit man keine Überstunden hat und meine Kollegin, die mich einarbeiten soll kritisiert mich ständig. In ihren Augen kann ich einfach nichts richtig machen. Ich habe auch schon erfahren, dass bereits 2 Kolleginnen wegen dieser Kollegin gekündigt haben, da sie bei denen genauso war. Mein Mann und ich versuchen gerade im 6.ÜZ schwanger zu werden, was ich für den neuen Job auch nicht aufgeben möchte, da mir Familie einfach wichtiger ist, als der Job. Es könnte also durchaus sein, dass ich gar nicht mehr lange da bin, falls ich schwanger werde. Allerdings weiss man ja nie, wie lange das dauert, es kann ja auch sein, dass es noch länger dauert bis es klappt. Ich habe schon versucht mit meiner Kollegin zu reden, die mich ständig kritisiert, aber sie hört mir gar nicht zu und ist der Meinung, sie wäre im Recht. Sie arbeitet auch schon sehr lange in dem Betrieb und macht sehr gute Arbeit, daher bringt es mir auch nichts mit meinem Chef zu reden. Sonst hätten die beiden Kolleginnen, die vor mir da waren ja auch nicht kündigen müssen. Was meint ihr, soll ich weiter durchhalten und hoffen, dass es mit der Schwangerschaft bald klappt oder wäre es besser mir gleich was Neues zu suchen?
Kündigen oder Abwarten?
Kündigen oder Abwarten?
Kündigen. Du kannst da nicht Mal Deine gesetzlich vorgeschriebene Ruhepause machen? Und was, wenn Du auf Klo musst? Lässt Du Dir nen Blasenkatheter legen, damit Du dafür Deinen Arbeitsplatz nicht verlassen musst?
Vielen Dank für die Antwort. Nein, auf die Toilette darf ich tatsächlich noch, darauf warte ich auch noch, dass sie mir das verbieten 😄.
Ich würde mir etwas Neues suchen und dann kündigen Babywunsch kurz pausieren bis der neue Job an Land gezogen ist damit du nicht plötzlich ohne Job aber schwanger bist.
Vielen Dank für deine Antwort. Mit dem Kinderwunsch pausieren ist gerade nicht möglich, da ich mich aktuell in der 2. ZH befinde und wir diesen Zyklus nicht verhütet haben.
Bsi du Bewerbungen geschrieben hast, Gespräche geführt hast, ect ist ja schon der nächste Zyklus da
Ab da dann meinte ich.
Ich würde auch kündigen. Es dürfte dir momentan nicht schwer fallen, etwas Neues zu finden, überall werden Kräfte gesucht.
Wir können auch nicht immer Pause machen etc, dürfen uns aber alles aufschreiben an Zeiten, Pausen, die wir nicht nehmen können, wenn wir länger bleiben etc.
So wie bei euch, geht das gar nicht und würde ich nicht länger mitmachen.
Was neues suchen und dann kündigen.
Ich bin zweimal sehr schnell schwanger geworden, würde also so lange noch durchhalten, damit ich nicht in die doofe Situation komme, mich schwanger bewerben zu müssen.
Wenn es allerdings bei euch nicht so schnell klappt, kannst du auch jetzt schon kündigen. Vermutlich würde ich mir in eurem Fall eine Frist setzen, bis zu der ich entweder schwanger bin, oder kündige.
Dort bleiben würde ich auf keinen Fall. Selbst die Kassiererin an der Supermarktkasse kann zwischendurch trinken. Ich weiß nicht, wo bei euch das Problem ist. So lange dauert das ja nun nicht. Deswegen würde ich mir das auch nicht vorschreiben lassen. Überstunden kürzen geht auch nicht. Als Aushilfe habe ich das noch mitgemacht, mittlerweile würde ich mir das nicht mehr antun.
Was neues suchen und dann kündigen.
Nicht wegen der Kollegin.
Sondern wegen der Überstunden, die gestrichen werden und der nicht Einhaltung von gesetzlichen Pausen-Zeiten. Das geht gar nicht.
erstmal würde ich auf mene Mittagspause bestehen, wenn 1 Std abgezogen wird, würde ich über mittag die Praxis verlassen. und wenn Übertunden nicht bezahlt werden, würde ich keine machen
Kündigen.
Als MFA bekommst du doch an jeder Ecke im Moment Jobs.
In so einem toxischem arbeitsumfeld würde ich meine Energien und Arbeitskraft nicht verschwenden wollen. Und erst recht nicht, wenn dort auch die Gesetze nicht eingehalten werden.
Ich würde mich krank schreiben lassen aufgrund dieser psychischen Belastungen und dann loslegen mit Bewerbungen. Du findest doch an jeder einen anderen Job. Kann man das nicht beim Finanzamt melden, dass dort falsch angerechnet wird? Ach ja und die Bezahlung der Überstunden würde ich einfordern. Oder waren die nicht angeordnet? Es wird Zeit, dass die mal so richtig Ärger bekommen.