Guten Abend zusammen!
Ich hatte vor kurzem hier gefragt, ob sich jemand mit dem Bürgergeld und dem Zuflussprinzip auskennt. Da ich in Elternzeit bin, mein Partner im August zuletzt ALG1 bezogen hat und seine erste Lohnzahlung erst im Oktober überwiesen wird, meinte meine Freundin, uns würde Bürgergeld für September zustehen. Total absurd, oder?
Es ist tatsächlich so. Das Zuflussprinzip regelt, dass Gelder für genau den Monat zählen, in dem sie auf dem Konto eingehen. Demnach haben wir im September gerade mal 700€ zur Verfügung, das reicht nicht mal für die Miete.
Vom ersten Termin bis zur Bewilligung der Leistungen hat es nicht mal 2 Wochen gedauert. Klar, wir mussten die Hosen komplett runterlassen und uns vom AG auch bestätigen lassen, dass die Zahlung erst im Oktober erfolgt. Aber es hat sich gelohnt. Da ich hier anonym schreibe, kann ich es ja sagen: fast 1700€ wurden bewilligt.
Und der Mitarbeiter vom Jobcenter hat sich sogar richtig für uns gefreut. Es weiß kaum jemand von dieser Regelung, was echt schade ist. Warum sollte ich dieses Geld nicht annehmen? Wir haben immer unseren Teil zur Gesellschaft beigetragen. Andere tun dies nicht und bekommen jeden Monat, über Jahre dieses Geld.
Wir sind sehr glücklich über diese Finanzspritze und wenn das jemand liest, der jemanden kennt, der durch Jobwechsel auch mal mehr als 31 Tage zwischen den Lohnzahlungen hat, dann könnt ihr ihm auch diesen Tipp geben. 😊
Update: Zuflussprinzip Bürgergeld
1
Das klingt toll, freut mich für euch!
2
>>>Es weiß kaum jemand von dieser Regelung, was echt schade ist.<<<
Das war doch bei ALGII genauso, also nichts Neues.
3
Hauptsache was gesagt haben! Kinder…
5
Hauptsache jemanden, der sich auskennt du.. angemacht….
Diese Regelung ist allgemein bekannt
4
Schön, dass es geklappt hat!
Ich denke, vielen ist es zu viel Arbeit, da man doch einiges zum ausfüllen und einreichen hat. Und zwei Wochen zwischen Antrag und Bewilligung, da wart ihr sehr flott.