Hallo, mich würde mal interessieren, wie ihr euch so mit euren Arbeitskollegen versteht.
Bei uns ist es so, dass wir wie eine Familie sind und uns wirklich sehr gut verstehen.
Jetzt wechsele ich bald meine Arbeitsstelle und mache mir so meine Gedanken, ob ein so gutes Verhältnis zu den Kollegen eher Standard ist, oder nicht?
Ist es euch wichtig, dass ihr euch gut mit ihnen versteht, oder ist euch das egal?😊
Wir versteht ihr euch mit euren Arbeitskollegen?
Ich gehe mit allen Arbeitskollegen respektvoll um, einige mag ich mehr, bei einigen ist etwas weniger Sympathie vorhanden. Das führt aber nie zu Konflikten und ein freundliches Miteinander ist immer gegeben.
Meine Arbeitskollegen sollen aber nie wie eine Familie für mich sein, das fände ich etwas too much, professionelle Distanz finde ich wichtig. Aber das sieht jeder anders und das ist auch ok. Ich trenne gern berufliches von privaten.
Bevor ich den Job gewechselt haben, kam ich zwar mit dem ein oder anderen Kollegen gut aus, dadurch, dass ich aber im Außendienst war und somit keinen wirklichen Kontakt zu meinen Kollegen hat, gab es da kein großes persönliches Verhältnis.
Jetzt arbeite ich im öffentlichen Dienst und somit habe ich zum ersten Mal Kollegen die ich tatsächlich fast täglich sehe. Da komme ich soweit mit allen gut zurecht aber es gibt auch welche mit denen ich freundschaftlich gut kann. Da wird auch außerhalb der Arbeitszeit etwas zusammen gemacht. Kannte ich so von früher nicht und ich liebe es eigentlich sehr so tolle Kollegen zu haben. ☺️
Ich arbeite im ÖD und habe zum Jahresanfang die Stelle gewechselt (andere Stadt)
Meine Ex-Kollegen waren toll und wir haben uns auch nach Feierabend manchmal zum Essen/Trinken getroffen und hatten ein sehr gutes Verhältnis.
Ich bin absolut ungerne von denen weg, hatte aber dort keine Möglichkeiten auf eine Vollzeitstelle.
Jetzt habe ich auch wieder solch einen "Glücksgriff" getan. Die neuen Kollegen sind super, das Team passt, wir ticken irgendwi auch alle ähnlich....
Ich verbringe im Grunde ja mehr Zeit mit denen als mit meiner Familie. Da ist es schon wichtig, dass die Chemie stimmt.
Alsp als Familie würde ich die Kollegen ganz sicher nicht bezeichnen, wobei man kann sie sich nicht aussuchen und ist trotzdem irgendwo zusammen gezwungen das beste draus zu machen, passt vielleicht doch 😉.
Ich hatte schon Arbeitsstellen wo ein eher freundschaftliches Verhältnis herrschte und auch einzelne Freundschaften außerhalb der Arbeitszeiten entstanden.
Gleichzeitig habe ich im Moment einen Job, den ich zu 90% allein und im Einzelbüro verrichte. Ein Team gibt es eigentlich so nicht, nur eine Zusammenwürfelung von Einzelkämpfern unterschiedlicher Themen in einer Organisationseinheit. Also klar, man redet mal 10min im Gang mit der Kaffeetasse und man hat kollegialen Kontakt, aber das war's auch.
Hallo, ich bin jetzt ca. ein Jahr aif meiner Arbeitsstellen und verstehe mich allen Kollegen bisher gut. Einer (der, der mit mir im Zimmer sitzt) ist etwas schwierig aber fachlich oder oberflächlich privat unterhalten geht trotzdem.
Mit ihm haben allerdings mehrere andere Kollegen unseres Teams erhebliche Probleme, was tatsächlich primär an ihm liegt. Unser Chef ist auch sehr nett, allerdings in diesem Punkt wenig hilfreich, weil er kein Machtwort spricht, was allerdings sicherlich wieder mit seinen vorgesetzten zusammenhängt. Ich hoffe, dass sich das aber bald klärt, sonst wird sich eine Kollegin was anderes suchen, weil sie mit ihm nicht mehr klar kommt bzw. ihm (zu recht) nicht mehr vertraut.
Besagte Kollegin mag ich sehr, sodass das wirklich schade wäre.
Insgesamt fühl ich mich hier aber wohl.
Hey,
also bei uns im Team herrscht ein sehr gutes Arbeitsklima und alle Kollegen verstehen sich super. Bei der Einstellung wird auch immer darauf geachtet, dass die neuen Kollegen gut ins Team passen. Ansonsten hatte ich bisher auch an jedem Arbeitsplatz Glück mit dem Team :)
Bei meinem Mann ist das allerdings sehr durchwachsen, er hat sehr nette Kollegen, aber auch immer wieder Störenfriede im Team. Aber insgesamt kommt er gut klar :)
Ich hab mal in nem großen Konzern gearbeitet, da kam es extrem auf die Gruppe an. Also nicht mal Abteilung, sondern schon von Untergruppe zu Untergruppe. In manchen war es echt freundschaftlich, da wurde auch hin und wieder privat was unternommen, in anderen wurde selbst der Nebensitzer gesiezt.
Entsprechend auch der Konkurrenzkampf, das A****kriechen bei den oberen, das Schießen auf einander zwischen den Gruppen.
Mittlerweile bin ich in ner kleinen Firma, 99% Home Office und hier gehts sehr familiär zu 😊 wenn wir uns mal live sehen, nimmt man sich gegenseitig zur Begrüßung auf den Arm, jeder sorgt sich wenn einer mal krank ist, der Chef klopft einem auch mal auf die Schulter und ist per Du.
Ich fühle mich deutlich wohler wo ich jetzt bin. Ist ja auch Typsache.
Geben tuts jedenfalls alles.
Hallo,
Als Berufseinsteigerin vor vielen Jahren habe ich wirklich viel gearbeitet und dementsprechend viel Zeit im Büro verbracht. Ich hatte Kollegen in meinem Alter, wir haben uns gut verstanden und waren auch mal gemeinsam aus und haben auch persönliche Dinge geteilt. Eine gute Gemeinschaft für den Moment. Wenn jemand ging, dann war es schnell ein "aus den Augen, aus dem Sinn".
Mittlerweile muss ich sagen, dass ich andere Prioritäten setze. Ich mag nette Kollegen. Ich gehe aber noch lieber nach Hause zu meiner Familie. Und Freunde suche ich auch nicht, die habe ich schon.
Ich halte mich aus privaten Gesprächen raus, gehe zu keinen privaten Veranstaltungen und lade auch niemanden ein. Ein gemeinsames Käffchen in der Frühstückspause reicht mir. Manchmal trinke ich den aber auch lieber allein. Ist für mich okay und für alle anderen auch.
Viele Grüße
lilavogel