Hallo zusammen,
ich werde im Februar nach 4 Jahren(2 Kinder) zurück zu meinem AG gehen. In August hab ich mich mal gemeldet und es wurde mir mitgeteilt von meinem direkten Chef, dass eine Umstrukturierung stattgefunden hat und meine Stelle nicht mehr zu besetzen ist. Ist ja auch verständlich nach vier Jahren. Ich daraufhin im August Kontakt mit der Personalabteilung aufgenommen und wurde immer wieder vertröstet. Ich hab mich sporadisch wenn ich lange nichts gehört hab gemeldet und gefragt ob es was Neues zu meinem Fall gibt. Es wurden dann Stellen „gefunden“ die ich besetzen könnte. Nach mehrmaligem Nachfragen hatte ich dann anfangs Oktober einen Termin, wo alles grob besprochen wurde und wir haben vereinbart dass ich Mitte November einen Tag kommen kann/soll um mir die Abteilungen mal anzusehen. Ich hab dann vor zwei Wochen mal angerufen weil ich ja auch die Kinder unterbringen muss ob schon ein Tag feststeht, nein steht noch Nix fest er meldet sich bei mir. Bis jetzt ist nichts passiert. Ich komm mir langsam echt blöd vor dass ich mich immer melde aber er meldet sich halt gar nicht. Ich fange im Februar an und würde wenigstens langsam gerne wissen wo ich anfange.
Würdet ihr nochmal anrufen oder abwarten? LG
Rückkehr nach Elternzeit, Personalabteilung meldet sich nicht
Bei meiner alten Firm wurde auch umstrukturiert und ich habe versucht mich vorher zu kümmern, wo ich hinkomme.
Hat nicht geklappt.
Mir war es dann zu mühselig und ich habe mir am ersten Tag ein gutes Buch mitgenommen.
Das Ende vom Lied, ich habe mir was neues gesucht, und war so lange im "HomeOffice".
Naja du kommst zum Datum zurück und hat dann ein Anrecht auf dein Gehalt und eine gleichwertige Stelle... Zur Not drehst du halt Daumen
Ich kann zwar deine Neugier verstehen, hätte dich aber als Abteilungsleiter auch noch nicht auf dem Schirm. Der Zeitraum bis Februar ist einfach noch zu lange, da kann noch viel passieren, evtl. landest du doch ganz wo anders, weil irgendwer ausfällt, kündigt oder was auch immer.
Wie groß ist denn das Unternehmen? Bei uns im Konzern hat jede Gesellschaft eine detaillierte Personalplanung, die sehr, sehr viel weiter reicht als drei Monate. Im Normalfall hättest du bei uns also schon längst eine Info bekommen, es sei denn man hat wirklich keinen Plan, wo man dich hinsetzen soll (was aber nicht vorkommt, bzw. hätte man dann schon mit dir gesprochen).
In kleineren Firmen sieht das aber häufig anders aus.
So oder so, würde ich mich an deiner Stelle nach Alternativen umsehen. Sehr viel Wert auf deine Mitarbeit scheint man nicht mehr zu legen. Heißt nicht, dass sich das nicht noch wieder bessern kann, aber aktuell ist es wohl so.
Wir sind am Stammwerk knapp 1000 Mitarbeiter. Ich dachte halt in meiner Naivität dass „nur noch“ 2 Monate eine kurze Zeit ist. Aber wenn die Strukturen da anders sind warte ich noch. Einen Platz geben müssen sie mir ja so oder so, es wäre halt nur schöner gewesen zu wissen wo ich hinkomm. Grad auch auf Hinblick der Jahresplanung die ja jetzt anfängt und im Februar abgeschlossen sein wird.
Ich finde die Zeit auch sehr kurz und teile die Meinungen der anderen auch nicht, da ich selbst seit 10 Jahren im HR/Arbeitsrecht mit oder für Firmen unterschiedlicher Größe arbeite und andere Erfahrungen gemacht habe.
Entweder ist man wirklich noch auf der Suche nach einer Stelle oder man hofft, dass sich das Problem von selbst erledigt, du dir also einen anderen Job gesucht hast. Wenn man an einem Mitarbeiter interessiert ist und ihn behalten will, verhält man sich ihm gegenüber anders. Das muss man einfach so sagen.
Deswegen würde ich an deiner Stelle auch nicht darauf setzen, dass man dir eine Stelle anbieten muss. Ja, müssen sie, aber im Zweifel sind viele Arbeitgeber auch bereit, vor das Arbeitsgericht zu gehen und dich mit einer Abfindung rauszuverhandeln.
Recht haben und Recht bekommen sind zwei verschiedene Paar Schuhe. Wenn du ein Interesse daran hast, nach der Elternzeit nicht nur irgendeinen Job zu machen, fange spätestens über die Weihnachtsfeiertage an, deine Bewerbungsunterlagen auf den aktuellen Stand zu bringen und dich umzusehen.