Wie viele Bewerbungen habt ihr so im Schnitt gesendet?

Hallo!

Ich bin derzeit leider auf Arbeitssuche. Seit Mitte September. Also EIGENTLICH noch nicht soo lang, finde es aber dennoch schlimm, dass ich immer noch nix habe. xD Ich bin da total ungeduldig.

Ich habe in einem anderen Thread gelesen, dass teilweise bis zu 1000 Bewerbungen geschickt werden und das hat mich regelrecht schockiert.

Schickt ihr auch immer sooooo viele Bewerbungen, bis ihr einen Job habt?

Ich habe schon mehrmals Job gewechselt und da waren teilweise 1-2 Bewerbungen nötig und schon hatte ich den Job.
Leider geht es diesmal nicht so schnell. :'-(

Mich würde trotzdem interessieren, wie viele Bewerbungen ihr so geschickt habt, als ihr arbeitslos wart.

Danke :-)

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Und: Wenn man so unglaublich viele Bewerbungen schickt - hat man da keine Ansprüche? Ich will ja nicht "irgendwas" machen/haben.

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Die Zahl finde ich total unrealistisch. Ich würde sagen, es sind eher max. 20 und das schon, wenn man auch Initiativbewerbungen schickt und sich nicht nur auf konkret inserierte offene Stellen bewirbt.

Was suchst du denn genau? Welcher Beruf, welche Branche? Geht es der Branche aktuell schlecht und es wird überall eher Personal reduziert? Warum bist du arbeitslos geworden?

Und hast du mal deine Bewerbung von jemandem Vertrautes checken lasse, jemanden der sich da ggf. auch etwas auskennt. Vielleicht hast du da ja irgendeinen „Patzer“ drin?

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Direkt nach der Ausbildung vllt so 20-30 gesamt, 2 befriste Jobs, paar Probearbeiten und mittlerweile 13 j im selben Job

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Dank meiner Berufserfahrung und meinem Studium muss ich gar keine Bewerbungen mehr schreiben, sondern werde abgeworben.
Als ich nach dem Studium den ersten Job gesucht habe, habe ich noch etliche Bewerbungen geschrieben.

Ehrlich gesagt wüsste ich gar nicht, wo ich 1000 Bewerbungen hinschicken sollte. So viele Sachen interessieren mich gar nicht 😃

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Vor zwei Jahren wurde mir gekündigt. Da war meine mentale Verfassung vergleichbar mit einem kopflosen Huhn. Ich wollte weg, weg, weg. Wer mich nicht will, der hat schon. Also suchte ich in alle möglichen Himmelsrichtungen. Dauer der Suche: 2 Monate. Anzahl Bewerbungen: puh, bestimmt an die 200, habe aber nicht gezählt (die meisten über LinkedIn EasyApply). Denn das allein war ein Volllzeitjob! Wie man an 1000 kommen kann, weiss ich nicht. Vielleicht suchte die Person über ein Jahr lang.

Zur Zeit bin ich an demselben Punkt, mit dem Unterschied, dass mir nicht gekündigt worden ist (suche selber). Ich habe nun ein Angebot erhalten. Anzahl Bewerbungen dieses Mal: ca. 30, wovon die Hälfte ungefähr via „EasyApply“ auf LinkedIn (d. h. ohne Aufbereiten eines aufwändigen Dossiers).

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OK, alles klar.

Ich komme mir bei meinen 17 Bewerbungen (die meisten sind ca. 2-3 Wochen oder eben erst Tag(e) alt) schon sehr doof bzw. uninteressant und ungewollt vor. -.-

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1-2
Ich war aber auch nie in Not schnell was finden zu müssen.

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Vor meinem letzten Jobwechsel war ich nur arbeitssuchend, bzw. wollte ich nur meinen "Marktwert" feststellen, da ich Probleme mit der Verwaltungsleitung hatte.
Nachdem ich "nur mal so" wo anders in höherer Position Anfrage, wurde ich gebeten, zumindest einen Lebenslauf zu schicken.
Bei 2 weiteren kurzen Anfragen ebenso. Letztendlich verschickte ich 3 Bewerbungen und hätte alle 3 Jobs haben können. Einer in der gleichen Position, zwei in einer höheren. Das ging aber über 2 Monate.
Und dann hat mich auch noch ein Headhunter angesprochen...

Mittlerweile kann ich auswählen, was ich wo will.

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Freut mich.

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Zum Berufseinstieg waren es um die 10 Stück über ein paar Monate verteilt.
Anschließend immer nur 1 wenn mir ein Job über den Weg lief den ich meinem vorgezogen hatte.
Anschreiben und Lebenslauf genau of die Stelle und den Arbeitgeber zuzuschneiden brauch viel Zeit. Wie man da mehrere Bewerbungen an einem Tag versenden kann ist mir schleierhaft.
Mit unpassenden Massenbewerbungen tut man sich auch keinen Gefallen.

Als jemand der auch viele Bewerbungen liest finde ich es unverschämt wenn ich versuchen muss mir die Qualifikation zusammenzureimen. Die Stellenausschreibungen haben Pflicht- und Wunschanforderungen und die Erfüllung dieser möchte ich direkt erkennen können.

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Dann bist du Personalerin oder Hiring Manager? Off-topic, was mich interessiert:

Wie wichtig ist deines Erachtens ein Motivationsschreiben noch? Hand aufs Herz: Will man wirklich geblumte Texte lesen, wenn es beim Jobwechsel realistischerweise um hauptsächlich zwei Dinge geht: 1. (mehr) Geld, 2. irgendwelche Probleme am ggw Arbeitsplatz (keine Perpektiven, Zickenkriege, Diskriminierung …). Was denkt man sich da, wenn man tolle Motivationsschreiben liest, die möglicherweise von Coaching-Experten oder Ghostwritern erstellt wurden? 🙂

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Ich bin kein Hiring Manager o.ä.
Bei uns macht HR nur die Administration und begleitet den Prozess und die inhaltliche Arbeit und Personalauswahl findet bei uns auf Fachebene statt.

Ein Anschreiben gehört gefühlt zu vollständigen Unterlagen dazu. Mit den üblichen ich-bezogenen Allgemeinplätzen punktet man jedoch nicht, auch wenn die ein Coach ganz toll und innovativ formuliert hat. Kein Mensch möchte 100 mal lesen "ich bin teamfähig, agil, gewissenhaft, flexibel, kann mich schnell einarbeiten, usw. usf.


Wenn dann muss es die Anforderungen aus der Ausschreibung adressieren und ab greifbaren Beispielen belegen, dass man die Aufgaben erfüllen kann.

Selbst das Fehlen eines Anschreibens oder Motivationsschreiben ist aber bei uns mittlerweile kein No-Go mehr, denn ehrlich gesagt überfliegen wir dieses bestenfalls, wenn der Lebenslauf einigermaßen passt. Man kann damit bei uns auch fast keine Pluspunkte sammeln, aber viele Minuspunkte, da diese Schreiben überraschend oft klar nicht zum ausgeschriebenen Job passen (z.T. ganz andere Stellen oder Arbeitgeber erwähnen), oder Rechtschreibung und Grammatik unterirdisch sind oder sogar offensichtlich zusammenkopierte Allgemeinplätzen enthalten die noch in den jeweilig unterschiedlichen Schriftarten und Schriftgrößen der Quelle formatiert sind.

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Ich war gerade auf Jobsuche. Bin Quereinsteigerin (nicht total fachfremd, aber ich habe eben keine kaufmännische Ausbildung wie häufig gefordert ). Ich habe insgesamt 18 Bewerbungen geschrieben (davon 3 Initiativbewerbungen).

Ich habe jetzt eine Zusage und hätte noch ein Probearbeiten und ein Vorstellungsgespräch, aber ich brauche ja keine mehr.

Ich habe 2 Monate gesucht und es hat sich für mich gezogen wie Kaugummi (bin auch ungeduldig).

Bearbeitet von juritia