Bekomme meine Klasse nach Beschäftigungsverbot nicht zurück!

Liebe Community,
ich (Klassenlehrerin einer 4. Klasse, aktuell in der 19. SSW) wurde ungeplant zu Beginn des neuen Schuljahres von einem Tag auf den anderen ins Beschäftigungsverbot geschickt, da mir notwendige Antikörper fehlten. Glücklicherweise war unsere Schule in diesem Jahr überversorgt und so übernahm eine neue Kollegin die Klassenleitung meiner Klasse.

In den letzten Wochen war ich sehr unglücklich, da ich meine Arbeit (und “meine” Kids) sehr vermisse. Auch sie fragten nahezu täglich wann und ob ich wiederkäme und vereinbarten mit Kolleginnen FaceTime-Anrufe, damit sie mir liebe Grüße senden konnten 🥲. Nun teilte mir das Landesschulamt mit, dass ich ab der 20. SSW wieder arbeiten gehen dürfe, da für mein Baby bei Erkrankung keine Folgeschäden entstehen. Das freute mich natürlich sehr. Ich teilte dies auch meiner Schulleiterin mit und wir vereinbarten, dass ich, sobald ich zurück sei, einen angepassten Stundenplan bekäme und hauptsächlich bei meinen Kindern sei.

Letzte Woche erkundigte ich mich noch einmal nach dem Stundenplan und meine SL bat mich daraufhin in dieser Woche zu einem Gespräch, gemeinsam mit der aktuell vertretenden Kollegin, um nach unseren Plänen zu schauen. Ehrlich gesagt verwunderte mich das ein bisschen, da meine SL eher Typ “Alleingang” ist und ich bisher immer vollstes Vertrauen in ihre Entscheidungen gelegt habe. Sie ist sehr fair und wir haben ein gutes kollegiales Verhältnis. Sie erwähnte dabei auch, dass sie sich freuen würde, wenn ich eine andere Klasse, im der gerade die Klassenlehrerin erkrankt sei, etwas unterstützen würde.

Nun habe ich von mehreren Seiten erfahren, dass meine neue Kollegin um dieses Gespräch gebeten hat, da sie gerne in meiner Klasse bleiben würde. Von Kindern, Eltern und Kolleginnen weiß ich jedoch, dass sie sich meine Rückkehr wünschen und diese erwarten. Ich führe die Klasse seit der Einschulung und habe ein sehr gutes Verhältnis zu Kindern und Eltern.

Ich bin nun etwas ratlos, wie ich mich in diesem Gespräch verhalten soll. Um ehrlich zu sein, möchte ich keine Kompromisse eingehen und zu “meinen” Kindern zurück, wie einst vereinbart und wie es die Kinder und Eltern erwarten. Wir haben uns beidseitig sehr vermisst und das Verhältnis der Kinder zu meiner Vertretung ist nicht besonders eng.
Dazu kommt das Vertrauen in meine Klasse, angesichts meiner Schwangerschaft und meiner körperlichen Unversehrtheit (keine Streits, Auseinandersetzungen, unkontrolliertes Toben im Klassenraum) und in die Eltern. Diese würden niemals ihre Kinder krank in die Schule schicken, mit dem Wissen, dass ich schwanger zurück bin. Das süße ich von der anderen Klasse irgendwie nicht erwarten… für die Eltern bin ich ja auch nur eine Vertretung.

Die Überlegung ist nun, auch wenn es mir leid tut, da ich meine SL und meine Kolleginnen eigentlich sehr mag, unter anderen Bedingungen nicht zurückzukehren und im BV zu bleiben. Das Verhalten meiner neuen Kollegin find ich egoistisch und sorry, dumm. Eltern und Schüler würden es doch gar nicht verstehen wenn ich “da” bin, aber nicht wieder bei ihnen. Oder seh ich das falsch?

Ich freue mich auf eure Meinungen!

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Hallo!
Im Sinne der Klasse wäre es sicherlich gut, so viel Kontinuität wie möglich zu erleben. Du gehst spätestens in 14 Wochen in Mutterschutz, sprich du könntest deine Klasse nicht bis zum Schuljahresende begleiten und es müsste schon wieder ein Lehrerwechsel stattfinden. Ich kann mir nicht wirklich vorstellen, dass die Eltern und Schüler das wollen. In meinen Augen ist die geplante Regelung im Sinne der Klasse, so doof das für dich auch sein mag. Egoistisch finde ich deine Kollegin nicht, sie hat einfach nicht mit deiner Rückkehr aus dem BV gerechnet. Und auf der anderen Seite werden diese Wochen auch für dich schnell vorbeigehen und bald bist du erstmal mit neuen Aufgaben beschäftigt. Ich bin in meiner letzten Schwangerschaft auch sehr zügig ins BV geschickt worden. Das ist mir anfangs echt schwer gefallen. Spätestens in den letzten Wochen vor der Geburt hatte ich aber emotional einen großen Abstand.
Vielleicht findet sich ja auch eine kooperative Lösung: deine neue Kollegin behält die Klassenleitung, aber du unterrichtest Mathe o.ä. in deiner Klasse und ansonsten Vertretungen.

Liebe Grüße und alles Gute für dich 🍀

Bearbeitet von Sommerkind.82
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Eltern und Kinder wünschen sich ja aber, obwohl sie wissen, dass ich Ende Februar in den Mutterschutz gehe, dass ich die Klasse wieder übernehme.
Die neue Kollegin wird ja trotzdem bleiben, mMn könnte sie genauso gut in die andere Klasse gehen.

Dazu ist zu sagen, dass es in der Klasse in der gesamten Schulzeit nie Ausfälle gab. Ich war höchstens mal 2-3 Tage am Stück krank, auch die Fachlehrer fehlten nie lange…

Die Eltern sehen das ganze nicht “angespannt”, da es nie Rückstände gab und man nicht im letzten SJ viel “aufholen” oder erarbeiten muss.

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Um das zu wissen müsste es eine anonyme Umfrage geben. Und Februar ist genau die "heiße Phase" des Übertritts, zu dem Zeitpunkt wieder einen Wechsel halte ich nicht für sinnvoll...
Außerdem ist es manchmal auch sinnvoll "unbeliebte" Entscheidungen zum Wohle anderer zu treffen. Und hier steht für mich das Wohl der Klasse eindeutig über deinen Befindlichkeiten.

Bearbeitet von Sommerkind.82
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Hey,

es tut mir leid, dass du so unfair behandelt wirst und es muss sich für dich wirklich schlimm anfühlen.
Ich wurde in der 1. Schwangerschaft auch überraschenderweise sofort ins BV versetzt und ich habe es gehasst und fühlte mich meinen Kindergartenkindern gegenüber schuldig.

Allerdings kamen mir beim Lesen folgende Gedanken:

1. Du kannst dir nicht selbst aussuchen, ob du im BV bleiben willst oder nicht. Dies entscheidet dein AG bzw. ein Arzt auf Grundlage der Mutterschaftsrichtlinien und der damit verbundenen Gefährdungsbeurteilung.
Wenn ab der 20. SSW keine Gefahr mehr für dein Baby besteht, musst du wieder arbeiten gehen.

2. Du kommst ja nicht für lange wieder. Du hast noch max. 14 Wochen bis zum Mutterschutz, könntest also deine Klasse auch nicht bis zu den Sommerferien fertig begleiten. Sie hatten dich, dann jetzt eine Vertretung. Dann würdest du für kurze Zeit wieder kommen, dann erneut eine Vertretung (und im schlimmsten Fall wieder eine andere). Nee, tu ihnen das doch bitte nicht an.
Würdest du nun für immer (bzw. bis zum Ende des Schuljahrs) zurückkehren, wäre ich ganz auf deiner Seite, aber du gehst ja schon ganz bald wieder. Da wäre es lediglich aus egoistischer Sicht das Beste, deine alte Klasse zurück zu wollen.

So eine Schwangerschaft ist ein enormer Umbruch und du darfst traurig, wütend und verletzt sein, aber deinen Schülern ist nicht geholfen, wenn du ihnen weitere Lehrkraftwechsel aufbürdest.

Dir alles Gute!

Bearbeitet von OctoberRain
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Meine vertretende Kollegin gehört zum Stammpersonal unserer Schule, vielleicht kam das nicht ganz klar rüber. Die Kids würden also niemand Neues bekommen wenn ich wieder weg bin. Sonst wäre ich ganz bei dir. In meinem Bundesland gibt es keine mobilen Reserven. Wir haben einfach Glück gut aufgestellt zu sein.

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Ach ja - meine FA und auch das Landesschulamt würden mir problemlos ein weiteres BV ausstellen. Es war “damals” eher die Frage, ob ich wieder arbeiten möchte und wie rücksichtsvoll meine Schulleitung sei. Da habe ich natürlich ganz anders geantwortet. Bin ja davon ausgegangen, dass ich nicht als Springer durch die Erkältungszeit geschickt werde. Evtl. wäre die Entscheidung des Schulamts sonst auch anders ausgefallen…

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Sorry, aber das ist ja kompletter BS, dass du deine Klasse nicht zurückbekommen sollst.

Als unsere Große in der 4 Klasse war, war die KL der Parallelklasse länger krank und kam dann zurück mit 1Std!! Pro Woche als Wiedereingliederung.... es hat ewig gedauert, bis sie wieder komplett für ihre Klasse da war und trotzdem wurde das nie in Frage gestellt, dass sie die Klasse abgibt...


Hat deine neue Kollegin keine Lust sich wieder auf eine neue Klasse einzustellen?
Oder ist sie froh, so eine gute Klasse erwischt zu haben?
Oder hat die SL Angst, dass du öfter ausfallen könntest und du darfst deshalb nur als Vertretung überall einspringen-- was ja gerade in der Schwangerschaft sehr blöd wäre.. das Risiko sich da was einzufangen ist ja höher als wenn du nur 1 Klasse hast

Wie ist denn dein Verhältnis zu den Elternvertretern?
Kann man die sonst mobilisieren?

Die Kids und die Eltern werden sich auf jeden Fall verschaukelt vorkommen, wenn du das bist aber nicht in die Klasse zurück kommst-- das wirft auch kein gutes Licht auf die Schule.
Aussenwirkung. Würde ich der SL auch so sagen...

Ich würde mir gute Argumente zurechtlegen
und auch anklingen lassen, dass deine Kids schon wissen, dass du zurückkommst und sich auf dich freuen....
du kannst ja immer jemandem aus der Klasse getroffen haben und das erzählt haben ..

Schließlich war es ja so vereinbart....


Finde das auch den Kids gegenüber nicht fair---
wenn es so versprochen wird...

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Ich habe ein sehr gutes Verhältnis zu den Elternvertretern und auch den anderen Eltern. Von denen weiß ich ja, dass sie sich auf meine Rückkehr freuen - auch wenn es nicht für lang sein wird.

Ich habe es auch den Kindern und Eltern schon so erzählt, da ich immer mal die Kinder in der Schule besucht oder Eltern getroffen habe und wir ja eigentlich schon eine “Vereinbarung” hatten.

Ich möchte ja eigentlich ungern Druck ausüben, da ich ein absolut harmonisches Verhältnis zu meiner SL und meinem Kollegium habe, sehe es aber ähnlich wie du.

Meine Kollegin hat es mit meiner Klasse einfach einfach 😄. Ich habe in den letzten Jahren so gut wie nie gefehlt, sie sind super lieb und leistungsstark. Es gibt nahezu nie Streits o.ä. und mit den Eltern kann man auch sehr gut auskommen.

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"...da ich immer mal die Kinder in der Schule besucht oder Eltern getroffen habe und wir ja eigentlich schon eine “Vereinbarung” hatten."

Du hast ein BV wegen fehlender Immunität aber besuchst die Kinder in der Schule??

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Meine Jungs sind jetzt in die dritte Klasse gekommen, nach Pech mit der Lehrerin in den ersten zwei Jahren haben sie jetzt eine nette und kompetente Lehrerin erwischt, die allerdings erst drei Wochen nach Schulstart die Klasse übernommen hat und jetzt schon wieder krank ist.
Wenn ich mir das nächste Jahr vorstelle wäre mir Kontinuität so kurz vor dem Übertritt wichtiger, als die nette Lehrerin für 3 Monate zu haben...
Wer entscheidet denn dann ob Gymnasium ja oder nein? Du mit deinen guten Kenntnissen aus 3,5 Jahren mit der Klasse? Oder die Kollegin dann kurz vor Schluss?
Ich zumindest würde gut verstehen dass du da bist aber halt für die paar Wochen woanders/als Springerin.
Ich kann auch am Verhalten der Kollegin nichts sonderlich egoistisches oder gar dummes sehen.
Ein bisschen egoistisch finde ich eher deinen Wunsch nach dieser Klasse weil die so lieb sind für den kurzen Zeitraum.
Nicht sehr egoistisch fände ich allerdings einen Verbleib im BV für die paar Wochen, sofern das überhaupt möglich sein sollte. Man weiß ja auch nicht was noch so kommt in der Schwangerschaft.

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Wie schon oben gesagt - in der Klasse kam es in den letzten 3 Jahren zu keinem längeren Ausfall, da ich (außer mit einem Schnupfen) nie krank zuhause war. Es gibt demnach also auch keinen Lernrückstand, geschweige denn mussten sich die Kinder auf andere Lehrer einstellen.

Sollte ich nicht wieder in die Klasse gehen, würde ja demnach die Kollegin, die die Kinder seit 2,5 Monaten kennt, über die Empfehlung entscheiden müssen. Da ich ja dann keinerlei Unterricht in der Klasse habe, würde ich mir nicht anmaßen wollen, die Entscheidung nur auf Grundlage meiner Erfahrung zu treffen. Ich denke die meisten “Bauchgefühle” würden sich bestätigen, aber es könnten sich ja auch Kinder positiv/negativ entwickelt haben.

Ich finde es schon egoistisch in einer einfachen Klasse zu bleiben, die nicht “meine” ist und meine schwangere Kollegin als Springer durch
andere Klassen zu schicken, wo es gerade jetzt eine höhere Ansteckungsgefahr gibt und auch aggressive/wilde Kinder dabei sein könnten. Ich jedenfalls würde an ihrer Stelle diese Ansprüche nicht stellen (gerade auch wenn mir signalisiert wird, dass die Kinder ihre Lehrerin gern zurück hätten). Aber so ist ja auch jeder anders.

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… mir gehts auch gar nicht nur um’s “lieb” sein, vielleicht hast du das überlesen. Ich möchte gerne meine Klasse, weil ich mich auf Eltern und Kinder verlassen kann (und somit auch ein sicheres Gefühl habe, schwanger zurückzukehren), aber vor allem, weil Eltern und Kinder es ja WOLLEN. Sie wollen ja gar nicht die andere Kollegin, obwohl sie wissen, dass ich nur bis Ende Februar bleiben werde.
Die Elternvertreter und anderen Eltern gehen ja davon aus und begrüßen es sehr, dass ich zurückkomme.

Hätten die Eltern es mir oder der SL ggü. signalisiert, würde ich es auch anders bewerten. Dann wäre ich auch um Kontinuität für die Kids bemüht und würde einfach zuhause bleiben. Aber so ist es ja nicht.

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edit: Kinder, Eltern + Elternvertreter erwarten und wollen, dass ich die Klasse wieder übernehme, auch wenn ich nur bis zum Mutterschutz bleibe.

Die Kinder erwartet danach keine neue, unbekannte Lehrkraft, sondern wieder meine jetzige Vertretung. Diese verlässt auch nicht die Schule, nur weil ich wiederkomme. Sie gehört zum Stammpersonal.

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Es fühlt sich sehr danach an, dass du andere Meinungen hast nicht richtig aufnehmen kannst. Du hast nach Meiningen gefragt und viele haben gesagt, sie empfinden es anders als du und würden für die Klasse die Vertretung beibehalten. Aber du pochst trotzdem auf deinem Standpunkt, mit Argumenten, welche ich nicht nachvollziehen kann.
Versuche dich dein Glück und frage nach, ob es geht, dass du wieder deine Klasse wie angesprochen bekommst. Wenn nicht, dann versuche es mit der Beschäftigungs verbot. Deine Meinung ist ja fest. Und das ist okay so.
Wünsche dir ganz viel Erfolg und noch eine tolle Schwangerschaft.

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Hi,

also ganz ehrlich, ich als Team einer SL würde dich für diese paar Wochen auch nicht wieder in deine Klasse schicken. Das fände ich tatsächlich auch der anderen Kollegin unfair gegenüber. Sie kennt die Kinder nun 2,5 Monate, hat sicher auch schon Klassenarbeiten geschrieben. Die Empfehlung für die weiterführende Schule steht an. Da würde ich keinen erneuten Wechsel der KL befürworten, so sehr ich deinen Wunsch und dein Befinden verstehen kann. Darüber hinaus hätte diese komplette Stundenplanänderung für vermutlich sehr viele Kollegen sowie Schüler neue Stundenpläne zur Folge, was ggf. zu Unmut unter einigen führen würde. Mal ganz davon abgesehen, dass ein neuer Stundenplan mehrere Tage Arbeit für die SL bedeutet ( also zumindest brauchen wir so lange ohne ein Programm, nur mit Stecktafel). Und in ein paar Wochen soll das Spielchen wieder so losgehen. Sorry, aber du siehst in meinen Augen nur dein Befinden. Ich würde an deiner Stelle erstmal ins Gespräch gehen und mir das alles anhören. Vielleicht findet sich ja eine gangbare Lösung für alle Beteiligten. Aber dafür müssen alle sich kompromissbereit zeigen. Deinen Wunsch nach Einsatz in möglichst wenigen, festen Klassen kann ich total nachvollziehen. Den würde ich auch kundtun. Dein "dann lass ich mich ins BV schicken" ist meines Erachtens Erpressung und ich würde mir gut überlegen, ob ich dich nach deiner Elternzeit wirklich zurück an der Schule haben möchte. Das ist meine Sicht der Dinge von außen. Vielleicht lohnt sich der Blick über das eigene Universum hinaus. Ich wünsche euch ein gutes Gespräch. Du kannst natürlich Wünsche äußern und auch ich würde versuchen so viel es geht umzusetzen davon. Dennoch hängen da meist viele Personen dran, die eben auch ihre Wünsche haben. So bleibt nur Kompromisse einzugehen.

Liebe Grüße

Isabel

Bearbeitet von isi1709
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Hallo,

ich kann Dich gut verstehen, finde allerdings die jetzige Lösung trotzdem richtig.

Du wärst nur für begrenzte Zeit da, die Möglichkeit, dass Du kurzfristig ausfällst ist durch die Schwangerschaft höher.

Da die Klassenlehrer nicht demokratisch gewählt werden von Schülern und Eltern finde ich Deine Argumentation ein wenig trotzig.

Deine Vertretung hat sich jetzt eingearbeitet, soll sich jetzt wieder neu einarbeiten und die Kinder in deiner "alten Klasse" eventuell wieder übernehmen.

Ich finde es toll, was Du von Deiner Klasse und Deiner Arbeit schreibst, das hätte ich mir für unsere Kinder auch so gewünscht. Und trotzdem finde ich, dass die jetzige Lösung die bessere ist.

Liebe Grüße
Delenn

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Hi,
ich finde die Entscheidung richtig, denn du weißt nicht, wie es dir im weiteren Verlauf deiner Schwangerschaft ergehen wird. Vielleicht schaffst du es bis zum Ende, vielleicht nicht. Jetzt gibt der Markt an Vertretungskräften noch ein bisschen was her, je älter das SJ wird, desto mauer sieht es dort aus. Vielleicht könnte man dich dann gar nicht ersetzen, wenn deine Kollegin woanders fest eingesetzt werden würde.
Klar ist das jetzt blöd für dich, auch für die Klasse, aber im Hinblick auf die Einsatzfähigkeitsunsicherheit (🤪 huih, viele Buchstaben), die eine Schwangere so mit sich bringt, ist das eine vernünftige Entscheidung.
Egoistisch finde ich übrigens deine Überlegung, dich irgendwie ins BV schreiben zu lassen. Aktuell wird jede Hand gebraucht. Und der Schulbetrieb ist keine Wunschkonzert, bei uns würdest du noch nichtmal auf die Idee kommen, dir das zu wünschen. Da gibt es viel Eintwicklungsspielraum nach oben was die Planungsfähigkeit anbelangt, dafür sind wir alle höchst flexibel.🤓

vlg tina

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Für deine Klasse wäre dies aber auch ein unnötiges hin und her.
Du gehst ja auch bald in den Mutterschutz, dann müsste wieder Ersatz her.